Müll hat einen Namen: Nespresso

23. März 2012, 13:12 Uhr

Nespresso Kapsel © designee

„Das ist unser Model Latissima in der Farbe Mysterious Black. Mit abnehmbaren Milchbehälter, 1,2l Wassertank und verstellbarer Auffangschale für Latte Macchiato Gläser!“ Jetzt bin ich doch in ein Verkaufsgespräch geraten. Vor mir steht ein adretter Anzugträger mit öligem Haar und einem siegesgewissen Lächeln. Eigentlich wollte ich mir den Laden ja nur angucken. Ich bin nämlich zufällig an einem Nespresso Laden vorbeigekommen. Nespresso. Das ist der Kaffee, den auch George Clooney schlürft. Habe ich „Laden“ gesagt? Entschuldigung, Nespresso Boutique! Ich möchte fast sagen Nespresso Tempel. Die Räumlichkeiten hier gleichen eher einem Juweliergeschäft. Wohin man schaut: Tropenholz, Edelmetall und Palmen. Es gibt sogar zwei Mitarbeiterinnen, die dem Kunden die Tür aufhalten. Offensichtlich wandert hier stündlich Kaffee im Wert von mehreren Millionen über die Ladentheke. Überall stapeln sich die metallisch glänzenden Nespressokapseln wie Goldbarren in Fort Knox, Wahnsinn! Es ist Montag um 10 Uhr früh, und es ist alles gerammelt voll. Moment, ich bin ja der einzige Kunde!? Der Rest ist Personal… Acht Angestellte verteilt auf vier Kassen. Drei an der Nespresso Café-Bar. Zwei vor dem Nespresso Club Room. Zwei in dem Nespresso Club Room. Und acht Personen an der Nespresso Discovery Wall. Geil, oder? Discovery Wall – genau da stehe ich. Denn da ist ein Regal mit Kaffeemaschinen. Aber hier wird ja nicht irgendein Kaffee verkauft. Hier steht die Luxusflotte der weltweit operierenden koffeinhaltigen Heißgetränke. Hier wird Kaffee nicht verkauft, sondern in Form des modernsten Designs angebetet. Die ganze Aufmachung hat etwas Sakrales. Haben Sie gewusst, dass man Mitglied beim Nespresso Club sein muss, bevor man den Kaffee über das Internet bestellen darf? Vielleicht muss ich mir Nespresso eher als eine Art Religionsgemeinschaft vorstellen? Wie Scientology? Wo man sich in der Hierarchie langsam hoch trinken muss: Vom einfachen Kaffee-Adepten über den Hüter des heiligen Zuckerlöffels bis ihn zum Hohepriester der Entkoffeinierung.

Der Verkäufer rezitiert die Angebots-Palette in Form einer italienischen Arie: „Wir haben drei Lungo-Sorten: Fortissio Lungo, Vivalto lungo und Finezzo Lungo. Und zehn 10 Espressi: Arpeggio, Roma, Livanto, Capriccio, Volluto, Cosi, Indriya, Rosabaya, Dulsao und Ristretto.“ Ich stutzte: „Was der Kaffee heißt Rosetto? Das klingt aber nicht so lecker!“ Der Mann verbessert mich geduldig. „Ristretto! Einer der beliebtesten Grands Crus“. Er sagt lässig Grands Crus wie ein Sommelier, der Jahrzehnte in Bordeaux gekellnert hat. Ich antworte: „Super, haben Sie auch einen schönen Schonkaffee Spätlese aus dem Rheingau? Oder ein 1974er Mokka de Pomerol?“ Ich schaue in sein ausdruckloses Gesicht, diesen Witz hat er nicht verstanden.

Nestlé kam als erster auf die Idee mit dem portionierten Kaffee – in den Achtzigern. Da war aber die Zeit noch nicht reif, es regierten die Ökos. Wenn da ein Schweizer Großkonzern einen Laden mit Teakholz-Theke in Deutschland aufgemacht hätte, wäre er von Umweltaktivisten in die Luft gesprengt worden. Heute ist das Geschäft mit den Kapseln ein Milliardengeschäft. Klar, portionierter Kaffee passt super in unseren modernen Lifestyle: Der kurze Coffee-Shot für den trendigen Großstadt-Single zwischen Business Meeting und After-Work-Party. Nespresso hat den Kaffee aus dem Joch des Kaffeekränzchens befreit, wo er eingekerkert in Rosenthal-Tassen auf Spitzendeckchen unter dem Gekeife von Krampfadern geplagten alten Schachteln ein kümmerliches Dasein fristete. Ich frage den Verkäufer, was so eine Stange mit Kapseln kostet. „10 Kapseln ungefähr 3,50 Euro!“ Ich überschlage im Kopf: Das heißt also 35 Cent pro Stück. Bei circa 6 Gramm Kaffee pro Kapsel. Das sind… Ich rufe begeistert aus: „Krass, das sind ja nur 60 Euro pro Kilo Kaffee!“ Er strahlt mich an. Ironie versteht er auch nicht.

Sind die Jungs irre? Für 60 Euro bekomme ich wilden, handverlesen Dschungel-Kaffee mit Öko-Premium-Siegel, der so fair gehandelt wurde, dass ein äthiopischer Kaffeesammler seine Kinder in Berlin Theaterwissenschaften studieren lassen kann. Doch eines interessiert mich noch, und ich wende mich dem Verkäufer erneut zu: „Diese Aluminiumkapseln – muss das wirklich sein?“ Ich erheische ein kurzes nervöses Zucken über der linken Augenbraue des Verkäufers. Er meint vorsichtig: „Aluminium ist das beste Material für die Aufbewahrung natürlicher Aromen!“ Ich antworte energisch: „Schon, aber laut eigenen Angaben von Nespresso werden derzeit 12300 Nespresso-Espressi pro Minute getrunken. Bei verarbeiteten 1,1 Gramm Aluminium pro Kapsel, kommt man damit auf 13,5 Kilo in der Minute, 811 Kilo in der Stunde und 19 Tonnen am Tag. Man schätzt jährlich entstehen durch Nespresso ca. 6000 Tonnen Metallabfall. Das entspricht einem Schrotthaufen, der entsteht, wenn man den Eifelturm zersägt!“ Er sieht mich fassungslos an. Rechnen ist offensichtlich ebenfalls nicht seine Stärke.

Ich habe gelesen, zur Gewinnung von 1 Tonne Primäraluminium werden 13000kWh Strom und 57m³ Wasser gebraucht. Dabei fallen jährlich Millionen Tonnen von Rotschlamm an. Das war das Zeug, das im Jahr 2010 in Ungarn die Flüsse vergiftete und Millionen Fische zur Strecke brachte. Ich schaue ihn scharf an: „Offensichtlich kann man von Ihrem Kaffee doch genug bekommen.“ Die Stimme des Verkäufers bekommt einen leicht weinerlichen Unterton: „Aber Aluminium ist ein Stoff, der unendlich oft recycelt werden kann.“ Jetzt werde ich langsam sauer: Diesen Spruch hat er aus der ausliegenden Nespresso Broschüre mit dem fantastischen Titel „Ecolaboration“. Das Wort passt auch zu der ganzen Aufmachung des Ladens, denn auf Englisch hört sich selbst der größte Blödsinn irgendwie total schick an. Ich rufe laut: „Unendlich oft recycelbar? Warum nicht gleich: Aluminium steht für totale Rückführung von Altmetall unter Aufbringung übermenschlicher Anstrengungen in den Schoß der Volksgemeinschaft. Außerdem werden beim Recycling von Aluminium pro Tonne auch immerhin 1300 kWh und 1,7m³ Wasser verbraucht. Und das ist angesichts der Tatsache, dass normale Maschinen überhaupt kein Aluminium zum Kochen von Kaffee benötigen, doch relativ viel – oder etwa nicht? Kein Grund auf Saubermann zu machen. Man pinkelt auch nicht in den Garten vom Nachbarn und erklärt diesem, wie glücklich er sich schätzen kann, dass Sie heute schon Stuhlgang hatten, verstehen Sie?“ Tut er nicht. Metaphern als Stilmittel waren bei seiner Mitarbeiterschulung offensichtlich nicht auf dem Plan.

Und es wird noch besser: Nespresso verspricht, bis 2013 die Menge an recyceltem Aluminium zur Produktion ihrer Kapseln auf 75% zu verdreifachen. Das heißt also, bisher werden gerade mal 25% recyceltes Aluminium verarbeitet. Nespresso verwendet für seine Kapseln also einen Stoff, der zwar unendlich gut zu recyceln ist, aber eben nur nicht von Nespresso. O.k., ich gebe zu, ich habe mich auf dieses Gespräch etwas vorbereitet. Die Stimme meines Gegenübers beginnt zu zittern: „Aber wir sind dem Dualen System angeschlossen“. Ja, Wahnsinn, das klingt als sei der gesamte Konzern geschlossen bei Greenpeace eingetreten. Also, das Zeug soll einfach in den gelben Sack gekloppt werden. Das ist natürlich ein visionäres Umweltkonzept. In vielen Städten, wie hier in München, gibt es keine gelben Säcke. Außer die Landesregierung hat sich eine schwere Hepatitis zugezogen!“ Was er mit dem Wort Hepatitis im letzten Satz anfangen kann, können Sie sich sicher denken.

Klar, man kann das Aluminium auch in einen Sammelcontainer oder zum Wertstoffhof bringen. Das erscheint mir irre realistisch. Gerade hat eine grell geschminkte Dame mittleren Alters ihren Mercedes SLK trotz absolutem Halteverbot vor dem Geschäft geparkt und stöckelt in dunkelbraunen Pelz gehüllt ins Geschäft. Unter Wertstoffhof versteht die wahrscheinlich den Ort, wo sie ihre Diamanten gekauft bekommt, wenn ihr Göttergatte mal wieder die Chefsekretärin gebumst hat. Frauen dieses Kalibers werden erst dann einen Sammelcontainer besuchen, wenn Gucci die passenden Taschen für leere Prosecco-Flaschen erfunden hat. Müll zu produzieren gehört für Menschen dieses Standes zum Privileg ihrer gesellschaftlichen Stellung. Meine Stimme bekommt einen scharfen inquisitorischen Unterton: „Und was passiert mit dem Kaffee?“ Schweiß perlt langsam von der Stirn meines Gegenübers wie Kondenswasser vom Metallgehäuse einer Lattissima Chrome mit einklappbarem Abtropfgitter. Jetzt hat er Angst. Er weiß, noch ein falsche Antwort, und ich versohle ihm vor allen Mitarbeitern den nackten Hintern mit einer Stange Nespresso-Kapseln. Er nuschelt zaghaft: „Der wird bei der Aluminium-Aufarbeitung verbrannt.“

Ich brülle: „Und das ist ja genau das, was man mit Biomüll tun sollte, nicht wahr? In den gelben Sack und dann einfach abfackeln! Klar, der Himmel hält ja die größten Platz-Ressourcen für unseren Lifestyle-Abfall bereit. Die Millionen Tonnen von Kaffee müssen ja irgendwie zurück in die Herkunftsländer. Da eignet sich am Besten der Kohlendioxid-Transfer über die Luft. Und mit der aufgeheizten Atmosphäre können wir dann unseren Café Crema warmhalten, was?“ Der Verkäufer bricht zusammen, wälzt sich vor mir auf den Boden und heult: „Was wollen Sie von mir hören? Natürlich verkaufen wir überteuerten Kaffee. Natürlich ist die beste Form der Aufbewahrung von Kaffee die Bohne selbst. Natürlich bietet die Kombination von Siebmaschine mit einer Kaffeemühle den frischesten Genuss mit der höchsten Wahlfreiheit. Natürlich können auch Nespresso Kunden auf aluminiumfreie Alternativ-Systeme umsteigen. Mein Gott, es gibt sogar Kapseln, die wiederverwertbar sind. Nur stellen wir diese Dinger halt nicht her!“ Weißer Geifer umrahmt seinen Mund wie frischer Milchschaum. „Gut, mehr wollte ich ja nicht wissen!“, sage ich freundlich. Diese Lektion hat er offensichtlich gelernt. Er tut mir fast ein bisschen leid. Doch was soll ich machen?

It’s a dirty job, but someone’s gotta do it!

Buchtipp:
Dieser Artikel ist in Philipp Webers aktuellem Buch
ESSEN KANN JEDER! bei Blessing erschienen.

Links:
1) ARD-Doku: Kinderarbeit für Nespresso?
2) Der geheime Clooney-Spot, der Nespresso geschockt hat

362 Kommentare

  1. Christine Wolf – 13. April 2012, 21:17 Uhr

    urkomisch und traurig zugleich – feinsinnig auf den Punkt gebracht – schön, dass jemand es hier deutlich macht, dass leider heute immer noch maximale Umweltverschmutzung / Ausbeutung und maximaler Gewinn eine proprtionale Zuordnung ergeben! Mach weiter so Philipp!

  2. Jesse Adler – 12. Juli 2012, 11:10 Uhr

    „Natürlich bietet die Kombination von Siebmaschine mit einer Kaffeemühle den frischesten Genuss mit der höchsten Wahlfreiheit.“

    Das kann ich nur bestätigen. Eine sehr gute Siebträgermaschine für den Hausgebraucht kostet ca 800 Euro + Mühle, die elementar wichtig ist, für 400€.

    Für 1200 Euro + ca. 18 Euro/kg Espressobohnen frisch vom Röster bekommt man eine gnadenlos gute und dauerhafte Kaffee-Erfahrung.

    Es macht zudem riesen Spass, sich mit dem Thema Mahlgrad, Temperatur, Zubereitung und Milchaufschäumtechnik zu beschäftigen. Wenn man das raus hat, macht man einen Kaffee, der jede Senseo, Nespresso, Kotzpressomaschine alt aussehen lässt.

    Danke für den schönen Artikel. Ich habe mich köstlich amüsiert.

    Mehr zum Thema gibt es übrigens im http://www.kaffee-netz.de/

  3. Weltregierung – 12. Juli 2012, 12:03 Uhr

    Einfach nur Danke dafür.

    Habe mir zu Xmas die ganz große Gianina gekauft
    und bin bis zum Lebensende zufrieden.
    http://www.manufactum.de/espressokocher-giannina-induktion-p1456132/?a=27346&campaign=froogle

  4. seraphyn – 12. Juli 2012, 12:14 Uhr

    Dankeschön.
    Ich verneige mich, Du hast dieser Woche wirklich einen Sinn gegeben.
    Super, gerne wieder.

  5. Uwe – 12. Juli 2012, 12:19 Uhr

    Geschrieben auf einem Laptop oder Macbook, der bei der Herstellung sicherlich kein Deut umweltfreundlicher war.
    Nicht, das ich das mit der Problematik nicht genauso bedenklich sehen würde, aber hier wird zuviel der „Oberklugscheißer-Modus“ auf On gestellt, selbst für eine satirische Betrachtung.

  6. Sebastian Hösl – 12. Juli 2012, 12:47 Uhr

    Sehr schön: „…wo er eingekerkert in Rosenthal-Tassen auf Spitzendeckchen unter dem Gekeife von Krampfadern geplagten alten Schachteln ein kümmerliches Dasein fristete…“

  7. Christof – 12. Juli 2012, 13:18 Uhr

    Danke für diesen Artikel. Werde ihn an all meine Nespressofreunde schicken. Der Grund mich gegen Nespresso und für eine Gaccia Classic zu entscheiden waren die 6.000 Tonnen Alumüll pro Jahr. Geschmacklich kann man ja nix sagen, gutes System. Aber die Umwelt…

  8. Herbert – 12. Juli 2012, 13:24 Uhr

    „Die wichtigste unternehmerische Regel lautet: Mache möglichst gute Produkte zu möglichst niedrigen Preisen und bezahle möglichst hohe Löhne.“ – Henry Ford

  9. Gregor Wildermann – 12. Juli 2012, 14:08 Uhr

    Ich habe diverse andere Alternativkapseln ausprobiert und da schmeckt der Kaffee leider wie Aschenbecherwasser. Leider muss sich die Konkurrenz da noch etwas mehr anstrengen.

  10. Habicht – 12. Juli 2012, 14:18 Uhr

    langweilig, gott sei dank ist das nicht wirklich so passiert wie oben beschrieben.

  11. Adrian – 12. Juli 2012, 14:38 Uhr

    sorry, nicht lustig. für den fall, dass das wirklich so vorgefallen sein soll, zeugt es von wenig empathie. einfach ans ende (statt dem anfang) der kette zu gehen und rumzupöbeln bringt einfach gar nichts. der arme kerl ist ggf. froh, einen job im einzelhandel zu haben und ist eben gebrieft, um seinen kram zu verkaufen. genauso gut könnte man in jeden anderen laden stiefeln und die verkäufer anpöbeln. kleine portionen sind halt irgendwie im trend, aber das ist nicht der fehler des verkäufers, der unter umständen gar keinen kaffee trinkt. sorry, aber ich stand schon mehrfach hinter kassen und musste mich mit depperten kunden rumschlagen, die neunmalklug daherredeten und im besten fall dann noch den verkehr aufhielten.

    bitte nicht falsch verstehen. die EIGENLICHE quintessenz des artikels ist löblich. auch kleine gummibärchen in kleine gummibärchentüten zu stopfen, nur um diese dann in eine große gummibärchentüte zu stecken ist sinnlos. aber die methodik der kritik hinkt hier etwas …

  12. Maaatn – 12. Juli 2012, 15:16 Uhr

    Selbst wenn man nicht 500 – 1000 EUR für ne gute Siebträger oder n Vollautomaten ausgeben kann/will, kann man sich immer noch n Handfilter oder n Mokkakocher für die Herdplatte für ca. 20 – 60 EUR kaufen, immer noch tausendmal besser, als dieser Kapsel- und Senseo-Scheiß. Auch geschmacklich ist das besser.

  13. Lars – 12. Juli 2012, 15:21 Uhr

    @Jesse: „Es macht zudem riesen Spass, sich mit dem Thema Mahlgrad, Temperatur, Zubereitung und Milchaufschäumtechnik zu beschäftigen.“ – Das mag ja für dich gelten, aber du solltest akzeptieren, dass es manchen Leuten *überhaupt gar keinen* Spaß macht, sich damit beschäftigen zu *müssen*, nur um eine genießbare Tasse Kaffee aus der Maschine zu bekommen.

  14. Stephan – 12. Juli 2012, 15:42 Uhr

    Den Text an sich find ich ja toll, aber warum muss man seinen Unmut bewusst an den Mitarbeitern im Shop auslassen? Und vor allem sie anbrüllen („Ich brülle: …“).

    Text top, menschlich naja… (belehrt mich eines besseren)

  15. Dominik – 12. Juli 2012, 15:50 Uhr

    Das war schon recht amüsant und auch den Fakten nach offenbar nicht von der Hand zu weisen. Allerdings sollte man einerseits schon wissen auf was man sich potentiell einlässt, wenn man Clooney-getrieben in eine solche „Boutique“ in Premiumlage eintritt. Dass man dort keinen günstigen Kaffee bekommt, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand.
    Daneben ist es gut, das Müllproblem zu thematisieren, aber wenn man ehrlich ist, liegt der Hund doch in allen Kapsel-Systemen begraben. Schon mal gesehen, wieviel Müll entsteht, wenn man sich mit dem Tassimo-Systen einen Latte Macchiato braut? Das ist nicht minder irre, nur vielleicht 20 Cent billiger.
    Also einfach gar keine Kapsel-Systeme verwenden, wenn man unnötigen Müll vermeiden will.

  16. LocaLaura – 12. Juli 2012, 16:16 Uhr

    Drollig, wie hier die Senseo-Konsumfaschisten den Milchschaum aus den Nüstern blasen. Da braucht Nescafé keine eigene Guerilla-PR-Abteilung mehr, den Internet-Imagekrieg fechten markengeile Hanswürstchen für ihn aus.

  17. Anne – 12. Juli 2012, 16:35 Uhr

    Der Artikel spricht mir aus dem Herzen. Ich habe mir nach Verbrauch diverser Kaffeemaschinen eine Stempelkanne von Bodum gekauft, der zwischen 30 und 70 Euro kostet und praktisch nie kaputt geht, wenn man ihn nicht fallen lässt. Den Kaffee kann ich mir als Bohne meiner Wahl beim Kaffeeröster meiner Wahl kaufen. Abfallentsorgung kein Problem, kein schlechtes Gewissen und George Clooney gibt’s auch im Kino!

  18. Ingo – 12. Juli 2012, 16:51 Uhr

    Sehr schön, danke. Und ich habe verstanden, dass das so nicht wirklich stattgefunden hat :-)

    Die eigentliche Kritik ist auch voll berechtigt – Müll und Energieverschwendung sind eine Katastrophe, nicht nur bei Nespresso, sondern bei allen ähnlichen Systemen. Und das aufgeblasene Gehabe in den Boutiquen ist unerträglich. Genau ein Mal habe ich mich da rein verirrt…

    Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, warum Nespresso so erfolgreich ist. Nur wegen Clooney? Weil alle Nespresso-Käufer doof und/oder ignorant sind?

    Unsinn. Nestle beantwortet mit dem System ein paar Fragen, die weder die Filtertüte noch der Siebträger beantworten kann. Wie kann ich guten Kaffee (sprich: Espresso) bekommen, ohne viel Zeit dafür zu brauchen? Wie kann ich sicherstellen, dass die Qualität immer gleich ist? Wie kann ich sicherstellen, dass sich niemand um Dosierung, Alter des Kaffees, Reinigung der Maschine, Aufheizzeiten kümmern muss? Wie kann ich sicherstellen, dass jeder auch ohne Anleitung das gleiche, gute Ergebnis erzielt? Das sind Fragen, die sich kaum ein Durchschnitts-Haushalt stellt – die sind eh alle schon auf diese zweifelhaften, weil dauerkaputten Vollautomaten umgestiegen. Das sind Fragen, die sich Büros, Hotels, Besitzer von Ferienwohnungen stellen. Und die Antwort von Nespresso ist bisher halt die beste. Zu einem hohen Preis zwar (35 Cent pro Tasse) und um einen hohen Preis (Energiebilanz, Umweltverschmutzung), aber bislang ohne echte Alternative. Andere Kapselsysteme haben die gleichen Nachteile, aber weniger Qualität, sind also noch sinnloser. Es gibt nur zwei denkbare Auswege: Jemand kommt mit einer „sauberen“ Lösung, oder wir kehren zurück zur Filterkaffee-Askese. Ersteres ist zu wünschen, zweiteres nicht zu erwarten.

    Nestle ist natürlich nicht dumm und melkt dieses Konzept, solange sie können. Und auch die Nespresso-Nutzer, die ich kenne, und das sind einige, sind weder doof noch ignorant. Sie sind sich durchaus bewusst, dass es eine „Schweinerei“ ist, Kapseln zu benutzen. Aber sie tun es – mit durchaus gelegentlich schlechtem Gewissen (das übrigens bei sehr vielen Nestle-Podukten angebracht ist – trotzdem. Sie stellen sich zuhause an die Gaggia, Rancilio oder Bezzera, um sich aluminiumfreien, wirklich guten Kaffee zu brauen. Und sie warten darauf, dass jemand die Fragen besser beantwortet als Nespresso. Ich jedenfalls wäre der erste Umsteiger.

  19. Ryo – 12. Juli 2012, 17:06 Uhr

    Sorry dass ich das hier wage zu schreiben, aber ich bin super zufrieden mit meiner Nespresso. Der Kaffe schmeckt ausgezeichnet, es gibt sehr viele Sorten, und alleine 3 entkoffeinierte Kapseln.

    Wenn das duale System funktioniert wie versprochen, halten sich meine Gewissensbisse auch noch in Grenzen. Ich weiß, da wäre sicher eine andere Lösung besser. Für Leute die extrem viel Kaffee trinken dürfte der Preis eh nicht interessant sein. Mein Müll hält sich mit 1-2 Tassen pro Tag aber auch noch in Grenzen.

    Auch mit der Bestellung bin ich soweit zufrieden. Das System fand ich zuerst seltsam, aber mit der ANDROID-APP macht selbst das Bestellen der Kapseln Spaß.
    Nein, ich möchte meine Nespresso nicht mehr missen, die mir Kaffee in der Qualität einer Kaffeebar liefert.?

  20. Tim – 12. Juli 2012, 17:07 Uhr

    Eine Fahrt mit dem Auto hat einen größeren Einfluß auf die eigene Ökobilanz als ein ganzes Jahr Nespresso. Leute, bleibt auf dem Boden.

  21. Jochen – 12. Juli 2012, 17:27 Uhr

    Die Verbrennung des Kaffeesatzes ist wenigstens CO2 neutral…

    Die Aufregung um 35 cent/Kapsel relativiert sich wenn man bedenkt, dass man im Café 2-3 Euro bezahlt

    Übrigens, da wäre noch die Umweltverschmutzung durch 83 Mrd. Zigarettenstummel und der Rauch durch Verbrennung von 100.000.000 kg Tabak (in Deutschland, pro Jahr)

  22. Johan – 12. Juli 2012, 17:51 Uhr

    Wer braucht denn normierten Kaffeegenuß?
    Wir haben eine Gaggia Tebe, gekauft für ca 220 Euro und eine Mühle die mehr zufällig günstig in unsere Hände fiel. So hab ich jedesmal frisch gemahlenen Kaffee. Schmeckt auch jeden Tag ungefähr gleich ;)
    Natürlich muss man mehr saubermachen als mit einer Kapsel- oder Padmaschine, aber für den Preis – sowohl Geld als auch Umwelt – machen wir das gerne.

  23. R – 12. Juli 2012, 17:54 Uhr

    Danke Tim, Ryo und Ingo, ihr habt den Überblick behalten und durchschaut da hysterische Gezeter.

  24. Müll hat einen Namen: Nespresso « volksbetrug.net – 12. Juli 2012, 18:49 Uhr

    […] gesamten Artikel findet Ihr hier : Futterblog Share this:TwitterFacebookGefällt mir:Gefällt mirSei der Erste dem dies gefällt. […]

  25. Anonymous – 12. Juli 2012, 19:06 Uhr

    […] […]

  26. Cara – 12. Juli 2012, 19:09 Uhr

    Sehr feszinierend, so habe ich darüber noch nie nachgedacht.
    Ich selbst habe keine Kapselmaschine und bin jetzt fest davon überzeugt, mir niemals so eine zuzulegen.
    Auch wenn der arme Verkäufer mir etwas leid tut, der kann wohl am Wenigsten dafür =)

  27. Daniel – 12. Juli 2012, 19:13 Uhr

    Ich bleibe bei meiner Siebkanne (Bodum-Nachbau). Schmeckt mir am besten.

  28. Norb – 12. Juli 2012, 19:21 Uhr

    @Ingo:

    Das ESE System kennst Du aber schon? Wird ja nur in ganz Italien verwendet, ist ein offenes System (jeder Kaffeeröster kann solche Pads produzieren lassen) und die Pads sind aus Papier. Ausserdem kann nahezu jede Siebträgermaschine drauf umgerüstet werden oder ist schon vorbereitet zu bekommen. Wenn schon EInzelportionen, dann bitte so. Aber damit verdient man halt nicht so viel wie mit Patenten und quersubventionierten Plastik-Maschinen….

    Grüße

  29. Leo Stern – 12. Juli 2012, 19:35 Uhr

    Ich würde gern einen Bericht lesen von jemandem der etwas von Kaffee versteht.

  30. gg – 12. Juli 2012, 19:37 Uhr

    Wer hier die Satire nicht erkennt und das „Gespräch“ für bare Münze nimmt, wird vermutlich auch nicht merken, dass dem Leser hier durchaus interessante Aspekte auf eine eingängige (weil witzige und überspitzte) Art nahegebracht werden und fühlt sich (selbst Nespresso-Konsument?) auf den Schlips getreten. Nun ja, wem der Schuh passt…

  31. nzeug – 12. Juli 2012, 20:04 Uhr

    Schöner Text! Erinnert mich an den Sozialpsychologen Harald Welzer, der bei seinen Vorträgen regelmäßig Nespresso-Kapseln als das Unsinnigste überhaupt beschreibt, da werden Bedürfnisse erweckt, die wir gar nicht brauchen…

  32. Mv – 12. Juli 2012, 21:22 Uhr

    So nem harmlosen Typen das Leben schwer zu machen und sich deswegen toll zu fühlen ist natürlich ein sehr sinnvoller Anfang.

  33. Schwarzmaler – 12. Juli 2012, 21:43 Uhr

    Schöner Text. Das mit dem Müll relativiert sich, aber wenn den Leuten bewußt wäre, daß sie gerade 60 Euro für ein Kilo Kaffee zahlen… Zum Glück für die Marktwirtschaft konnte man Mathematik abwählen.

  34. Jaloux – 12. Juli 2012, 22:14 Uhr

    Achtung, Achtung! Hepatitis ist griechischen, nicht lateinischen Ursprungs.

  35. socialbarista – 12. Juli 2012, 22:28 Uhr

    Großartiger Artikel der endlich mal die Schattenseite dieses Wahnsinns beleuchtet.

    Es ist phänomenal wie blind die Konsumenten heute geworden sind und sich brav an einen Konzern versklaven der nur eines im Sinn hat; Profit, Profit, Profit.

    Man stelle sich vor wie unsere Enkel Fragen werden, wie war das möglich? Damals 2012!

    Es gibt keine Alternative zur ganzen Bohne, zum Glück gibt es auch immer mehr Genießer die sich darüber im Klaren sind und bewusst auf diesen Ressourcen Verschwendungswahnsinn verzichten.

  36. A. – 12. Juli 2012, 22:36 Uhr

    Großartiger Artikel!

  37. daniel – 12. Juli 2012, 22:43 Uhr

    Kurz Klugscheißen: Die Etymologie von „Hepatitis“ ist „hepar“ und griechisch. Lediglich die Endung -itis dürfte dem Latein entsprechen und deutet allgemein auf eine Entzündung hin. Aber auch da gibt es mind. Ausnahme, bspw. Pneumonie, die Lungenentzündung…

  38. nk – 12. Juli 2012, 23:55 Uhr

    Lustig wie die Geier alle gleich ihren Werbemüll hier abladen. Kaffeemaschine + Mühle für 1200 Euro? Gehts noch?!

  39. Hannes – 13. Juli 2012, 06:00 Uhr

    Ich bekomm das kalte kotzen, wenn ich diese Kommentare lese „Zigaretten verursachen auch Rauch“ – „Der Mac auf dem Du das geschrieben hast, schadet auch der Umwelt“ oder „Nespresso ist einfach am leckersten“

    Hallo??? Steh ich im Wald? Natürlich verursachen Zigaretten Rauch. Aber es gäbe für Raucher nur die Alternative aufzuhören. Das wäre natürlich das gesündeste, aber um die Sache vergleichbar zu halten, wäre es wie wenn man einem Kaffeetrinker das Kaffee trinken untersagen würde. Davon ist ja an keiner Stelle die Rede. Aber es gibt eine Alternative.

    Und ein Mac oder PC verursacht natürlich auch Umweltverschmutzung. Aber 1. nutzt man das Teil ein wenig länger und 2. nutzen die Nespresso-trinkenden Umweltschweine diese Geräte genauso wie die, die normalen Kaffee trinken.

    Gegen das Geschmacksargument kann ich nichts sagen. Jedoch sollten diese Leute einfach mal an ihr grünes Gewissen denken.

    Danke für Deinen Beitrag! Ich fand ihn sehr gut!

  40. Dr. Azrael Tod – 13. Juli 2012, 06:22 Uhr

    was nk sagt…

    Lustig wie die Geier alle gleich ihren Werbemüll hier abladen. Kaffeemaschine + Mühle für 1200 Euro? Gehts noch?!

    Steigwasserkanne für einen 6-fachen Mocca: 20-40€
    Kaffeemühle für passende Kaffeemengen (ich hab 2, eine elektrische ausm Supermarkt und eine handbetriebene): 10-40€
    1KG Kaffeebohnen: 10-25€
    Aufwand für 3 doppelte Mocca: weniger als 5min (lässt sich unter Verwendung von fertig gemahlenem Kaffee auf 2min verringern, exklusive Wartezeit bis das Wasser kocht und durchgelaufen ist, aber inkl. Reinigung)

    Und nein: Ich schmecke in der Tat keinen Unterschied zwischen „Nespresso“-Kapsel-Kaffee und dem was ich in einem durchschnittlichen Café vorgesetzt bekomme. Der Unterschied zwischen verschiedenen Bohnen hingegen ist weit drastischer. Ich schmecke aber wohl einen Unterschied zwischen „Nespresso“ und dem was mir in einem _guten_ Café vorgesetzt wird.

    Schön auch die Argumentationsschienen:
    „Ich trinke doch nur immer eine Tasse Kaffee am Stück, da lohnt sich eine große Kaffeemaschine nicht“ – Steigwasserkanne du Vollhonk! Schön in diversen Portionsgrößen kaufbar, sehr billige Konstruktion, macht erträglicheren Kaffee – Ich kann meine 6er-Kanne komplett benutzen, meine Tasse Kaffee trinken und die restlichen 2 wegschütten und komm immernoch drastisch besser als mit Nespresso
    „Ich trinke nur 2-3 Tassen Kaffee pro Tag, da ist der Müll nicht schlimm“ – und du kannst pro Tag nich 2-3x für 1min den Kaffee selbst portionieren, weil der Aufwand zu groß ist!
    „Es schmeckt halt und macht keinen Aufwand“ – Alleine das Volumen das ich mit Kapseln vom Laden und wieder zum Müll tragen muss ist Aufwand der mich stören würde. Es wäre auch arg schlimm wenn für den Preis der Kaffee nicht schmecken würde. Selbst meine Oma kann immerhin mit Kaffee von Lidl oder Aldi in ihrer Filtermaschine aus DDR-Zeiten trinkbares Zeug produzieren. Wenn sie sich etwas Mühe bei der Auswahl der Sorten geben würde sogar in erstaunlich guter Qualität. Leider tun Omas das selten und schon haben die Leute massenweise schlechte Erfahrungen mit Kaffee aus sowas.

    Es wäre mal schön ein paar Blindtests von so Kaffee zu produzieren um mal zu sehen wie viele von den Leuten die darauf bestehen dass der Kaffee so toll schmeckt überhaupt einen Unterschied bemerken. Das einzige was Nespresso und co. halt wirklich für sich sprechen lassen können ist dass man damit auch mal eben 10 Sorten Kaffee durchwechseln kann ohne dass KG-Säcke rumstehen und Geschmack verlieren. (was imho auch zu dem Ruf des guten Geschmacks beiträgt, die Leute finden halt eher „ihre“ Sorte)
    Aber bleiben wir realistisch: bei dem Preis könnte ich mir auch einfach mal 20 500g-Säcke hinstellen, aus jedem nur eine Tasse trinken, den Rest wegwerfen und nur noch $Lieblingskaffee kaufen und hätte das Geld in spätestens 1 Jahr wieder rein.

  41. Susanne – 13. Juli 2012, 06:52 Uhr

    @nk find ich auch unfaßbar. espressokanne, handelsübliche (elektro-)mühle, optional milchaufschäumer, im zweifel ein billigmodell – fertig.

    und dann kann geld ausgeben, wofür es sich wirklich lohnt: richtig guten kaffee bzw. espresso.

  42. Hotcha – 13. Juli 2012, 07:04 Uhr

    Hm… reichlich viel kalter Kaffee wird mir hier serviert – garniert mit den abgestandensten Clichés überhaupt (der Chefsekretärinnen bumsende Göttergatte der grellgeschminkten Mercedes-Fahrerin mit Gucci-Mülleimer ich kringle mich das ist gelungene Satire, denen haben Sie’s aber ganz ganz bös‘ gegeben).

    Leider krankt der Beitrag daran, dass erstens der imaginäre total unsympathisch rüberkommt. Die haben wir am Liebsten: Angeblich will er sich informieren, erweist sich dann aber plötzlich als super vorbereitet, weiss genau, wieviele Nespresso pro Minute mit welchen Aluanteil getrunken werden. Ein Nerver.

    Ein Kleinkunstpreisträger sollte doch a weng unterhaltsam sein. Wenigstens gelingt den Kommentatoren hier einiges. Link zu einer Kaffeemaschine von Manufaktum? Kicherkicherkicher – die gibt’s im Haushaltsladen um die Ecke hier für 15 Euro, ist zwar nur Alu; aber Manufaktum’s Materialfetischismus („Edel“stahl, klar) ist lachhafter und auch peinlicher als alle Gucci-Taschen der Welt.

  43. struppi – 13. Juli 2012, 07:20 Uhr

    Wer 60EUR für’s Kilo Kaffee bezahlt hat es einfach nicht besser verdient.

    Aber wer nicht erkennt, dass die Portionierung in Aluminiumbehälter eine Riesenresourcenverschwendung ist und dann versucht mit Strohmannvergleichen, diese zu relativieren ist ein Drecksack.

    Und das die meisten Leute sich oft durch Marketing täuschen lassen, weiß jeder, der mal einen echten Blindtest gemacht hat. Dann sind die geschmacklichen Unterschiede nämlich meistens verschwunden.

  44. Lieber Tee | Die Sockenseite – 13. Juli 2012, 07:37 Uhr

    […] lassen kann." Einen herrlichen Rant gegen überteuerten Einzelportionskaffe gibt's unter http://futterblog.weberphilipp.de/mull-hat-einen-namen-nespresso/. "Latte Macchiato" ist ja auch bloß die alte lateinische Redewendung "Du zahlst […]

  45. Christian Salzborn – 13. Juli 2012, 07:57 Uhr

    Herrlich,

    informativ und wundervoll sarkastisch. Das mag ich.
    In meiner Abteilung sind viele Nespresso-Liebhaber. Die können sich ewig über diese Kapseln unterhalten. Habe den Beitrag gleich mal über den Verteiler gesendet :) Ich trinke nur Bohnenkaffee…

    In diesem Sinne, Chapeau!

  46. JR – 13. Juli 2012, 08:30 Uhr

    na hallo, mit hotcha hat sich wohl der verkäufer geoutet, war wohl doch nicht nur satire ;-) der herr sollte sich informieren, wenn er sich über eine mokkakanne aus stahl aufregt, weil es sie billiger in alu gibt. das diese kanne speziell für induktion ist, was mit alu nicht geht, weiss er halt nicht. leider krankt sein beitrag an dem was er dem autor vorwirft: unsymphatisch. ich habe herzlich gelacht, habe es als satire angesehen, und die fakten bleiben. ich frage mich wie ein naturprodukt IMMER gleich schmecken kann, man sollte diesen kaffe mal untersuchen ob er nicht aus holz besteht. der hinweis auf die genormten ESE pads ist sehr wichtig, denn da gibt es pads von sehr guten espressoherstellern, nicht nur industrieware. diese pads sind zwar auch teuer, aber aus papier und plastik (die einzeln verpackten pads) und mit besserem espresso. danke für diesen blogeintrag.. und danke für die nespressoverkäufer mit ihren kommentaren ;-)

  47. Toby – 13. Juli 2012, 09:26 Uhr

    Schöner Artikel, aber beim Rohstoff Aluminium hätten Sie noch erwähnen können, dass für die Gewinnung aus dem Rohstoff Bauxiet sehr viel elektr, Energie benötigt wird, denn Nespresso wird die Kapseln wohl kaum aus recyclt. Alu fertigen.
    Also muss man erst einmal mit Strom Bauxiet schmelzen, um Alu herzustellen.

  48. Weltregierung – 13. Juli 2012, 09:32 Uhr

    ( …. alter …blogkommentare sind auch nicht mehr, was sie in der guten alten Zeit des 1.0 waren .. das kommt mit teilweise so abstaktionsfrei vor wie in einer Ortsvereinssitzung der Grünen)

  49. Philipp – 13. Juli 2012, 09:43 Uhr

    Schließe mich den Kritikern an. Am Ende der Kette zu pöbeln ist nicht effektiv.

    Der Autor könnte auch nachrechnen, wie viel Stahl in einem Siebträger und einer Mühle verbaut wird, wie viel Strom und Hilfsmittel zu deren Herstellung notwendig sind und wie viel Kaffee am Ende weggeschmissen wird, weil dieser nicht mehr frisch ist.

    Die Bilanz ist dann gar nicht mehr so unterschiedlich. Und Lifestyle macht erhöht nun einmal das Wohlbefinden und hat somit auch einen gesellschaftlich kommulierten Nutzen.

  50. Philip Webers ‘Nespresso’ oder ‘Der völlig überteuerte Kaffe und der Aluminiumberg’ | konsensor.de – 13. Juli 2012, 09:45 Uhr

    […] nein er hat sie auch niedergeschrieben und herausgekommen ist ein grandioser Artikel namens “Müll hat einen Namen: Nespresso” welchen man sich genüsslich bei einer Tasse Filterkaffee, oder Tee, oder Brause, oder was […]

  51. Susan – 13. Juli 2012, 10:05 Uhr

    Ich hatte mal als Werbegeschenk die Billig-Version der Nespresso und war entsetzt – einerseits von dem vielen Müll, der dabei produziert wird, von den Kosten, von der widerwärtigen Plürre, die als „Kaffee“ bezeichnet wurde und andererseits von dem begeisterten Zuspruch, den diese Systeme allgemein bekommen. Klar schmeckt Nespresso – doch jetzt seid doch mal ganz ehrlich was dieses Argument der Zeitersparnis angeht: ist es wirklich so ein Wahnsinnsaufwand, sich mal fünf Minuten hinzustellen und sich ein Käffchen zu kochen? Sind wir so hektisch geworden, dass wir uns für die schönen Dinge im Leben keine zeit mehr nehmen wollen, sondern verlangen, dass sie auf Knopfdruck sofort zur Verfügung stehen müssen?

    Nach Jahren des Ausprobierens bin ich ganz weg von den Kaffeemaschinen. Eine „caffettiera“ für meinen Espresso und eine Preßmaschine für den normalen 08/15-Kaffee. Sehr guter (Bio-)Kaffee dazu und es fällt außer dem Kaffeemehl (und unglücklicherweise der Tüte, in der der Kaffee kommt) kein Müll an, nicht mal der kleinste Kaffeefilter.

    Übrigens kann der Verkäufer ja nu wirklich nichts dafür, gell?

  52. schön geschrieben und witzig – 13. Juli 2012, 10:11 Uhr

    Witziger Text. Leckerer Kaffee. Ich fahre dafür U Bahn und kein Auto :)

  53. Dragon – 13. Juli 2012, 10:11 Uhr

    Erst wenn der letzte Kaffee getrunken ist, werdet ihr feststellen, dass man Aluminium nicht essen kann…
    frei nach so seltsamen Personen wie Indianerhäuplingen…SCNR

  54. Mia Stadelmann – 13. Juli 2012, 10:14 Uhr

    lassen Sie sich anbeten für diesen hervorragenden Artikel.
    Ich hab selbigen auf Facebook „verteilt“ – ich hoffe das ist okay.

  55. » Les-Bar (7) JanBob blogt – 13. Juli 2012, 11:03 Uhr

    […] Müll hat einen Namen: Nespresso http://futterblog.weberphilipp.de/mull-hat-einen-namen-nespresso/ […]

  56. Ben – 13. Juli 2012, 11:09 Uhr

    Vorab: Ich habe eine Nespresso Maschine und bin sehr zufrieden. Ich besitze übrigens auch noch diverse Stempelkannen, Alu-Mocca Kanne und Steigwasser Kanne – weil ich Kaffee und die vielfältige Zubereitung liebe! Manchmal muss es schnell gehen, manchmal wird die Zubereitung zelebriert.

    Leider gehört dieser Artikel wieder in die Kategorie die Nespresso als das personifizierte Böse der Kaffeewelt darstellt. Nespresso eigenet sich ja auch sehr – die Geister scheiden sich hier leichter weil der hohe Preis eine große Rolle spielt – ist das nicht bei Apple Produkten genauso? Liest man dies nicht zwischen den Zeilen (…SLK, Pelz, Gucci…)?

    Die Thematik mit dem Müll einzig auf Nespresso zu beziehen, kann ich nicht nachvollziehen. Schon mal einen Latte Macchiatto mit einer Tassimo gemacht? Milchdisk und Kaffeedisk aus Kunststoff. Verbrannt wird der Müll auch (wenn er nicht für die nächsten tausend Jahre auf der Kippe liegt). Dabei ensteht nicht nur CO2…

    Klar, Aluminium verschlingt in der Herstellung viele Ressourcen, zum Glück beim Recycling wesentlich weniger. Es sollte aber eine Relation zu unrecylebarem (Platik)Müll und Alu hergestellt werden. Alu ist nicht umsonst ein viel verwendetes Verpackungsmaterial. Ein Wertstoff halt der über das Duale System recycelt werden kann.

    Übrigens: Schaut man mal beim großen Auktionhaus nach leeren Nespressokapseln, tun sich ganz neue Geldquellen auf.

  57. Canguru – 13. Juli 2012, 11:14 Uhr

    was ich nicht verstehe, warum nestle kaffeemaschinen erzeugt in die normales wasser eingefüllt werden muß.

    können die nicht einwegtanks mit spezialnespressowasser verkaufen?

  58. fitnesszwerg – 13. Juli 2012, 11:23 Uhr

    Genial geschrieben, so viel Ironie und so überzeugend. Bin begeistert. Wo ist Twitter-Button! :))) – fitnesszwerg

  59. Matthias – 13. Juli 2012, 11:23 Uhr

    Ist wunderschön Dein Beitrag, und ich rege mich schon seit Ewigkeiten über diese Kaffeesysteme auf. Dabei steht Nestlé mit Nespresso als Lifestyleprimus ja nicht alleine da, man schaue sich nur die Systeme wie Tassimo oder ähnliches an, die kleine Brühfilter und Kaffee samt Siebchen in Plastik eingießen. Mich schockiert eigentlich nur, dass Verbraucher so dumm und ignorant sind und tatsächlich 3 mal so viel für Kaffee bezahlen der es wirklich schafft in jederlei Hinsicht ökologisch durchzufallen.

  60. Helmut – 13. Juli 2012, 11:36 Uhr

    Anstatt hier Marken-Bashing zu betreiben, kümmere Dich mit Deinem überbrodelndem Intellekt und Bevormundungssyndrom doch mal um die, deiner Kritik zu Grunde liegenden Probleme:
    Duales System / gelber Sack
    Ausnahmeregelung für Energieintensive Industrieen
    Nicht geahndete Umweltverschmutzung
    etc.
    You get the point?

    Oder fehlt dafür etwa der bequeme und einfache Lösungsansatz? Oder kann man das nur nicht so witzig schreiben…

    Ansonsten, alles schön, lustig und warsch. auch richtig (bin im Rechnen auch nich so doll) und beliebig mit jeder Marke/Produkt/Lebensweise wiederholbar.

    Aber immer nur aus DEINER Sichtweise. Ich aber habe zu Hause eine Nespresso Maschine, gerade weil ich nur am WE 4 Tassen verlässlich guten Kaffee brauche. Unter der Woche trinke ich im Büro was da ist.
    In meiner Rechnung komm ich mit den hier erwähnten 1200Euro gut 8-10 Jahre aus (hatte es mir beim Anschaffungszeitpunkt mit ner 600 Euro Maschine ausgerechnet, deshalb nur grob hochgezählt)
    Davon hab ich jetzt ca 4J rum und klappt Prima.
    Die tolle Maschine , die ein Kommentator erwähnte, braucht auch keine Wartung und geht nie kaputt, falls doch, hab ich noch ein paar Jahre länger ein Plus auf meiner Seite.

    Bei Einladungen kommt die Filtermaschine wieder ausm Keller, allein schon, weil ich nicht 15 Min. vor der Kiste stehen will für 6 Kaffee.

    Und an all die Kaffee Experten:
    -ich hab keine Lust erst Barrista zu studieren, um nen Kaffe zu kochen
    -ich hab keine Lust ständig den Herd anschmeißen zu müssen (kostet ja auch keinen Strom, oder?) oder mir einen Kubikmeter Küche mit einer Kaffeemaschine zu zustellen.
    -der Kaffee BTW schmeckt immer gleich, weil … Achtung jetzt kommts… der so gemischt wird! Ja! Dein super toller sonstwas Kaffe normalerweise auch! d.h. verschiedene Sorten, unterschiedliche Regionen, unterschiedlich geröstet und warsch. auch unterschiedliches Alter! Wahnsinn, oder?!?

    Skandal! Machen die beim Wein übrigens auch so! (Blanchet+ Konsorten, generell alles, wo keine Jahreszahl drauf steht!)

    Also lieber Verfasser, nimm Dich bitte mal den oben erwähnten Themen an, dann klappts auch mit der Sympathie ;)

  61. Christoph – 13. Juli 2012, 11:47 Uhr

    Für alle die auf den Portionscaffee nicht verzichten möchten, gibt es hier eine gute Alternative:
    http://www.esprimo-kapseln.de/
    Kompostierbar und auch als Fairtrade/Bio erhältlich :)

  62. Tante Lü – 13. Juli 2012, 11:49 Uhr

    Ich muss zugeben, dass mich die teils doch sehr… unbedarften Kommentare hier fast schon mehr amüsieren, als der Artikel an sich.

  63. Sanna – 13. Juli 2012, 11:59 Uhr

    bravo, toller Artikel!

  64. Pottblog – 13. Juli 2012, 12:12 Uhr

    Links anne Ruhr (13.07.2012)…

    Mülheim an der Ruhr/Duisburg: A40 von Mülheim bis Kreuz Kaiserberg zwei Wochen lang gesperrt (WAZ.de) – Dortmund: Ausschuss-Entscheidung: Piraten bleiben bei Wiederholungswahl außen vor (Ruhr Nachrichten) – Da es s…

  65. peter müller – 13. Juli 2012, 12:41 Uhr

    Danke für den lustigen Artikel… zumindest bis zur Hälfte. Danach dann leider überzogen (schon klar, der gesamte Ablauf ist fiktiv).
    Ich selbst bin Nespresso-Trinker. Nicht, weil ich gerne mehr Geld ausgebe. Nach 5 Jahren Kaffee-Verzicht habe ich in Nespresso endlich wieder einen Kaffee gefunden, den ich selbst zubereiten kann und dennoch eine immer gleiche, überdurchschnittliche Qualität aufweist.
    Rechtfertigt das die Umweltbelastung? Vermutlich nicht, aber vielleicht sollte man lieber zunächst dort ansetzen, wo man mehr erreichen kann:
    – Verbesserung des ÖPNV gg die Massen an Pendler-Autos (meist mit nur einer Person besetzt)
    – Umdenken im Luftverkehr (sorry, für 39 EUR für ein Wochenende nach Malle, einfach nur weil es billig ist?!)
    – Förderung lokaler Lebensmittelproduktion (statt diese über 3000km Entfernung zu transportieren, weil die Herstellung dort „billiger“ ist)
    – Reduzierung der Rinderproduktion (laut Wikipedia 14,8 kg CO2-Äquivalent je kg Fleisch)

    … um nur einige Beispiele zu nennen.
    Also lieber Autor, es gibt wohl weit wichtigere Dinge, um die wir uns bei einem leckeren Kaffee zuerst Sorgen machen sollten :)

  66. Link(s) vom 13. Juli 2012 — e13.de – 13. Juli 2012, 13:00 Uhr

    […] Müll hat einen Namen: Nespresso « FUTTERblog „Sind die Jungs irre? Für 60 Euro bekomme ich wilden, handverlesen Dschungel-Kaffee mit Öko-Premium-Siegel, der so fair gehandelt wurde, dass ein äthiopischer Kaffeesammler seine Kinder in Berlin Theaterwissenschaften studieren lassen kann.“ […]

  67. Jörg V. – 13. Juli 2012, 13:02 Uhr

    Naja, eine kurze Bespaßung ist dem Artikel nicht abzusprechen. Bei ernsthafter Betrachtung kann man aber auch eine andere Perspektive einnehmen.
    Ich finde die „Tempelhafte“ Vermarktung eines Produktes nicht schlecht. Mir ist zwar klar, daß dies alleine der Vermarktung dient, aber ich erwische mich doch bei dem Wunsch, daß bei uns viel mehr und öfter der besondere Wert von Lebens- und Genußmitteln heraus gehoben würde.
    Gerade auch Kaffee wird hier von den Billig-Haschern unter einen starken Preisdruck gesetzt. Die verbreitete Kinderarbeit bei der Kaffeeernte zum Beispiel, geht den meisten hier leider komplett am A…llerwertesten vorbei, anscheinend auch dem Autor.
    Kaffee ist ein extrem aufwändiges Produkt, er ist arbeits- und ressourcenintensiv, und deshalb schon viel zu günstig am Markt. Ich halte es aber genau aus diesen Gründen auch für gerechtfertigt, einem hochwertigen Produkt eine hochwertige Verpackung zu verpassen. Denn was würde der ganze Ressourcenaufwand nützen, wenn dann in der ökotauglichen Verpackung der ganze Wert verloren ginge.
    Ich betrachte ein intensives Kaffeearoma jedenfalls als einen Wert, der in einer Welt immer fader und immer flacher schmeckender Produkte z. B. bei Obst, Fleisch und Gemüse, immer mehr kulturelle Bedeutung bekommt. Und die Alukapsel, bei allen sonst berechtigten Bedenken, schafft genau das. Und es schmeckt jede Sorte anders und dabei intensiv, auch wenn Billigkaffee-Konsumenten sich dem wieder mühsam annähern müssten…;-)
    Natürlich haut ein guter Siebträger, mit guter Bohne (und die sollte dann binnen Tagen -!!!- nach der Röstung verbraucht werden) und erfahrenem Anwender locker was gleichwertiges, meist besseres hin. Ich mach´s meist genau so.
    Aber wenn ich im Büro gelegentlich mal dieses Niveau genießen will, ohne mir dort auch noch eine 1-2 Tausend Euro teure Kaffeelandschaft aufzubauen, na DANN hilft mir (derzeit) nur die Alukapsel weiter. Und in diesen Nischen wird dieses Produkt (mangels funktionierender Altenativen) noch sehr lange seine Berechtigung haben.

    Ich will dem ganzen Ökotrallala nicht seine Berechtigung absprechen, aber solange es so viel Kinderarbeit im Kaffeeanbau gibt, liegt der Focus der Verbraucherverantwortung eigentlich woanders…

  68. Doc Mabuse – 13. Juli 2012, 13:35 Uhr

    hmm…da fragt man sich doch: Wo ist eigentlich ILSE AIGNER, wenn man sie mal braucht? *g*

    Aber ehrlich: Schön geschriebener Artikel, sehr unterhaltsam zu lesen. Diese Pads/Patronen sind wirklich unglaubl. teuer. Habe mir im Supermarkt auch mal ausgerechnet, wie teuer 1kg Kaffee dann am Ende ist. Zweifellos ein extrem lohnenswertes Geschäftsmodell…für den Hersteller!
    Habe so ein System noch nie gekauft o. geschenkt bekommen. Hätte ich es geschenkt bekommen, würde ich es umgehend an ein anderes Opfer weiterreichen. HAbe seit Jahren eine „Café Gourmet“ von Philips, die den Kaffee mit 100 Grad kochendem Wasser aufbrüht, dazu eine kleine Mahlmaschine, und bekomme immer wieder Lob für meinen leckeren Kaffee.

  69. Trash – 13. Juli 2012, 13:35 Uhr

    Schöner Artikel. Ich habe damals angefangen mit einer Senseo-Maschine und bin zu einer Nespresso-Maschine gewechselt. Auf Dauer fand ich nicht nur den Müll störend (was ohnehin heutzutage nicht unterstützt werden sollte), sondern auch die Kosten für den Kaffee sind eine Frechheit.

    Ich kann Nespresso-Besitzer verstehen, wenn es Kaffeetrinker sind, die guten Kaffee zu Hause trinken wollen, aber eben nicht jeden Tag zig Tassen. Dann macht Nespresso Sinn. Ich selber bin von der Nespresso auf einen Vollautomaten umgestiegen und bin mittlerweile bei einer Siebträgermaschine von Bezzera+Mühle angekommen.

    Besseren Kaffee als mit einem Siebträger bekommt man zu Hause icht hin. Der Nespresso-Kaffee schmeckt im Gegensatz zum Siebträger einfach nur schlecht und hinzu kommt, ich kann jede Bohne beim Röster um die Ecke kaufen und zu Hause ausprobieren und der Kaffeepreis ist wieder auf Normalniveau angekommen. Eine solche Vielfalt hat man bei Nespresso nicht – im Gegenteil ich kann die Kapseln nur in dem Nespresso-Laden – sorry Boutique – kaufen.

  70. John – 13. Juli 2012, 13:52 Uhr

    Lächerliches Biogedankegut. Schert euch doch alle auf eine Insel und erntet und mahlt euren Kaffe doch selber…ihr könnt sowieso nichts ändern! Es ist wie es ist und aus! 99% von denen die hier auf Bio machen fahren irgendeinen Spritfressenden Geländewagen…lächerliches Grünes VOLK!!!!!

  71. markus r. – 13. Juli 2012, 14:02 Uhr

    ZWEI GEDANKEN:

    EINS
    darf ich mal anmerken, dass der Kaffeekonsum in Frage gestellt werden könnte? Müssen wir wirklich ein Getränk trinken, dass tausende Kilometer weit reisen muss?

    Warum wird denn Kaffee getrunken? Weil wir es gelernt haben (Gruppendruck) oder von mir aus auch wegen dem Koffein. Koffein benötigen wir, weil wir munter bleiben müssen. Warum müssen wir munter bleiben? … Könnte man weit fortführen. In jedem der Gründe steckt: Veränderung passiert bei UNS und nicht bei den Konzernen. Erst wenn wir keinen Kaffee (oder zumindest nicht mehr in dieser verantwortungslosen Menge) zu uns nehmen, wird sich das Problem lösen. Oder wahrscheinlich woanders hin verlagern.

    ZWEI
    Ich möchte auch noch erwähnen (weil das hier von einigen Postern als Argument genannt wurde): Die Qualität ist gleichbleibend – das mag stimmen. Aber bei so wenig Wasserdruck in der Nespressomaschine möchte ich anmerken, dass erst Zusatzstoffe die Crema produzieren, weil sich die bei diesem geringen Druck nicht ohne Hilfsmittel bildet. Jeder kann sich ausmalen, welches Zeug Nestle beisetzt, damit die Crema so ist wie sie ist: Bei jeder Tasse exakt gleich. :-)

  72. Arne – 13. Juli 2012, 15:42 Uhr

    tja. Wie wärs mit Regenwasser aus der Pfütze schlürfen und umweltverträglich früh an Bakterienruhr versterben? Also wenn schon Öko, dann auch richtig. Aber hier geht es ja nicht darum, das eigene Verhalten zu verändern. Sondern darum, möglichst gut sichtbar den ökopädagogischen Zeigefinger in der Luft herumzuwedeln und sich als besserer Mensch zu fühlen, weil man seinen Kaffee auf die eine oder andere Weise braut. Wirklich drollig finde ich natürlich die, die mir den Betrieb einer zighunderteuroteuren Siebträgermaschine nebst dazugehörigem Mahlwerk als besonders umweltfreundlich darstellen wollen. Die Dinger wachsen ja nun auch nicht gerade auf Bäumen. Aber genau wie beim Nespresso geht es hier ausschliesslich um Distinktionsgewinne.

  73. Amelie – 13. Juli 2012, 16:13 Uhr

    ich finde es wunderbar geschrieben. ob das nun richtig wäre oder nicht who knows? aber der text ist wunderbar :)

  74. Daniel – 13. Juli 2012, 17:08 Uhr

    Zum Thema Kapseln zum Container bringen, Nespresso hohlt die Dinger auch am, per Kurrier, für alle, die nicht zu einem Recycling Zenter können.

    Dennoch, es ist schlimm daß bei den Preisen, kein Fair Trade angeboten wird. Nespresso kapseln sind bequem und bieten einen der besten Fertig-Kaffee Geschmäcker, daher finde ich es umso schader, daß die Firma selbst keine Alternativen bietet. Gäbe es Mehrweg-Kapseln, die man mit seiner eigenen Volluto-Mischung wieder auffüllen könnte, ich würde sie mir anschaffen.

    Denn ja, Nespresso ist wohl meine größte Umweltsünde aus Luxus, und ich schäme mich immer wieder dafür. Aber wie schon ein anderer hier gepostet hat, die Alternativen schmecken mir einfach nicht.

    Dennoch, sollte die Firma nicht bald Umweltbewusstere Alternativen anbieten, werde ich wohl früher oder später dem Nespresso-Genuß entsagen, spätestens wenn die Maschine ihren Geist aufgibt werde ich sehr ernsthaft über die grünen Alternativen nachdenken.

    Und zum schluß noch, bei den Kaffee-Preisen sollte Fair Trade auf jeden Fall mehr als finanzierbar sein. Da gibt es keine Ausreden.

  75. » freitagsfüller #172 – 13. Juli 2012, 17:10 Uhr

    […] derzeit die frage, was denn eigentlich thema nr. 1 ist. 2. den durch kaffeekapseln entstehenden müll halte ich für nicht unbedenklich. 3. gestern hätte ich fast schuhe gekauft … high heels […]

  76. jungeuskoelle – 13. Juli 2012, 17:13 Uhr

    Hallo,

    ich denke das Du hier genau den Nagel empfindlich eingeschlagen hast. Und Verkäufer können wie Kunden dafür! Sie wollten auch wissen, das sie ein extrem umweltfeindliches Produkt verkaufen. Und schmecken tut der Nespresso mir ebensowenig wie all die anderen Sorten dieser Art. Mittlerweile trinke ich nur noch meinen selbst gebrühten, aus der alten Italiener Maschine, mit dem Campingkocher erhitzt. Den ganzen Automatenkaffee kann sowieso nicht trinken. Und die Starenbuckel und Konsorten können mir auch gestohlen bleiben. Das schmeckt alles nicht! Wenn ich dann die Büroleute morgens auch noch mit ihren Kaffee im Pappeimer sehe wird mir schlecht. Der Kaffee befindet sich in einer extremen Krise…..

  77. Beckmesser – 13. Juli 2012, 18:30 Uhr

    Ziemlich unwitzig.

    Wer auf der Ökowelle reitet, darf gar keinen Kaffee trinken. Die Ökobilanz ist so katastrophal, dass Nespresso den Bock nicht mehr fett macht.

    Da lass ich mir doch lieber den Kapselkaffee schmecken.

  78. Ein Aluminiummüllhaufen von der Größe des Eiffelturms – Nespresso | Nachhall Texter – 13. Juli 2012, 19:47 Uhr

    […] Weber hat einen sehr amüsanten Text über Nespresso geschrieben. Zwei kurze […]

  79. Matthias – 13. Juli 2012, 20:14 Uhr

    @Helmut

    ja, wenn Du so eine Maschine besitzt dann kannst Du natürlich nicht zugeben, dass Du einfach einen Fehlkauf getätigt hast, der ökologisch einfach ein kompletter Reinfall ist. Nein, DU verurteilst die Kritik an Deiner Anschaffung. Jeder macht mal Fehler, aber es gibt Menschen die lernen daraus und denken nach. Oder es gibt diejenigen, die sich auch in Zukunft jeglicher Verantwortung gegenüber Ihrer Umwelt entsagen. Und ja, es fängt wirklich bei so kleinen Dingen wie den 4 Kaffee am Wochenende an.

  80. Ganjageorge – 13. Juli 2012, 20:40 Uhr

    Hab mich echt amüsiert beim lesen, das passiert fast nie, schönes Ding;) hab hier selbst was nützliches für jeden der Nestle mit mir voll in die Backen treten will.
    http://ganjageorge.blog.de/2010/08/08/boykottliste-erste-nestle-9144998/

    Btw. ich habe viele jahre meinen kaffee den ich nur selten trinke, in einer gewöhnlichen Schüßel aufgegossen und dann abgesiehen, der war so schmackhaft, ich wollte keinen anderen so schnell. Das is so ähnlich wie ihn die Türken trinken denke ich, mit Satz.

  81. Müll hat einen Namen: “Nespresso” « Wut! – 13. Juli 2012, 23:25 Uhr

    […] Den ganzen Text gibts im Futterblog — Müll hat einen Namen: Nespresso […]

  82. Tom – 14. Juli 2012, 00:29 Uhr

    Auweia. Abgesehen vom eher mediokren, gewollt komischen Text mögen die Fakten zwar stimmen, aber was ist daran neu, dass du dich so echauffierst? Kauf fair gehandelten Kaffee wenn du was ändern willst, lass Kapseln und entsprechende Maschinen links liegen, kurz: sei ein Vorbild und machs alles besser. Veränderung startet bei der Konsumverweigerung.
    Ach und lass die Verkäufer in Ruhe. Sonst kannst du nämlich beim Tankwart und bei der Kassiererin im Real weitermachen.

    Ps: Ganz nebenbei ist der kurze Kaffeeshot keine Erfindung von Nestle sondern die der Italiener, die mit ihrem Caffè, hierzulande auch gerne Espresso genannt, den Tag mit kleinen Pausen unterbrechen. Wenn schon informiert, dann richtig.

  83. George – 14. Juli 2012, 10:19 Uhr

    Der Artikel ist die Zeit nicht wert, die ich benötigt habe ihn zu lesen. Warum? Diese Fakten sind seit Jahren bekannt. Der Knecht im Laden kann wohl kaum was für die Produktpolitik des Konzerns. Aus Deinen Zeilen liest man puren Neid. MEIN Fazit: neidisches HARTZ IV Ökokind was seine abgepackte Wurst für 79 Cent im Aldi kauft. So, ich Trink mal eben meinen LM aus der Nespresso Maschine aus, lege mein iPad zur Seite und tu was wirklich anständiges für meine Umwelt. Ich fahre mit dem Rad zum Wochenmarkt und kaufe meine täglichen Nahrungsmittel von Händlern aus der Region mit Waren aus der Region… Und warum? Weil ich es kann…

  84. Arne – 14. Juli 2012, 10:21 Uhr

    Neiddebatte.

    Oho. Ein Luxusgut. Und nicht ökologisch korrekt. PFUI!
    Da muss man ja draufhauen. Da muss sich doch das Bewusstsein ändern! (Vor allem natürlich das Bewusstsein der bösen reichen Leute, die sooooviel Geld für den Kaffee ausgeben.)
    Hauptkritikpunkt: Bööööse Alukapseln.

    Na dann: mal ab in den nächsten Fressnapf und das ganze mal mit Katzen / Hundefutter in Aludöschen durchexerzieren. Ich würd ja mal sagen da da das 10.000- fache an Alu über den Ladentisch geht. Aber da kein Luxusgut ( also hier) auch kein böses Blut, was?

  85. annonym – 14. Juli 2012, 11:25 Uhr

    In München gibts keine gelben Säcke? Sorry, aber das geht mal gar nicht. Zum Glück gibt es ein neues Gesetz, dass ab 2013 Müll getrennt werde MUSS!

    Zum Text: Schreibstil – wirklich gut und unterhaltsam! Inhaltlich – Fakten klar, Empathie null (traurig).

    Ansich dazu zu sagen: Was ist mit den ganzen Coffee-Shops, dort ist es OK einen Latte Macchiato für ca. 4 Euro zu trinken? Bezahl ich da die Mülltrennung mit? Nein. In Coffee-Shops landet alles im Restemüll, ohne Trennung.
    Laut der Rechnung zu Folge wäre es ja dann das 10fache, also 600 (!) Euro pro Kilo Kaffee.

    Zu Nespresso – die kleinen Kapseln aufzumachen und den Kaffee in die Bio-Tonne zu tun ist ganz easy.

    …….. Fazit also: Lasst uns alle wieder in den Wald ziehen und mit den kleinen Tierchen spielen und die Beeren von den Büschen essen und dann haben wir Weltfrieden und dann………. Ist klar ;)

    Als Nächstes bitte einen Text über die Fast-Food Ketten, die Massentierhaltung und Plastikindustrie, Danke.

  86. GM – 14. Juli 2012, 12:06 Uhr

    Genial!

  87. Name (notwendig) – 14. Juli 2012, 13:01 Uhr

    Bwhahaha! Großartig! Besonders entlarvend sind einige Kommentare. Vielen Dank dafür.

  88. Diana Sternberg – 14. Juli 2012, 13:46 Uhr

    Toller Artikel der den Kern trifft. Vieles Umweltunfreundliche kann nicht so einfach ersetzt werden. Kaffee in Kapseln schon! Nur weil andere Dinge auch umweltschädlich sind, bekommen Kaffeekapseln keinen Freibrief!

    George – 14. Juli 2012, 10:19 Uhr – bist Du es selbst, Herr Cloony ?

    Nur, weil man andere Dinge gut macht, darf man nicht auch böse Dinge tun. Vielleicht fährst Du ja mit dem Rad, weil Dein Auto von einem Klavier getroffen wurde… vielleicht bist auch bald Du dran…

    KÜKEN KÖNNEN NICHT DAS WERK DES ADLERS BEURTEILEN

  89. marypoppins2608 – 14. Juli 2012, 13:48 Uhr

    also, was den erwünschten „blindtest“ angeht, so habe ich den, unwissentlich, gemacht. ich war auf besuch und bekam einen kaffee (ich war vorher nicht in der küche!) hingestellt: ich war hin und weg. auf meine frage, was das für ein kaffee wäre, hieß es „nespresso“. also, den geschmackstest hat er bei mir bestanden, eindeutig. ich bin allerdings nicht losgerannt und habe mir so´n ding gekauft, weil es mir schlicht zu teuer ist. darum auch zu dem kommentar “ 800 € für ne siebträger + 400 € für ne mühle“ – HAHAHA! eine padmaschine vom auktionshaus und die pads landen auf dem kompost, weil: zellstoff und kaffee. schon oma wusste nämlich: kaffeestz ist gut zum blumen düngen :)
    ein wort zu dem kommentar von @markus.r: kaffee wird bei uns seit dem 17. jahrhundert getrunken, es gehört zur kultur. wenn mich nicht alles täuscht, wird in den hardcore öko-bio-kreisen ja roibush- und grüntee bevorzugt. der eine kommt aus südafrika, der andere aus japan. muss ich noch mehr sagen?

  90. Nils – 14. Juli 2012, 14:16 Uhr

    Ich habe diese Kapseln nie genutzt, weil sie einfach viel zu teuer sind. Und besser als selbst aufgegossener Kaffee schmeckt der von Nespresso auch nicht!

    Ich habe mir stattdessen im vergangenen September einen Vollautomaten für 300 Euro gekauft, der bis heute einwandfrei funktioniert. Kostet vielleicht 3 bis maximal 10 Cent pro Tasse.

    Ich nutze auch gerne Fairtrade-Kaffee, allerdings habe ich leider noch nicht die perfekte Arabica-Sorte gefunden. Habe deshalb bisher immer bevorzugt den Mövenpick-Arabica für 12 Euro / kg gekauft.

    Also: Falls jemand mir eine gute Fairtrade-Arabica mit Spitzenaroma empfehlen kann, gerne. Wichtig ist auch, dass er nicht zu stark ist (maximal 3 / 5). Danke für Tipps!

  91. Els – 14. Juli 2012, 14:25 Uhr

    Abgesehen vom unnötigen Sexismus, gepaart mit Klischees (natürlich ist es eine verwöhnte und als dumm dargestellte Frau, die erst falsch parkt, dann den Laden „stöckelnd“ betritt und deren Göttergatte „die Sekretärin bumst“) und ein paar Formfehlern ein inhaltlich guter Text.

  92. Andrea – 14. Juli 2012, 14:45 Uhr

    Danke. Sehr lustig geschriebener Artikel, der mir aus der Seele spricht. Nespresso ist was für Möchtegern-Typen, die keinen anständigen Kaffee mit dem guten alten Porzellanfilter mehr hinbekommen. Schmeisst Euer Geld gern zum Fenster raus, aber belastet damit nicht auch noch die Umwelt.

  93. Müll hat einen Namen… « einfach mo – 14. Juli 2012, 15:23 Uhr

    […] Nespresso […]

  94. Stella – 14. Juli 2012, 15:25 Uhr

    Danke, Hotcha, für den Kommentar! Also erst mal: Grundsätzlich find ich es immer begrüßenswert, auf so einen – ja – Müll wie den Portionskaffeewahn hinzuweisen. Noch begrüßenswerter fänd ich es allerdings, wenn man das ohne platte Klischees tun könnte, in diesem Fall gab es ja gleich diverse solche auf Stammtischniveau. Bis zu den Krampfader-Schachteln hatte ich noch innerlich mit applaudiert, exakt an der Stelle hab ich dann bereits kurz mit dem Applaudieren ausgesetzt. Bei der gebumsten Chefsekretärin war dann Schluss mit lustig. Schade. Wäre sonst rundum ein Spitzentext gewesen. So hat er leider etwas mehr als Schönheitsfehler.

    @Nils: Probier doch mal den One World Fairtrade-Arabica von Aldi Süd. 11 Euro noch was/Kilo. Ist mein Liebling bis jetzt, fast schokoladig im Aroma.

  95. René – 14. Juli 2012, 15:45 Uhr

    Danke, hab mich köstlich amüsiert. Besser hätte mans nicht ausdrücken können. Herrlich. Darauf ein Koffeinschub in der Aludose. Der Energydrink. Die kommt nachher in die Gelbe Tonne die bei uns übrigens eine Wertstofftonne ist in der WERTstoffe reinkommen wie zB auch Kunststoff alá Tupperdose etc. Das is doch ma nen anfang. Wie gut das ich die senseo nutz mit ihren papierpads. Oder gar mein Kaffeebereiter von Hand…

  96. Protokoll vom 14. Juli 2012beiTrackback – 14. Juli 2012, 16:18 Uhr

    […] Müll hat einen Namen: Nespresso […]

  97. Franzika Franke – 14. Juli 2012, 16:30 Uhr

    ohh, sowas würde ich den leuten auch gern mal erzählen, wunderbar!
    aber was soll von nestlé schon gutes kommen? verstärkt aluminium nicht auch das risiko an alzheimer zu erkranken? ich meine das hätte ich mal gelesen. na dann prost….

  98. Sebastian S (@dersharky) – 14. Juli 2012, 16:51 Uhr

    Ein sehr schöner Artikel trotzdem hoffe ich, dass es nicht exakt so passiert ist wie du es beschrieben hast. Leute im Geschäft vorzuführen finde ich einfach daneben. Nächste mal nimm dir doch den Nestle Chef vor ;)

    Gruß !

  99. Gabi – 14. Juli 2012, 17:54 Uhr

    Um das gleich vorab klarzustellen: Ich bin weder Repräsentantin von Nestlé, noch will ich für dieses Unternehmen eine Lanze brechen. Ich trinke noch nicht mal viel Kaffee – normalerweise nicht mehr als eine Tasse pro Tag. Ich bin allerdings sehr interessiert an ökologischer Nachhaltigkeit, und darum einigermassen gut informiert – offenbar besser als dein armer Nespresso-Mitarbeiter, der von seinem Konzern-Umweltbeauftragten wirklich nicht gut gebrieft wurde.

    Lt. einer Studie (die, ehrlicherweise, von Nespresso beauftragt wurde, aber durchausch glaubwürdig ist), liegt der gesamte ökologische Fussabdruck einer Tasse Nespresso zwischen 80 und 120g CO2e. Der Energieverbrauch der Kaffeemaschine schlägt dabei mit 30-40% zu Buche (und das ist im Übrigen kein außergewöhnlich hoher Anteil, sprich: ist bei anderen Maschinen oder beim herd-gebrühten Kaffee auch der Fall). Der Kaffeeanbau trägt weitere 25% bei, und die Verpackung etwa 20% – der Rest entfällt auf Transport und andere eher vernachlässigbare Faktoren.
    Eine Nespresso-Kapsel enthält etwa 5g Kaffee. Mahlst/ brühst du dir deinen Kaffee selbst (oder lässt eine Gaggia oder vergleichbare Maschine das übernehmen), verbrauchst du in der Regel etwa doppelt so viel Kaffee pro Tasse wie mit einer Nespresso-Kapsel. Da der Kaffee selbst einen grösseren ökologischen Fussabdruck hat, als die Kapsel, ist dein totaler ökologischer Fussabdruck also grösser, wenn du die Gaggia nimmst (oder, wie ich, die gute alte Caffetiera), als wenn du Nespresso trinkst und die Alu-Kapsel zurück zum Laden bringst, wo sie recycled wird.

    Das eigentliche Problem ist doch, dass Kaffee ein Luxusgut ist, das in unserer westlichen Welt getrunken wird, als wäre es ein Grundnahrungsmittel. Willst du wirklich was für die Umwelt tun, dann reduziere deinen Kaffeeverbrauch und trinke statt dessen Tees oder, noch besser, Leitungswasser.

  100. Tim – 14. Juli 2012, 18:31 Uhr

    Nespresso ist doch nur ein Stern im Kaffeewahnsinn-Universum. Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Exportprodukt. Aus Kaffee wird ein Lifestyle-Symbol gemacht, weil nirgendwo anders so enorme Margen einzufahren sind. Luxus-Vollautomaten mit Chrom und Technik für 1000 Euro Mindestanlage, Starbucks und andere Ketten mit 4 Euro/Kaffebecher, Kleinröster, die 20 Euro/kg und mehr nehmen, usw. Davon kommt bei den Bauern nichts an, mit oder ohne Fairtrade. Fairtrade macht ein gutes Gewissen, bringt den Bauern ein wenig, aber lässt sie weiter mit Peanuts im Kaffeebusiness abspeisen.

  101. Jens – 14. Juli 2012, 18:50 Uhr

    Geniale, fiktive Story die zum Nachdenken anregt. Vielen Dank für den Lacher des Tages. Genial geschrieben!

  102. Chris – 15. Juli 2012, 06:26 Uhr

    Ich finde solche Läden gut. Soll ich den Kaffee in einem Ökeladen mit Trödel-, Sperrmüll- und Second-Hand-Interieur trinken? Ich bin der Käufer, die wollen mein Geld und dann möchte ich mich wohlfühlen. Portionierter Kaffee ist übrigens sehr praktisch. Es ist mir weniger wichtig, wie teuer er (hochgerechnet) ist. Ich kann’s mir leisten, es geht mir drum, dass es mir gut geht. Soll ich bei allem was ich mache immer den Weltschmerz mit mir rumtragen? Ich habe echt das Gefühl, dass solche Artikel und dieser ganze Öko-Weltverbesserungs-Kritik-Protestsong-Demo-Plakatemalerei-Scheiß nur von den Armen Hascherln der Gesellschaft initiiert wird. Wenn man sich’s nicht leisten kann, ist man eben dagegen.

  103. nadine – 15. Juli 2012, 09:59 Uhr

    Hallo, ich habe eine nespresso maschine und eine wiederbefüllbare kapsel, also gehts auch so!

  104. Thomas Riedl – 15. Juli 2012, 10:10 Uhr

    …und morgen treffen wir den Schreiber vor dem “red Bull“ Regal im Supermarkt ?!?

  105. Blubber – 15. Juli 2012, 21:10 Uhr

    Toll, da hast du es dem Verkäufer aber gegeben… Das Problem kann man ja aufgreifen, aber muss man dafür klugscheißerisch in einen Laden rennen und die Verkäufer ankacken?

  106. Stefan – 16. Juli 2012, 07:19 Uhr

    Frage: Wieso können die mit Kaffeeschlamm verschmutzten und auch nicht ganz einfach zu reinigenden Alukapseln überhaupt in den gelben Sack/die gelbe Tonne? Da darf doch nur unverschmutztes Verpackungsmaterial rein?

    Freue mich über Antworten, die Frage ist ernst gemeint.

  107. daniel – 16. Juli 2012, 09:36 Uhr

    Man muss sich schon korrekt informieren, wenn man meckern will. Erstmal gibt es überhaupt keine Lattissima Chrome und zweitens kann die bepelzte SLK-Dame den Müll mitbringen und in der Münchner Boutique in den dafür vorgesehenen Sammelcontainer werfen. Und wenn sie mag, kann sie dafür sogar den Stilechten Recycling-Bin verwenden. Es ist auch recht unfair und herblassend, wie hier der Mitarbeiter in dieser aufgeblasenen Geschichte dargestellt wird. Er versteht sicher genau so gut Ironie, wie er rechnen kann. Es zeigt sich doch in diesem Artikel eine gewisse Arroganz der Gutmenschen. Frei nach dem Motto, der Umwelt zuliebe ist alles recht, heiligt hier der Zweck die Mittel. Wer am lautesten brüllt, erfindet das Recht neu und pachtet es für sich. Ich empfehle Ihnen sich morgen an einen Baum in der Nähe des Stuttgarter Bahnhofes zu ketten.

  108. Bernd – 17. Juli 2012, 10:56 Uhr

    Das Gerät uind die Kapseln passen in die Zeit: Schnell muss es gehn und einfach soll es sein. man will nicht lernen wie man Kaffee kocht. Einschalten und los gehts.

    Klar kann man das Gerät, den Preis und vor allem den Aluverbrauch kritisieren. Alu soll ungesund sein, man soll sogar Alzheimer davon bekommen….

    Siebträgerkaffee mit einer Handhebelmaschine ist eben was für Genießer. So lässt sich der Augenblick geneißen. Sich Zeit zu nehmen gehört auch zur Lebensqualität.

    Durch ein Abschaffen des Produkts wird man die Gesellschaft leider nicht ändern. Der Hebel muss demzufolge wo anders angesetzt werden.

    Wie wär es mit einer Vorzeige-Gesellschaft, die u.a. ihren Kaffee vorbildlich kocht (ohne Alu, etc) und Nachahmer mit sich bringt. Die könnte gleich dazu noch ethische Eier essen (bei der keine männl. Küken draufgehen).

  109. Cornelius – 17. Juli 2012, 12:02 Uhr

    Nur interessant im Abschnitt mit der Wiederverwertbarkeit sonst eine Beweihräucherung des Autors. Wenn er sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, MUSS er mit Menschen bei Nespresso sprechen, die nicht am POS stehen. Er sollte die Zentrale aufsuchen und jemanden finden mit dem er auf gleicher Höhe diskutieren kann.
    Das Müllproblem ist allerdings nach wie vor beachtlich, wenn seine Zahlen stimmen.

  110. Eva – 17. Juli 2012, 17:34 Uhr

    was soll der bescheuerte Kaffekult?

  111. Felix – 17. Juli 2012, 20:08 Uhr

    Während beim portionierten Kaffee die CO2-Emissionen gering sind, weil er bedarfsgerecht hergestellt wird, kennt doch jeder bei Meetings die immer auf dem Tisch vorhandenen großen Kaffeekannen, die am Ende meistens fast voll ausgekippt werden.

    Der CO2-Anteil an der Verpackung mag zwar hoch sein, aber die kommunistische Alternative: Zwei Kannen auf dem Tisch, die bereit stehen, egal ob jemand was trinkt, oder nicht, ist noch viel Schlimmer für die geliebte Umwelt.

  112. Happy Coffee – 17. Juli 2012, 22:00 Uhr

    Sehr schöner Artikel. Hier ist unser Beitrag zu dem Thema: http://www.happycoffee.org/2012/06/18/konkurrenz-belebt-das-gesch%C3%A4ft-doch-wer-bestimmt-die-spielregeln/ .

    Weiter so mit dem Blog!
    Gruss
    Christian

  113. Carl P – 17. Juli 2012, 22:53 Uhr

    Ja ich hab gerade eine Latissima gekauft und ich geniesse wirklich! Umweltverschmutzung? Was ist das? :)

  114. Tobi – 18. Juli 2012, 08:23 Uhr

    ich finde den Artikel sehr gut und erfüllt seinen Zweck sich mit der Müllproblematik auseinanderzusetzen.

    Ich selbst besitze eine Siebträgermaschine mit dazugehöriger Mühle und gehöre zu der Fraktion, der es „Spaß“ macht Kaffee zuzubereiten. Jedoch verstehe ich jeden der das nicht möchte.

    Was mich jedoch an dem Artikel etwas stört ist die Aussage „Für 60 Euro bekomme ich wilden, handverlesen Dschungel-Kaffee mit Öko-Premium-Siegel, der so fair gehandelt wurde, dass ein äthiopischer Kaffeesammler seine Kinder in Berlin Theaterwissenschaften studieren lassen kann.“ Da sind wir genau bei dem gleichen Thema wie bei Nespresso.

    Garantieren mir die Ökö- oder Fairtrade-Siegel wirklich, dass auch der Kaffeebauer z.B. in Brasilien gut verdient und ihre Kaffeeplantagen nicht auf ursprünglichem Urwald angelegt wurden?! Oder dienen diese Siegel nur der Absatzsteigerung und ist gutes Marketing?

    Ich habe mich ausführlich mit meinem Kaffeeröster unterhalten, er bietet keinen Öko und Fairtrade zertifizierten Kaffee an und zwar aus dem Grund weil es sowas seiner Meinung nach gar nicht gibt. Er kann mir nur versichern, dass er die Plantagen von denen er Kaffee bezieht schon persönlich besucht hat und ihm in diesem kurzen Zeitraum nichts negatives aufgefallen ist. Das auch in seiner Abwesenheit (wir sprechen hier von 48 Wochen im Jahr) dort alles mit rechten Dingen zugeht, dafür kann er mir nicht garantieren.

    Ich für meinen Teil gebe mich damit zufrieden und versuche so weit wie möglich nachhaltig und ökologisch zu konsumieren. Fairtrade-Zertifikaten traue ich schon lange nicht mehr.

  115. Hansbert – 18. Juli 2012, 09:36 Uhr

    Drollig, wie hier vermeintliche Weltverbesserer einstimmen. Ich bleibe voller Überzeugung bei meinem Nespresso. Jetzt erst recht!

    Wer hier mit auf Nespresso & Co schimpft, darf auch nie in seinem Leben in ein Flugzeug steigen.

    Lächerlich.

  116. Karl Pfaff – 18. Juli 2012, 13:37 Uhr

    Sodala, Nespressomaschine gerade bestellt. Einfach aus Prinzip, weil so viel Klugscheißerei bestraft gehört.

  117. Sanddornsaft – 18. Juli 2012, 15:51 Uhr

    Siebträger für zu hause schön und gut, aber überlegt euch mal den Aufwand. Vorheitzen(Strom) alles reinigen und abspühlen (wasser). Und das jeden Tag für ein oder zwei Espressi ? Naja, auch nicht das Wahre….

  118. sorry, falsche URL... – 18. Juli 2012, 16:57 Uhr

    Sehr schöne Polemik und noch besser die Kommentare!
    Wir haben die Debatte gemeinsam mit einigen kleinen Röstereien dieses Frühjahr noch weiter zugespitzt:
    http://www.trashtocash.de
    Viel Spass!

  119. itsid – 18. Juli 2012, 17:35 Uhr

    Hi,
    vielen Dank, ich verabscheue diese Kapsel- oder Pad Maschinen seit deren Erfindung.
    Ich gebe zu, dass ich beim Nachbarn auch einen Espresso aus selbiger getrunken hab (ristretto übrigens) und er war wirklich in Ordnung, keine Frage (nicht solche Plörre wie sie aus SenseoPads tröpfelt)

    Ich selbst bin aber froh meine Baby Gaggia zu Hause stehen zu haben inkl adäquater Dosiermühle (übrigens zusammen für unter 500 Euro gekauft…. also von wegen ab 1200 Euro), ja, es geht noch besser als das; definitiv, und JA das ist für sich schon um einiges besser als nespresso Kapselkaffe :D

    Vor Allem aber danke, dass es mir den Tag versüsst hat, spitze geschrieben!

    Gruss
    itsid

  120. Andreas – 18. Juli 2012, 18:00 Uhr

    Umweltverschmutzung? Wenn ich das schon wieder lese…..da schreibt einer einen Text ohne sich vorher genau zu informieren…..Kein Mensch vernichtet Aluminium. Aluminium ist das Verpackungsmaterial mit der besten Wiederverwertbarkeit. Das wird alles aussortiert. Viel zu wertvoll. Ist billiger als neues zu produzieren. Oder was glaubt ihr woraus eure Autoteile oder eure Fahrräder sind? . Und das mit dem fair Handeln ist genau so eine Lüge wie die Sache mit dem Bio. Das Geld bekommt trotzdem der Großgrundbesitzer.

  121. itsid – 19. Juli 2012, 01:28 Uhr

    Das ist korrekt, Aluminium zu „vernichten“ wäre teuerer als es zu recyclen…
    das wird also nur selten praktiziert;
    aber dennoch landen täglich Tonnen von Aluminium eben nicht beim Wiederaufbereiter, sondern leider auf Deponien.
    Dazu muss man nichteinmal Europa verlassen.

    Mein Fahrrad ist übrigens aus STAHL (Bonanzaräder machte man nicht aus Alu) und mein Auto ist zur Hälfte aus Plastik (Alfa 916 Gtv… damit er nicht überall rostet) und zur anderen aus Stahl (und er rostet doch) das bisschen Alu den mein Auto bei sich führt ist der Motorblock, und der ist garantiert aus unrecycletem Aluminium, aber schön, dass wir drüber gesprochen haben.

    *pfff*

  122. Josh – 19. Juli 2012, 08:46 Uhr

    Hi, ein sehr schöner Artikel,

    aber wie schon erwähnt, es gibt immer 2 Seiten…Ich mag Nespresso… Aber um zurück zu dem ganzen Negativen zu kommen…

    Wieviel Strom verbraucht denn der Webserver der hier 24/7 läuft, wieviel Energie hat die Herstellung gekostet und wieviele Menschen wurden hier für die notwendigen Edelmetalle ausgebäutet? Und ist es wirklich notwendig diese Seite zu betreiben und dafür ununterbrochen Resourcen bereit zu stellen, besser, zu verbrauchen? Lang lebe die Atomkraft.. Atomkraft, nein danke? Okay dann also wieder Kohle…
    Ich könnt da stunden weiter machen.
    Das Angebot wird nunmal durch die Nachfrage bestimmt. Die Idee an sich ist gut, guter Kaffe für zwischen duch schnell und einfach. Wir menschen mögen es schnell und einfach und am besten glecih.
    Doch sobald etwas lukrativ wird klingt sich der verstand aus und die Materialschlacht beginnt…

    In diesem Sinne…
    Wir sehen uns auf dem nächsten Planeten

  123. Markus – 19. Juli 2012, 10:53 Uhr

    Der Text ist als Satire sehr lustig .

    Das es sich so bestimmt nicht zugetragen hat ist fakt ,denn Nespresso ist halt kein Öko Kaffe , den jeder Bio Vollhorst im Reformhaus kaufen kann . NEIN
    Sprich wenn es so gewesen wäre , hätte der gute Texter ganz schnell die Security am Hals und wäre ausm Landen geschmissen worden ;) WEIL Nespresso findet man in den Stadtteilen dieser Welt wo man auch Taschen & Klamotten im mehrstelligen € Bereich findet. Also nix für selbstgehäkelte , Vegan lebende Sozialpädagogen , die ihren Namen Tanzen können :p

    Nespresso ist und bleibt von den Kaffeepads am besten .

    Aber war klar , das irgendwelche Walddorfschüler was dagegen haben , weil Sie es sich 1tens nicht leisten können
    2tens die Umwelt im Vordergrund stellen ….. mmmh ok lebt ihr im Wald ? wohl eher nicht …. ergo verschmutzt ihr die Umwelt genauso .

    Umweltverschmutzung ist mist und klar müssen wir umdenken , aber neidische Hetzte is alles andere als Produktiv ;)

    ich geh jetzt meinen Ristretto trinken und euch viel Spaß beim Namen Tanzen :p

  124. Fabian – 19. Juli 2012, 12:50 Uhr

    Ich hätte mir in diesem Artikel noch eine Lösung gewünscht. Am Ende des Artikels dachte ich mir: „Und was jetzt? Es hat den Anschein, dass Nespresso schlecht für die Umwelt ist. Aber was soll ich machen? Ich habe schon viel Geld investiert in eine NEspresso Maschine. Soll ich jetzt lieber eine Mühle, Sieb und Braugerät kaufen, die auch die Umwelt belasten? Und soll ich den Nespresso einfach wegwerfen?“

    Du scheinst viel Wissen zu haben, und ich rate dir dem Leser eine Lösung anzubieten.

  125. Tim – 19. Juli 2012, 13:34 Uhr

    Lustig wie hier mit Zahlen gewirbelt wird. Da könnte man glatt Angst bekommen. 6000t/Jahr sind jedoch so erschreckend wenig, da kann man mit genügend anderen Referenzen nur drüber schmunzeln.

    Weiß hier jemand wie viel Tonnen jedes Jahr z.B. an Aluminiumdosen weltweit anfallen? Nein? Oder Alufolie? Wie viele Autos mit Alukarosserie täglich verschorottet werden?

    Leider ist der Text reinste Polemik. Wenn auch mit lustig, stark übertriebenen satirischen Ansätzen.

  126. Fughal – 19. Juli 2012, 14:04 Uhr

    Nun ja ich weiss ja nicht wie ich darauf reagieren sollte. Doch dieser selbstverherrlicher Text, der nur eines im Sinne hat, nämlich sich selbst als Held zu deklarieren und ein Opfer zu wählen der nicht mal für das verantwortlich ist was hier beschrieben wird. Zeugt nicht gerade von positivem Geiste.

    Wenn Ihr was dazu beitragen wollt, so trinkt doch Tee aus Beuteln, die ich hier nicht hinterfragt haben möchte was da alles zersägt wird um die herstellen zu können.

    Als Satire gut genug und amüsant. Doch leider kein Text, den man für voll nehmen kann.

    Grüsse
    Fughal

  127. Elfie – 19. Juli 2012, 16:45 Uhr

    Hallo,

    ich habe mich super amüsiert bei dem Artikel. Genial geschrieben und leider definitiv die Wahrheit!
    Bitte nicht durch die besserwisserischen Kommentare drausbringen lassen, die irgendwelche Lösungen fordern oder aber enttäuscht sind weil sich dies so nicht dargestellt haben kann.
    Weiter so!!

  128. Nina – 19. Juli 2012, 17:48 Uhr

    Bisher dachte ich Nespressos Makel wären das (noch) fehlende FairTrade Siegel und der absolut überteuerte Preis.
    Allerdings war das meine Art wie ich mich darüber hinweg tröstete, dass ich es mir nicht leisten kann/will.
    Nach diesem Blog bin ich wirklich froh bisher standhaft gewesen zu sein.
    Und nun kann ich nur noch den Kopf schütteln über all die Ignoranten die auf „Ihren“ Nespresso schwören.

    SUPERB

  129. Carina – 19. Juli 2012, 19:40 Uhr

    Tja, Du schreibst die volle Wahrheit kinderleicht verständlich und trotzdem werden die Käufer es nicht verstehen. Und was den gelben Sack angeht: „Wiederverwertung als Brennstoff“ macht angeblich den größten Re… nein, Downcycling-Anteil aus.
    Ich glaube, die „Erste Welt“ muss erst untergehen bevor eine nennenswerte Mehrheit kapiert was falsch läuft…

  130. Moritz – 20. Juli 2012, 09:08 Uhr

    Unglaublich! komisch und treffend zugleich.
    Danke dafür – alleine das hat meinen Tag schon wunderbar gemacht.
    Jetzt geh ich erstmal einen guten Kaffee trinken…

  131. itsid – 21. Juli 2012, 02:09 Uhr

    Uhaaaa Markus,
    das Wort das Du suchst heisst Eurythmie.

    Und ich lebe nicht im Wald, nein… aber ich hab gerne Wald in der Nähe!
    In meinem Keller stehen zwei CNC Fräsen die Alu bearbeiten (Hobbyzeug);
    die Dinger verbrauchen gefühlt mehr Strom als zum recyclen von Aluminium,
    deswegen find ich es trotzdem bekloppt Kaffee unnötig darin zu verpacken.

    Das ist so idiotisch wie Wegwerfhandys.

    Aber, ich frage mich ehrlich, ob hier wirklich jeder auch verstanden hat, dass er auf dem ___BLOG eines KABARETTISTEN___ gelandet ist,
    mich dünkt dem sei nicht so.

    PS
    @Philipp weber, mist, jetzt hab ich ‚we care alot‘ schon wieder als Ohrwurm, ich dachte das funktioniert immer nur einmal mit dem Schlusssatz!
    … but someones gotta sing it ;)

  132. michael – 22. Juli 2012, 09:15 Uhr

    Super, Super, und nochmal Super diese Geschichte. Besser kann man die Unvernunft, die Ignoranz und die Rücksichtslosigkeit gegenüber Allem und Jedem (ich vermeide absichtlich das Wort „Dummheit“) der heutigen Gesellschaft nicht darstellen. Am witzigstens daran finde ich die Kommentare derer die verzweifelt versuchen für dieses Verhalten auch noch irgendwelche Rechtfertigungen zu finden.

  133. Hastalavista – 26. Juli 2012, 14:18 Uhr

    Handmühle, Karlsbader Kanne und ein sortenreiner Sidamo, mehr braucht es nicht.

    Keine Ahnung, warum Leute soviel Geld für Scheisskaffee aus Scheisskapseln ausgeben,
    mit Genuss kann das nichts zu tun haben.

  134. Markus – 27. Juli 2012, 09:44 Uhr

    Das ganze Geschisse das heute um Kaffee gemacht wird ist ohnehin sehr merkwürdig. Jeder rennt mit einem Literbecher Coffee ToGo durch die Stadt, als ob das ähnlich wichtig wie Sauerstoff wäre. Sich mit dem Mahlgrad beschäftigen? Mein Gott, muss es manchen Leuten langweilig sein!

    Ein paar Leute fagten mich kürzlich, was das für ein geiler und aromatischer Kaffee wäre, den ich ihnen da angeboten hatte. Es war ein Militta Filterkaffe – handgefiltert mit Wasser aus dem Wasserkocher …

  135. Mr. Ristretto – 27. Juli 2012, 13:13 Uhr

    Also ich finde Nespresso einfach nur herrlich.
    Behält sein Aroma, die Maschine hat den größten Druck aller Kaffeeautomaten drauf, sodass eine herrliche Crema ensteht und das einkaufen wird zum Erlebnis statt einer einfachen Besorgung.
    Dass du aber den armen Mitarbeiter vollpöbelst hätte mich als Kunden dazu gebracht, dir die Visage zu polieren. Einfach nur unhöflich, assozial und ordinär sowas.
    Es kann nicht jeder im Bioladen arbeiten und überteuerten Schrott verkaufen. Der Bub macht auch nur seinen Job. Soll ich jetzt den Busfahrer anpöbeln, was für ein Arschloch er ist, dass er fossile Brennstoff in der berufsmäßig verbraucht?!
    Für mich bist du ein Wichtigtuer, ein Ubahnprediger!

    Herzlichst, Mr. Ristretto, Genießer und lebensfroher Mensch

  136. Ralf – 28. Juli 2012, 20:58 Uhr

    Hej Leute, es handelt sich hier um Satire ;-)))

    Übrigens eine sehr gelungene – wobei ich als Stempelkannenmokkaherdkännchensiebträgerhandmühlennutzer mich da auch prima an die eigene Nase fassen könnte – wir nurdieganzebohnelangzeitgeröstetscheibenoderkegelgemahlen-Typen sind doch irgendwie auch Freaks ;-))

    Und zum Schluss: Wer da ist ohne Schuld, der werfe die erste Kaffeebohne! (stand schon in der Bibel ;-)) Eine saubere Umweltweste haben wir wohl alle nicht…

  137. Ökospinner – 3. August 2012, 14:19 Uhr

    Wer „sauberen“ Kaffee trinken möchte sollte seine schmutzigen Socken in kaltem Wasser waschen und dann genüßlich die braune Flüssigkeit trinken.
    Kaffee wächst ja nun nicht in großen Mengen in Deutschland oder Europa. Der Transport und der Anbau an sich verursachen garantiert ökologische Spuren. Also trinkt weiter Regenwasser und esst euren Kohl (natürlich roh, denn kochen verbraucht Energie) damit eure Ökobillanz stimmt. Furzt bitte nicht so viel wegen des Methans und sonnt euch nicht zu lange, sonst nehmt ihr dem Boden die Sonnenenergie.
    In der Zeit fahre ich mit meinem SLK zum Flughafen, um meinen Spaß in Amerika im Urlaub zu suchen.

  138. Peter Marquardt – 4. August 2012, 07:31 Uhr

    Liebe Redaktion. Klasse Artikel. Thema und Schreibweise sind klasse. Hätte gerne gewußt wer der Verfasser ist. Warum wird das nicht angegeben?

  139. manuela – 5. August 2012, 22:00 Uhr

    Hallo, geht’s noch??? Wo soll diese Diskussion eigentlich noch hinführen?
    Bitte noch mal zurück spulen auf Anfang und über die unumstößlichen
    Tatsachen in Zahlen nachdenken – hey, stopp, … nach-denken …
    und dann möchte ich mal noch daran erinnern,
    dass Kaffee nicht lebensnotwendig ist, das heißt, es geht auch ohne.
    Hey, stopp, ich trinke selber Kaffee – täglich, aber ich denke auch,
    dass wir Verantwortung tragen das Leben zu achten
    und vor allem für das uns umgebende Leben.
    Dazu gehören die Resourcen unserer Erde und in erster Linie das Leben der Menschen, die dafür schuften, dass wir unser Leben genießen können – mit lebensnotwendigen Dingen, aber auch mit nicht unbedingt notwendigen Dingen wie z.B. einer Tasse leckeren Kaffee.
    Dazu gehört für mich auch das Recht eines jeden Menschen auf Respekt, soziale Arbeitsbedingungen und einem gerechten Lohn, der die Existenz ermöglicht.
    Und genau an dieser Stelle scheiden sich halt auch die Kaffeeanbieter.
    Guter Geschmack schmeckt mir nur, wenn er auch den „guten Beigeschmack“ gegenüber den Menschen und der Umwelt mitliefert.
    Tja und den „Guten Geschmack“ mit dem „Guten Beigeschmack“ gibt es in vielen
    Geschmacksrichtungen im Fairen Handel !
    Manuela

  140. Rockaking – 15. August 2012, 13:57 Uhr

    Was hier manche Leute für Storries herniederschreiben ist wirklich lachhaft!
    U.a. Das die Nespressomadchinen zu wenig Druck hätten, 19 Bar sind es, zum Vergleich ein Siebträger hat ca. 12 Bar Kesseldruck und extrahiert das Mahlgut mit ca. 8 Bar! Zu diesem Schreiber kann man somit nur sagen: “ wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“

    Zur Ökobilanz hör mal ein paar Werte CO2 Verbrauch:
    Eine Tasse Nespresso ca. 85 Gramm total inkl. ALLEm ein Cheeseburger 3000. Gramm inkl. ALLEM, 1 Km mit einem Auto der Kompaktklasse zw. 88 und 130 Gramm, ein Glas O- Saft aus Konzentrat ca. 152 Gramm usw. Usw.

    Das Argument Siebträger für die morgendlichen 1-3 Tassen Zuhause als Umweltfreundlicher dar zu stellen ist lachhaft! Ein vernünftiger Siebträger hat Ringen 3 Literkessel welche mit ca. 1,3 KW erst mal aufgeheizt werden muss bis der erforderliche Druck erreicht ist, das dauert mindestens 15 Minuten, Abends evt. Noch ein zwei Espresso? Und wieder den Kessel aufheizen!

    Ich persönlich z.b. Lebe Vegetarisch, ich kann im ganzen Leben nicht annähernd so viele Nespresso trinken das ich damit die Umwelt mehr belasten würde, als der durchschnittliche normale Konsument von Fleisch und allen Milchprodukten!

    Wenn man sich schon mit solchen Thematiken beschäftigt, dann bitte richtig und nicht sich EIN Produkt raus suchen um dieses zu bashen! Im übrigen ist der Vergleich mit den anderen Kapsel welche aus Plastik sind auch nicht Zielführend, den diese Ökobilanz fällt bei weiten erbärmlicher aus!
    Ach ja und alle die hier fleißig mit bashen, kaufen sicher NIEMALS Getränke to Go, in PET Flaschen oder Dosen, im Hote verweigern Sie sicher auch die Konfitüre in Portionseingeiten, sind alle Nichtraucher, keiner von Euch trägt z.b. Schuhe von Nike,
    Kauft Milch nur in Glasflaschen ( wobei Milch an sich schon Fragwürdig ist ) benutzt keine Elektronischen Geräte ( Jährlich ca. 1,1 Millionen T Elektroschrott ) das kann man nun unendlich fortsetzen………..

  141. Jeeves – 6. September 2012, 17:53 Uhr

    @Ingo „Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, warum Nespresso so erfolgreich ist. Nur wegen Clooney? Weil alle Nespresso-Käufer doof und/oder ignorant sind?“
    .
    Antwort 1: Ja
    Antwort 2: Ja.

  142. MrsSoediv – 25. September 2012, 09:56 Uhr

    Nachgeahmte Nespresso-Kapseln dürfen verkauft werden: „Das Landgericht Düsseldorf kam zu dem Schluss, dass die Nespresso-Kaffeekapsel kein funktionales „Herzstück“ sei.“ Nachzulesen auf
    http://www.art-lawyer.de/index.php5?page=7&id=5340
    http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/keine-patentverletzung-bei-kaffeekapseln-nespresso-tochter-nestec-scheitert-in-erster-instanz_aid_801006.html

  143. paddelsurf – 8. Oktober 2012, 14:41 Uhr

    Lehrer kommen in der kleinen sog. großen Pause nur mit nespresso an leckeren Kaffee! und der ist überlebenswichtig!
    wo krieg ich nachgemachte Kapseln her???
    Habe eine neue gute Maschine aber 2 Wochen schon keine Kapseln!? Können nicht liefern!?
    Und behaupten noch, die Post sei schuld!
    Also: Hilfe!! Ich zahle fast jeden Preis für Kapseln. aus denen der Kaffe gut schmeckt und die sich nicht in meiner Maschine verklemmen!!
    Paddelsurf

  144. trollie – 12. Oktober 2012, 15:06 Uhr

    Der Text ist super geschrieben, keine Frage. Aber am lustigsten finde ich die Kommentarverfasser, die sich über den Klischee-Witz mit der falsch parkenden Frau aufregen. Man kann doch nicht ernsthaft so dumm sein und das alles für bare Münze nehmen? Der sarkastische Unterton dieses Textes springt einem doch förmlich ins Gesicht! Aber vielleicht fühlt man (bzw. Frau) sich auch nur enttarnt? Womöglich weniger Klischee-behaftet als man meint …

  145. MrsSoediv – 19. Oktober 2012, 10:03 Uhr

    Linktipp zum Verein für nachhaltiges Engagement für die ländliche Entwicklung und dessen Biokaffee-Projekt:
    http://www.eddr.org/verarbeitung.html

  146. Jörg – 24. Oktober 2012, 19:37 Uhr

    Ich habe es getan: Nespresso raus und Siebträger rein.

    http://webappsundgadgets.wordpress.com/2012/10/24/mein-neustart-in-die-siebtragerwelt/

  147. Josef – 25. Oktober 2012, 12:00 Uhr

    Herzlichen Dank für diesen Artikel – gelesen bei einem köstliche Nespresso, Cappricio und ich habe KEIN schlechtes Gewissen – warum ?? Schon mal ausgerechnet, wieviel Dosen Haarspray und ähnliches Zeugs produziert, verwendet und weggeschmissen werden ? Schon klar, ist auch nicht OK und soll keine Entschuldigung für die Kapseln sein, aber ich denke da finden sich noch 1 Million andere Beispiele ! Ich habe eine Nespresso und ich bleibe dabei !!!

  148. Zett – 3. November 2012, 20:16 Uhr

    Es ist ja wohl alles eine Geschmacksache.
    Ich hoffe, das die zahlreichen ,,Gutmenschen“ hier, sich auch beim Kauf von anderen Wahren immer korrekt verhalten.
    Also, Jeans, Elektro incl. Computer und Co.
    Natürlich bleibt Auto ganz weg und beim Fahrrad ist es ja wohl auch recht knifflig.
    Welche Länder kommen denn für eine umweltfreundliche Siebträgermaschine in Frage und bezahlen diese ihre Mitarbeiter auch angemessen?
    Ist deren Auslieferung an den Endverbraucher auch ökologisch einwandfrei ?
    Ich denke, irgendjemand kann mir bestimmt mit einigen guten Ratschlägen zu Seite stehen.
    Ach, nicht vergessen. Kein Handy wird umweltverträglich hergestellt!

  149. Verena – 21. November 2012, 14:28 Uhr

    Die erste Hälfte des Artikels hat mich echt überzeugt, danach driftet er leider ins Unseriöse ab. Dass München keine gelben Säcke hat, bzw. die Schickeria sich zu schön fürs Mülltrennen ist hat null mit der Thematik der Aluminium-Kapseln zu tun…

  150. Heiko – 18. Dezember 2012, 16:42 Uhr

    Sarkasmus kommt nur gut an, wenn nicht andauernd darauf hingewiesen wird, dass es sarkastisch gemeint ist. Im Nespressoladen – aber auch in Texten darüber!!

  151. Kaffeekanne – 20. Dezember 2012, 20:57 Uhr

    Toll geschrieben, aber die Wahrheit ist ja noch grausamer. Wenn wenigstens guter Rohkaffee drin wäre – aber die 60€/Kilo sind auch noch für den billigsten Robusta-Massenkaffee. Man sieht eben in die Käpselchen nicht hinein. Augen auf bei der Kaffeewahl! Als Linktip: http://www.tamper.de/2010/11/bewertung-von-kaffee.html

  152. Marc Rosenfeld – 21. Dezember 2012, 10:08 Uhr

    Toller Beitrag. Hab sehr gelacht… aber inzwischen hat’s wohl jeder kapiert. Dennoch bleibt Nespresso weit vorne! Die alternativen Kapseln von REWE (ohne Alu und etwas günstiger) schmecken überhaupt nicht… http://marc-rosenfeld.com/nespresso-besser-als-ersatz-von-rewe/

  153. oekoschwein – 21. Dezember 2012, 11:56 Uhr

    Die Grundtendenz des Artikels unterstütze ich durchaus, vor allem was den überteuerten Kaffee angeht. Der Mehrpreis bleibt halt bei Nestle hängen, die Kaffeebauern haben nichts davon. Was die energetische Betrachtung angeht, ist er mir etwas zu undifferenziert. Wahrscheinlich ist es Absicht, dass die Energiekosten pro Kapsel (1,1g, 13000 kWh pro Tonne), nicht angegeben sind. Das sind nämlich nur 0,014 kWh, und das ist etwa die Energie, die man auch braucht, um 100ml Wasser von 6°C auf 100°C zu erwärmen. Hat man eine Maschine, in der größere Wassermengen erhitzt werden, oder – noch schlimmer – permanent warm vorgehalten werden, verpulvert man mehr Energie, als am Aluminium gespart wird. Es ist immer bedenklich, wenn man etwas schlechtes mit den falschen Argumenten bekämpft. Deshalb sollte man sich auf das wirklich Schlechte konzentrieren, oder man hält besser den Mund.

  154. Artmob – 28. Dezember 2012, 14:36 Uhr

    Viel schlimmer als den Nespresso Kram finde ich die diversen Kommentare hier … leute ihr macht mir Angst … Aber irgendeiner muss das Zeug ja kaufen … Habe selber bis vor einer Woche eine Maschine gehabt, war dann in Düsseldorf, in dem neuen Tempel auf der Kö…. jetzt steht die Maschine im Keller. Das geht gar nicht. Wer seinen Kaffee als Lifestyle praktizieren möchte, geht bestimmt nicht zu so einem Kapsel-Fritzen. Mal abgesehen von der D´dorfer Schickeria …

  155. Franklin – 29. Dezember 2012, 10:34 Uhr

    Also nichts gegen den Umweltschutzaspekt und den satirischen Artikel. An sich eine gute Idee und von Nespresso bestimmt eine Sauerei.
    Das Thema mal aussen vor gelassen nun Kritik zu deinem Schriftstück an sich.
    Dieser Artikel ist so übertrieben satirisch geschrieben und deine
    „schlagfertigen“ Argumente, die du ja anscheinend dem Verkäufer unglaublich spontan entgegen wirfst / vorrechnest so krass überzeichnet, dass du für mich in diesem Artikel wie ein riesen Klugscheißer rüberkommst, der absichtlich in so einen Laden geht, mit vorbereitetem Antwortzettel, die Verkäufer verarschst, nur um daraus dann einen satirischen Artikel basteln zu können.
    Dieser Schreibstil zieht den, vom Gedanken her, sehr guten Ansatz einfach zu sehr ins lächerliche und man, oder zumindest ich, kann dich so überhaupt nicht ernst nehmen.

    Es tut mir leid, aber echte Satire geht anders.

  156. Julia – 5. Januar 2013, 13:30 Uhr

    Super Artikel, vielen Dank! Haben ihn bei uns bei FB verlinkt! :)

  157. Chris – 8. Januar 2013, 18:47 Uhr

    Netter Beitrag, leider am Thema vorbei. Das Thema ist umweltproblematisch kritisch, ok. ABER:
    Geschmacklich ist Nespresso ganz vorne dabei, besser als so manches Restaurant mit großen und teuren Siebträgermaschinen.
    Auch ein rumprobieren mit Mahlgraden und Drücken usw. will ich nicht. Ich will konstant guten Expresso, und zwar sofort gemacht. Wer nicht viel Espresso trinkt, bei dem lohnt sich weder eine große Siebträgermaschine noch ein Vollautomat. Auch da wird der Kaffee bzw. die Bohnen alt und schal. Nespresso ist hier geschmacklich die Nummer 1.

  158. Kai – 8. Januar 2013, 19:19 Uhr

    Der Artikel ist ja lustig geschrieben und wie es bei Werbung üblich ist (Dies soll ja zeigen wie toll der Autor ist), wird auf dem schwachen Glied rumgehackt und ihm gezeigt dass er eigentlich zu blöd für alles ist. Ich kaufe Nespresso weil er schmeckt und weil ich keine Zeit und keine Lust habe, mir mittels Wasser aufkochen und dann Stempelmaschine oder ähnliches…. Was den Umweltgedanken anbetrifft, kommt bitte runter von der Vorstellung, dass gelbe Säcke anders behandelt werden als Euer Restmüll. Das Konzept ist gescheitert und zu teuer, weil ja kostenlos abgeholt wird. Eure gelben Säcke landen auf der Deponie und werden mit Erde bedeckt. Wenn Alu so böse ist, darf ich mir auch kein Auto leisten, weil der Motor und ein Teil der Karosse auch aus Alu ist. Bei dem Gewicht einer Rohkarosse plus Rumpfmotor kann ich mit meiner gesamten Familie incl. Nachbarn den Rest unseres Lebens Nespresso trinken und kommen immer noch nicht auf das Gewicht. Das Auto ist aber schon verwertet. Fahrrad geht auch nicht, da auch diese teilweise aus Alu sind.
    Solange ein Großteil dieser Welt sich einen Dreck um Mülltrennung schert, wird das kleine Deutschland mit der Schweiz als Kaffeelieferant sicherlich nichts verbessern.

  159. christian – 8. Januar 2013, 19:33 Uhr

    pffff was für ein gutmensch öko hat das denn geschrieben. macht sich in die hose wegen n bisschen aluminium lol. naja ich hab ne tassimo von bosch mit kunstoffkapseln. die macht zwar auch n haufen müll, aber ein vollautomat für 900€ is mir zu teuer. haja wenn schon die armen kaffeebauer nicht herhalten können muss es eben mal wieder das recykling sein. ist caffee eigentlich vegan ??? omg

  160. marvin – 8. Januar 2013, 21:55 Uhr

    überall muss man sich registrieren um online etwas bestellen zu wollen, sei es nun amazon oder ebay etc. HAUPTSÄCHLICH ist dieser Text so geschrieben als ob da wer neidisch ist und versucht Nespresso nieder zu machen -.-

  161. Karsten – 8. Januar 2013, 22:01 Uhr

    Schöner Text.
    Und Satire ist Satire.
    Interessant finde ich, dass sich nur die Kapselkaffeetrinker auf den Schlips getreten fühlen. Als Umweltfreak könnte ich mich – wäre ich genauso … satire-unempfänglich – auch wegen der Unsypnathischen Art des Nicht-Käufers im Laden aufregen.
    Tu ich aber nicht. Weil: ich weiß dass ich verrückt bin.

    Alle, die sich angegriffen fühlen, haben den Text nicht verstanden.
    Meine Meinung – haltet mich für irr! – gern!
    @Franklin: Satire geht ganz genau so. Oder auch anders. Das ist Geschmackssache.

  162. silvia wolany – 8. Januar 2013, 22:24 Uhr

    Also wenn man sich hier einige Kommentare durchliest kommt einen das Wort Klugscheißer in den Kopf. Gibt es tatsächlich Menschen die sich darüber Gedanken machen welche Kaffeemaschiene gut für die Umwelt ist? Ich trinke doch den Kaffee der mir schmeckt und nicht den der am besten für die Umwelt ist.
    Wenn man sich nur über die Umwelt gedanken macht dürftet ihr alle hier mit euren Laptop nicht schreiben ich hoffe ihr habt auch keine Handys und fahrt kein Auto denn das ist ebenfalls nicht gut für dir Umwelt. Hier sind ja offensichtlich sehr viele die auf Luxus verzichten nur der Umwelt zu liebe !
    Der Artikel ist echt etwas überzogen und ich glaube nicht das jemand der eine Kapselmaschiene ( Nespresso ) hat sich wegen diesem Artikel eine neue zulegt und auch das sich jemand mehr Gedanken darüber macht wie er der Umwelt weniger schaden könnte glaube ich nicht.
    Ich liebe meinen Nespresso ja die Kapseln sind teuer ich kanns mir leisten und ich habe kein schlechtes Gewissen mir den Luxus an gutem Kaffee zu gönnen.

  163. Stevo – 8. Januar 2013, 22:25 Uhr

    Ich frag mich, was für Menschen überhaupt zu Nespresso greifen. Die Leute, die es billig mögen sowieso nicht, die gern übermäßig teures Equipment haben wollen, nehmen dann doch eher was schickes aus dem Profi-Bereich. Die faulen kommen mit ’ner Ladung Filterkaffee besser weg oder gönnen sich einen Vollautomaten. Die fleißigeren mahlen selbst mit Hand. Der Genießer röstet am besten noch selbst und jemand der alles trinkt, wird sich von der großen Auswahl nicht locken lassen. Wer fairen Kaffee will, wird sich bestimmt nicht an eine einzelne Firma durch die Pads binden und der Rest geht eh zu Aldi und Co.

    Also bleibt nur der Typ übrig, der sich vom Durchschnitt, zu der er angehört, abheben will, indem er eine trendy teure Kaffeemaschine mit trendy superteurem Kaffee kauft und dabei vergisst, dass innerhalb weniger Jahre selbst sehr teure Geräte (ob Automat, Siebträger oder was auch immer) billiger gewesen wären.

  164. Tina – 9. Januar 2013, 00:08 Uhr

    Hm, ich schliesse mich vielen meiner Vorredner an und muss leider sagen, dass der Artikel leider ziemlich peinlich ist, obgleich ich sehr wohl den Ansatz verstehe.
    Was kann der arme Verkäufer dafür, als ob dieser die Art und Weise der Nespresso-Herstellung beeinflussen könnte.
    „Ich brüllte…“ und andere Phrasen des Artikels deuten m.E. auf ein mangelndes Selbstbewusstsein des Autors hin, um sich dem Nespresso-Angestellten gegenüber zu profilieren.
    Solche „Kunden“ sollten sich was schämen, Pfui Teufel!
    Ich gehe aber davon aus (bzw. hoffe), dass die Story frei erfunden und die Fakten gut recherchiert wurden.

  165. digedi – 9. Januar 2013, 00:41 Uhr

    “ „Super, haben Sie auch einen schönen Schonkaffee Spätlese aus dem Rheingau? Oder ein 1974er Mokka de Pomerol?“ Ich schaue in sein ausdruckloses Gesicht, diesen Witz hat er nicht verstanden.“
    Näe, der war nur nicht witzig.

  166. Julius – 9. Januar 2013, 08:20 Uhr

    Ich mag den Artikel, wirklich. Schön zu lesen, frisch, amüsant.
    Hey, aber mal ganz im Ernst: Vorausgesetzt es ist wirklich passiert, wie geschildert. Wo liegt der tiefer Sinn darin in den Laden zu marschieren und den Verkäufer verbal so zu kastrieren, dass er wahrscheinlich nie wieder in der Lage ist seinen Job auszuführen, weil er diesen mit dem traumatischen Erlebnis verbindet, von einem Typen in Hähnchenuniform zusammengeschissen worden zu sein. Das Ganze auch noch mit vorsätzlich präpariertem Wissen – lediglich mit dem Ziel, einem Menschen den Tag zur Sau zu machen.

  167. Anni – 9. Januar 2013, 08:48 Uhr

    Ich muss wohl meinem Vorredner Recht geben, auch wenn ich mich zeitweise köstlich amüsierte. Im letzten Drittel war es nur noch albern und unglaubwürdig.
    Außerdem würde mir schon reichen, wenn der Schreiber selbst die ultimative Alternative bringt, denn die Nachfüllkapseln funktionieren nicht gut! Ich persönlich genieße die Einkäufe bei Nespresso und ich freue mich darüber, dass ich dort wie eine Königin behandelt werde. Bei den Preisen geht dort auch kein H4-Empf. rein. Ich gehe auch nicht zu Gucci in den Taschentempel und laber den voll, weil Schlangenleder, Rindsleder, etc verwendet wurde und wieviele arme Tiere dafür sterben mussten. Das wäre ja so, als würde ich beim nächsten Metzger aufschlagen und den zur Rede stellen, warum er ausgerechnet Tiere schlachten muss für seine Ware und warum er dafür ausgerechnet Plastikpellen für seine Wurst hernehmen muss, wo so ein Schwein ja genug Darm hat…
    Neidisch? :-)

  168. Jens – 9. Januar 2013, 09:04 Uhr

    Religion als Metapher verwendet: Check! Kleinlicher Überlegenheitsdünkel: Check! Kunstprodukt Mensch zur Schnecke gemacht: Check! Bille Witzeseite gelesen: Check! Das einzig Gute ist das was dennoch zählt: Ein weiterer Bannerträger gegen diesen Lifestylemüll. Es wurden allerdings die unterbezahlten Kaffeeplantagenarbeiter im Kindesalter, mit hohem Risiko zu körperlichen und geistigen Fehlentwicklungen, vergessen. Oder ist zumindest dies verbessert worden?

  169. kritikus – 9. Januar 2013, 09:38 Uhr

    ganz furchtbar schlecht geschrieben! ich glaube, ich mache mir erstmal einen nespresso…

  170. Johannes – 9. Januar 2013, 09:40 Uhr

    Wow. Dem hast du es anscheinend richtig gegeben, diesem Verkaeufer. Ich bin beeindruckt. Nicht. Wer sich solche fiktiven Geschichten erfinden muss, um wenigstens im Gehirn mal ein rhetorisches Erfolgserlebnis gehabt zu haben, der erweckt bei mir auch nicht mehr Sympathie als der Erfinder der Nespresso Kapseln. Ausserdem sollte mittlerweile jedem klar geworden sein, dass man mit der Erhobener-Zeigefinger-Methode weder bei Kindern noch bei Erwachsenen irgendwas erreicht. Hoechstens das Gegenteil.

  171. Björn Kalkbrenner – 9. Januar 2013, 09:59 Uhr

    Die Fakten mögen richtig sein, der Verkäufer kann jedoch relativ wenig dafür und sachlich höflich diskutiert scheint das auch tatsächlich nicht gewesen zu sein.

    Und bitte keine Aussage wie – der Verkäufer muss ja nicht bei Nespresso arbeiten – denn: wenn das Argument ziehen würde, würde glaube ich niemand mehr irgendwo arbeiten…

    Schade eigentlich, denn genau das ist der Grund warum Leute die es eigentlich gut meinen als radikale Weltverbesserer, sozial unkompetent etc abgestempelt werden. So eine Aktion mit passenden Sprüchen zu kommentieren wie „wälzt sich vor mir auf dem Boden und heult“ zeigt eigentlich auch eher von Selbstverliebtheit, wie cool doch die Aktion war.

    Zielführend ist so eine Aktion nicht, besonders nicht beim Verkäufer an der Basis, der dürfte relativ wenig Möglichkeiten haben, eine derartige Situation zu verändern.

    Ziemlich gepöbelt :)

  172. Barney – 9. Januar 2013, 10:40 Uhr

    „Diese Lektion hat er offensichtlich gelernt.“ “ Doch was soll ich machen?“ was kann denn der arme Thor dafür, dass Du ausgerechnet ihn so nieder machst?? Er ist doch auch nur ein Angestellter der damit sein täglich Brot verdient… Hut ab vor deinem Artikel, gut geschrieben und wertvoll für die Öffentlichkeit aber einen einfachen Mitarbeitet dermaßen bloß zu stellen nur um dein Ego ein bisschen hochzupuschen halte ich dennoch für keine adequate Vorgehensweise.
    Besser wäre da schon gewesen sich an das nationale Headquater zu wenden oder eine seriöse Kampagne zu starten….
    Beste Grüße B

  173. Ein Gutmensch – 9. Januar 2013, 13:45 Uhr

    Da hat jemand ja die ökologische und soziale Weisheit mit dem Löffel gefressen. Sie scheinen der perfekte Mensch zu sein.
    Und leider trotzdem nicht witzig, auch wenn Sie sich redlich bemüht haben.

  174. Herbert Kreuz – 9. Januar 2013, 15:08 Uhr

    Ich gratuliere dem Autor dieser Zeilen! Der Umweltsau mit den geölten Haaren haben Sie es gezeigt. Oh wären doch nur mehr wie Sie, korrekt und intelligent, und unser Planet wäre dem Untergang für alle Zeiten entronnen!

  175. Albrecht – 9. Januar 2013, 15:24 Uhr

    Endlich wieder ein Opfer für Gutmenschentum gefunden! Und gleich noch eins der pelztragenden Mutti überziehen!
    Und dann zufrieden nachhause radeln und sich selbst beglückwünschen.

    Das ist auch keine Ironie mehr. Das ist selbstgerechter Scheiss!

    Eine Faktensammlung wäre glaubwürdiger und informativer gewesen.

  176. Heribert P. – 9. Januar 2013, 15:35 Uhr

    Ach herje… Sehr gut geschriebener Artikel, tolle Wortwahl. Auch der Inhalt ist korrekt. Aber wieso wird eigentlich immer Nespresso ausgewählt, wenn es um Müll und unnötige Verpackungen geht?
    Zum Einen klingt die absolute Menge an Müll für einen kleinen Verbraucher zwangsläufig immer riesig, aber ist sie es denn? In der Politik geht es auch immer um Milliarden und was an anderweitigem Müll in Tonnen pro Jahr in Deutschland entsorgt wird, sei an dieser Stelle wohl besser erst gar nicht gefragt! Wenn ich aber mal durch einen Supermarkt gehe und mir so anschaue was da alles samt Umverpackung in den Regalen steht, dann könnte man gewiss einen sehr erheblichen Teil davon dadurch einsparen, dass wir ab morgen alle wieder auf dem örtlichen Wochenmarkt einkauften. Ich zumindest sehe nicht ein, warum Nespresso diesbzgl. schlimmer sein sollte als andere. Aluminium kann es zumindest nicht sein und auch die prinzipiell fehlende absolute Notwendigkeit nicht. Aus Interesse kaufte ich kürzlich übrigens mal eine Packung mit Nespresso Kapseln eines anderen Herstellers, der mit biologischer Abbaubarkeit seiner Kapseln warb. Die Sache hatte aber gleich vier Haken:
    1. Kaffeegeschmack nicht ansatzweise mit Nespresso vergleichbar.
    2. Gefährlich für die Maschine.
    3. Kapseln sind biologisch abbau-, aber nicht kompostierbar, weil der Abbauprozess viel zu lange dauert! Problem ist auch von anderen Produkten dieses Materials bekannt, wie etwa Bio-Tüten.
    4. Wie toll für die Umwelt, dass in der Papp-Packung mit 10 Kapseln jede einzelne Kapsel nochmals in einer großen Plastikfolie eingepackt ist!
    War also eine tolle Idee mit sehr zweifelhafter Umsetzung.
    Dass der Nespressso-Kaffee im übrigen sehr teuer ist und sich Nestle damit eine goldene Nase verdient, darf als richtig festgehalten werden. Aber zum Glück ist das in unserer freiheitlich orientierten Gesellschaft auch legal möglich.
    Und man muss doch auch mal loben dürfen:
    Nespresso hat es geschafft, jedermann auf einfachste und schnellste Weise die Zubereitung eines sehr leckeren Espresso zu ermöglichen, der geschmacklich nur sehr minimal unter dem einer Siebträger-Maschine samt passender Mühle für bereits oben genannte 1.200 EUR bei korrekter Bedienung liegt. Und das ist doch eine Errungenschaft! Früher gab es zu Hause nur Filterkaffee. Espresso und all seine tollen Derivate gab es nur im Café oder waren etwas für Spezialisten. Und das hohe Preisniveau scheint die Verbraucher nicht im Ansatz zu stören, abgesehen davon dass es vielleicht auch eine Chance darstellt, den Kaffeepreis langfristig generell anzuheben und somit vielleicht auch mal generell die Situation der Kaffeebauern und der Umweltbedingungen auf den Plantagen zu verbessern. Nicht immer nur alles negativ sehen und anprangern, Chancen sehen!

  177. Unwichtig – 9. Januar 2013, 16:14 Uhr

    Nachhaltigkeit, fairtrade…ich kann diesen Rotz nicht mehr hören. Wenn ich Kaffe will, ist mir die Herstellungsart relativ gleich, schmecken muss er. Und solange die Hand-Neger-Ernte teurer ist, sehe ich nicht ein, mir ein teureres Produkt zu kaufen und auf sog. „Moral“ zu achten.

  178. kleine Göttin – 9. Januar 2013, 16:30 Uhr

    diese ganze Disskussion, weckt e
    Erinnerung an den kleinen Prinzen,
    dem eine Kapsel angeboten wird, die den Durst löscht. Man könne damit 53 Minuten Zeit in der Woche einsparen.
    “ Wenn ich 53 Minuten Zeit hätte“, antwortete der kleine Prinz:“ würde ich zu einem Brunnen laufen.“

  179. Berlingazza – 9. Januar 2013, 17:38 Uhr

    Der arme Verkäufer ! Mensch Leute, den Verkäufer ab es so doch garnicht .
    Ist doch nur ne Geschichte.
    Klasse geschrieben, gut recherchiert.

    Auf diese Art könnte man natürlich auch noch viele andere Geschichten schreiben.
    Arme Tankwarte, Autoverkäufer, Textilverkäufer, Piloten, Apotheker usw

  180. Alwiz – 10. Januar 2013, 00:39 Uhr

    Danke! Tolle Darstellung, die ich an meinen Kapsel Freundeskreis weiterleite.
    Ich selber kann übrigens eine senseo (mit diesen Teebeuteln statt den Kapseln drin) nur empfehlen. Ich habe ein Modell das auch echte Milch auf Schäume kann. Schmeckt prima und produziert nur Bio Abfall.

  181. JS – 10. Januar 2013, 13:12 Uhr

    Da kommt man an den großen Konzern nicht ran, also schikaniert man eben einen einfachen Angestellten. Die Aussagen sind zwar völlig richtig, verhallen so aber vollkommen an der falschen Stelle. Nur das Ego, das ist mächtig angewachsen, gell?

  182. Frank Lischeid – 10. Januar 2013, 15:31 Uhr

    Geniale Story ,das beste was ich in letzter Zeit gelesen habe. Diese Leute sollten an die Macht,hahahahahhahahah :)))))

  183. Susa – 10. Januar 2013, 17:28 Uhr

    Hm…

    geliebäugelt habe ich auch mal damit, das ich mir so ein Gerät mit Kapselkaffee kaufe oder so eine Espressemaschine. Ich stand auch schon davor! Aber „Geiz ist Geil!“ – ich konnte mich nicht dazu überwinden! >.< Bin ich altmodisch, weil ich einen popeligen Wasserkocher, Glaskanne, einen Dauerfilter und fertig gemahlene Kaffeebohnen benutze um mir einen leckeren Kaffee zu kochen? So wie Oma, das früher auch gemacht hatte! Allerdings, hatte Sie aber den Luxus einer absolut geilen handbetriebenen Kaffemühle!!! KIpp' ich in meinen Kaffe noch Milch rein, habe ich auch noch leckeren "Milchkaffe" (Cafe Latte,Cafe au lait etc. )
    Der Kaffe selbst ist in 2 – 3 Minuten fertig und der Müll ist nicht der Rede wert!!! Ab und an wandert ein bisschen Kaffeesatz mit in die Blumenerde, wenn ich die Gewächse umtopfe, Ihr glaubt ja gar nicht wie geil meine Pflanzen das finden! ;-)

  184. Alisa – 10. Januar 2013, 17:50 Uhr

    Ein toller Artikel – vielen Dank dafür!

    Die Tasche zum Transport von leeren Proseccoflaschen muss allerdings nicht mehr von Gucci erfunden werden. Louis Vuitton hat die Tasche „Noé“ bereits 1932 zu diesem Zweck entworfen. Der formschöne Transport von bis zu 5 Champagnerflaschen….. ;)

  185. maude – 10. Januar 2013, 23:52 Uhr

    Ich bin ja durchaus der Message gewogen, die hier verbreitet werden soll, jedoch ist mein Mitgefühl für den armen Verkäufer in dieser fiktiven Situation, der garantiert entweder echt bloß irgendeine kleine scheiß Nische finden will um sein eigenes armes spießbürgerliches leben zu finanzieren, oder per Gehirnwäsche dazu gezwungen wurde dort seine seele zu verkaufen (oder beides!!) mindestens genauso groß.
    der hätte sich sicherlich auch eher aus seiner geistigen höhle locken lassen wenn man ihn nicht so doof behandlt hätte. jetzt denkt er bloß “ dieser Arsch hält sich für was besseres.“ man möchte meinen dem Protagonisten der Geschichte geht einer ab wenn er moralisch überlegen ist.

    Jemand der WIRKLICH was bewirken möchte behandelt Menschen mit Respekt, auch wenn sie sich gewisser Dinge noch nicht bewusst sind. Hier holt sich einer über seine angebliche moralische überlegenheit einen runter und der andere denkt zu recht was der typ fürn moralsnob ist!!
    Bewusstes verhalten und wissen als statussymbol und das dann auch noch nutzen um andere zu degradieren.

    Nicht sooooo cool, dude…

  186. Roger – 11. Januar 2013, 01:21 Uhr

    Geht es darum, dass die Leute die solche Kapseln benutzen mit der Rechtfertigung ich brauche meinen Burger immer gleich und esse nur sowenige deswegen….

    Sind auch die Leute die sich so’n Teil kaufen weil es geil ist, so wie das neueste I-Phone und der neueste Fernseher und der, das neueste dies und das und haste nicht gesehen. Einfach voll geil.

    Kommt bei diesen also leider nicht an, da ja wohl jeder selbst entscheidet was er tut.

    Ich selber trinke keinen Kaffee weiss aber von meiner Freundin dass ne gute Kanne, die mit der Zeit ne Patina entwickelt und fuer 2 Tassen mit Oeko-Kaffee der richtig gut schmeckt 5 Minuten auf dem Herd steht , 15 Euro kostet.
    Einmal gekauft 10 Jahre verwendet.

    Aber ist halt nicht so cool wie George Clooney.

  187. Deutscher Kritiker – 11. Januar 2013, 09:35 Uhr

    Nespresso ist nicht Bio, ihr Moralisten!

    Ich erkenne in vielen Beiträgen eine Doppelmoral. Sry, das Nespresso-System mag Aluminiumverprassen. Ich frage mich nur, wer von den Kritikern seinen Beitrag gerade auf einem Mac geschrieben hat (menschenunwürdige Arbeitsbedingungen) oder sich heute schon ein Stück Supermarkt-Fleisch von Wiesenhof reingepfiffen hat (unnötiges Tierleid, nicht wegen der Schlachtung , sondern der Verstümmelung der Tiere im Produktionsprozess). Es gibt größere Probleme, über die wir diskutieren sollten, es leider nicht tun. Zumindest ist es mir wichtiger, wie Arbeiter und Tiere behandelt werden, und nicht, ob ein paar Kilo Metall verprasst werden.

    Liebe Kritiker, überprüft mal die Verhältnismaessigkeit eurer Comments!

  188. Benji – 11. Januar 2013, 14:02 Uhr

    I woaß überhaupts ned, warum ma des Zeig überhaupts safft. Da machst da an Fuita-Kaffee und dann hast an richtig guaden Gschmack und wach bist a no…

  189. Maric1 – 11. Januar 2013, 16:22 Uhr

    In meinem Dunstkreis sind 4 Nespresso-Maschinen in Gebrauch. Es gibt zur Zeit keinen besseren Kaffee im Kapselsystem. Um die Umwelt-Bilanz sollte man sich eher in wirklich wichtigen Bereichen kümmern, und da gibt es einige wie zuvor schon beschrieben. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Ich kümmere mich um Probleme bei denen ich auch wirklich selber etwas bewegen kann. Wir konsumieren überwiegend Produkte aus der Region in der wir leben um Tiertransporte und unnötige wege zu Schlachtereien zu vermeiden und die Bauern in der Region zu unterstützen. Wie oben schon mal erwähnt ist es wichtiger sich um das Wohl von Arbeitern und Tieren zu kümmern, und da seinen Beitrag zu leisten.
    Wir sind aber gerne bereit auch dieses „Umweltproblem“ in Angriff zu nehmen wenn ihr endlich aufhört mit dem Flieger in Urlaub zu fliegen, anfangt das Auto nur noch wenn nötig zu benutzen, aufhört Dinge in Einzel-Einwegverpackungen zu kaufen usw…usw…usw…

  190. Roger – 12. Januar 2013, 04:01 Uhr

    Wenn, dann….
    ist schon mal die falsche Einstellung.
    Das ist ja wie im Kindergarten.
    Entweder, oder.
    So geht das.
    Ueberhaupt wer schon Nespresso benutzt…
    Hast de auch noch n „From Dusk till dawn Tattoo“. Hat der Cluunie auch.
    Voll geil, eh.
    Immer diese Rechtfertigungen.
    „Ich trinke Nespresso weil’s o.k. schmeckt, ich zu faul zum Denken und Handeln bin und mir der Rest scheissegal ist.“
    oder
    „Ist der einzige Luxus den ich mir leiste.“
    oder
    „Ich bin opfer der Werbung und warte immer noch auf die scharfe Braut aus der Werbung. Bin doch heute ein Koenig. Ich mach’s doch so wie’s mir gesagt wurde.
    warum klappt das nicht ?“

  191. tom ahawk – 12. Januar 2013, 10:54 Uhr

    schön geschrieben aber viel zu aufwändig. nestlé ist ein verbrecherkonzern der wasser weltweit privatisieren will und das auch seid einger zeit so praktiziert. was die verkaufen ist mir scheißegal. das könnte sogar guter kaffee sein, was er erwiesenermaßen nicht ist. solche firmen gehören zumindest boykottiert.

  192. PAW – 12. Januar 2013, 15:04 Uhr

    Hoffentlich legt Herr „Oberschlau“ auch in seinem sonstigen Leben gleich hohe Maßstäbe an wie in seinem Monsterartikel zu Nespresso. Gewisse Zweifel daran habe ich. Bestimmt nutzt er noch immer seinen PC aus der ersten Generation, der inzwischen zwar völlig veraltet, a-langsam, aber immer noch funktionsfähig ist – vorbildlich so ein uneigennütziger Umweltschoner.

    Es ist immer leicht da zu kritisieren, wo man selbst nicht betroffen ist. Letztlich verhalten wir alle uns immer in irgend einer Weise nicht umweltverträglich. Vorleben ist deshalb besser, als großsprecherisch-arrogant andere für ihre „Missetaten“ zu kritisieren, an denen man ausnahmsweise einmal nicht selbst beteiligt ist.

  193. Belkanto – 12. Januar 2013, 15:23 Uhr

    Danke für den herzerfrischenden Artikel!
    Zuerst mal ein Plädoyer für einen schmackhaften Kaffee!
    Als Kind trotz einer Kaffe- armen Zeit (DDR!!!), war es mir vergönnt, schon damals dieses Getränk zu genießen, den mein Vater kultisch mittels einem eher einer chemischen Apparatur ähnelnden Glasgebilde kreierte.
    Diese Geschmacks-Erlebnisse prägen mich noch heute im fortgeschrittenen Alter. Das heißt, ich genieße noch immer guten Kaffee! Gleichermaßen habe ich aber Probleme, bei bestimmten Anlässen den Kaffee überhaupt die Kehle hinunter zu bekommen. Das geht mir grundsätzlich so beim Frühstückskaffee in den meisten Hotels, deshalb habe ich mir angewöhnt, dort nur grünen Tee zu trinken (Ausnahme: der zu bezahlende Nachmittagskaffee hat meist recht gute Qualität). Mittlerweile haben sich meine Freunde teuere Kaffeeautomaten zugelegt. Der Geschmack dort ist aber auch den Preis von teils über € 1000,00 kaum diesen Preis wert. Wenn ich sehe, dass dort oft am Preis der verwendeten Kaffesorten gespart wird, dieser Kaffee als Schnäppchen kiloweise bevorratet dann im Glas ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und das Wasser im Automat tagelang stehen gelassen wird, so ist der Geschmack doch im Keller (der Grund wird immer auf den Automaten geschoben).
    Pro Kapselmaschinen:
    Ich unterrichtete am Gymnasium. Unser Pausenkaffee schmeckte nicht. Gründe vor allem sind schon oben allgemein erwähnt. Nach einer Schwall- Brühmaschine von „Melitta“, die wir bis zu ihrem seligen Heimgang gern benutzten, aber auch sauber hielten, beschlossen wir, eine Kapselmaschine zu erwerben. Ich ersteigerte ein no name- Produkt („Princess“) das der damaligen Tschibo- Kapselmaschine „Caffissimo“ baulich ähnelte und deren Kapseln benutzte. Wir stellten nun fest, dass jeder unserer 5 Kollegen verschiedene Geschmacksrichtungen bevorzugte. Ich trank starken Kaffee oder einen doppelten Espresso, mein Kollege kam mit „Feiner Milde“ am besten zurecht usw..
    Zu Hause benutzen wir eine Espressomaschine von de Longhi, die dort unter der Lidl- Handelsmarke „bifinett“ verkauft wurde. Den Espressokaffee von Tschibo kaufe ich als ganze Bohnen und mahle ihn in kleinen Mengen. Die Bohnen und den gemahlenen Rest bewahre ich in verschlossenen Tupperware- Gefäßen im Kühlschrank auf. Natürlich lasse ich erst eine Tassenmenge Wasser ablaufen (die in der Maschine verblieben war, bevor ich dann mit frischem Wasser brühe.
    Das Geschmackserlebnis ist unvergleichlich.
    Den Filterkaffe brüht meine Frau mittels einer Siemens (Porsche Design, neuer Typ). Die ersten 4 Tassen laufen dort mittels Schwall- Brüh- Methode durch; bei mehr Tassen funktioniert das nicht so; aber der Geschmack des Kaffees überzeugt- verwendet wird Tschibo „African Blue“, aber bereits gemahlen gekauft.
    Noch ein Nachtrag: Die erste „Siemens“ funktionierte genau 10 Jahre, ehe sie unwiederbringlich ihren Geist aufgab (Ersatzteile gab es schon lange nicht mehr-Die Entwicklungsingenieure von Siemens haben hier ein „Firmenlob“ verdient!).

    Trotz der vielen zu bearbeitenden Arbeitsschritte, oder gerade deshalb, ist der Kaffe- Kult nach wie vor eines der schönsten, genussvollen Hobbys. Aber ich bin auch der Meinung: Ohne ein Mindestmaß an Metall, bzw. Plast, geht es nicht- vergleicht es mal mit diversen Behältern für Quark-Zubereitungen oder unnützen Bieretiketten!
    Aber eins steht fest: Kapseln haben sich einen festen Platz erobert- es kann auch preiswerter gehen, als bei „Nepresso“ (Caffissimo: € 2,40-10 Stck.) und mittels Kapseln und frischem Wasser schmeckt der Kaffee nahezu immer- also idiotensicher! Für 1-Personen- Haushalt: ja. Für Mehr- Personen- Haushalt: nur ausnahmsweise!

  194. Aufrechtgehn – 12. Januar 2013, 16:13 Uhr

    Sehr schön geschriebene Satire, die auf unterhaltsame Weise all die erschreckenden Fakten darüber versammelt, was für eine Umweltsauerei Nespresso ist. Wird passionierte Nespresso-Fans (und ich kenne welche) natürlich dennoch nicht erreichen, denn die stehen ja hauptsächlich auf diesen clever vermarkteten, imaginierten Distinktionsgewinn, den ihnen die protzige Nespresso-Boutique, die überteuerten Preise, die Notwendigkeit zur „Clubmitgliedschaft“ und die pseudoironische George-Clooney-Werbung gegenüber dem „normalen“ Kaffeepadverwender verspricht. Nestlé scheint sich da einiges von Apple abgeschaut zu haben, was die Vermarktung angeht.
    Aber vielleicht hält es ja einige potentielle Neuverwender ab, dann wäre schon etwas gewonnen.

  195. tom – 12. Januar 2013, 23:44 Uhr

    der Autor versteht offensichtlich nicht viel von Café, bzw hat den von Nespresso noch nicht probiert

    Ich versuche mich täglich mit Siebträger + Mühle aber so gut wie den nespresso im Büro bekomme ich den Café (noch) nicht hin..

    das verlangt einem neben guter maschineller Ausstattung, guten Bohnen auch viel Zeit und Mühe ab

  196. Gutscheinbox – 12. Januar 2013, 23:57 Uhr

    Welch wahre Worte…wirklich wunderbar geschrieben – irgendwie traurig und lustig zugleich!

  197. magic – 13. Januar 2013, 22:40 Uhr

    Eigentlich ein schöner Artikel mit wahren Worten.

    Allerdings was kann der kleine Verkäufer in dem Laden dafür, dass er einfach versucht die Brötchen für seine Familie zu verdienen. Er kann nur das sagen, was ihm sein Arbeitgeber und Brötchenzahler vorgibt.

    Wenn dann so ein hochgestochener Ökofutzi (nicht böse gemeint) perfekt vorbereitet daher kommt um einen kleinen Angestellten zur Sau zu machen, hört sich bei mir der Spass auf!

    Ich bin kein Freund von Nestle, da sie die größten Ausbeuter sind, aber ich bin Freund von Leuten die einer Arbeit nachgehen und nicht zu Hause sitzen und Hartz 4 beziehen und uns arbeitendes Volk auslachen.
    Und keiner der einer ehrlichen Arbeit nachgeht hat das verdient, was wir oben zu lesen bekommen haben

  198. oliver – 14. Januar 2013, 17:00 Uhr

    Herrlich!
    Ich habe mich auf den Boden gelegt vor Lachen.
    Eigentlich ist das genau die Art von kritischem Humor, der die Menschen zum Nachdenken anregt.
    Das Gleiche gilt doch auch für die selbsternannten Tierschützer von WWF, die eigentlich PR-Sklaven der Ölkonzerne BP, Shell und Unilever sind. Deren Eigentümer (die Krone von England und Holland) haben den Laden schliesslich aus diesem Grund gegründet.
    Das ist das, was ich den Geldeintreibern in Berlin vor Ihren Ständen auch immer erzähle, woraufhin die ganz verdutzt sind und ich sie frage, ob sie sich jemals über ihre Auftraggeber informiert hätten und dies meist verneint wird.

    @magic…ihr vergleich hinkt aber ganz schön! Man muss nicht alles machen, nur damit man Geld verdient oder tun sie das etwa?
    Man kann sich auch einen Job suchen, der eine sinnvolle Beschäftigung darstellt.
    Wenn es immer einen Depp gibt, der sowas macht, dann hört der Unsinn nie auf.

  199. Stefan – 15. Januar 2013, 18:39 Uhr

    Allein dadurch, dass die Nespresso-Maschine den Cafe optimal erwärmt, spart sie im Vergleich zum herkömmlichen Kaffee so viel Strom, dass man damit ein Atomkraftwerk abschalten könnte.

    Außerdem kein Wasserverbrauch für’s Spülen der Mühle.

    Philipp, offensichtlich kannst du nicht rechnen.

    Regt euch lieber über schlechte Menschen auf als über Nespresso-Kapseln.

  200. JK – 16. Januar 2013, 19:30 Uhr

    Wasser trinken ist am umweltfreundlichsten!

    Super Text ! :-)

    Und auch diese Kommentare, herrlich.

    Geht mal wieder vor die Türe!!

    So nun ist die Zugfahrt geschafft, auf zum Sport.

  201. wow – 17. Januar 2013, 13:25 Uhr

    wow, einen armen kleinen bösen nespresso verkäufer nieder gemacht. was eine leistung.

  202. pio – 17. Januar 2013, 13:52 Uhr

    Toller Artikel!

    Es geht nichts über frisch von Hand aufgebrühten Bio-Kaffee (am besten Fair-Trade).
    „Abfall“ dabei….eine nicht gebleichte Papiertüte die auf den Komposthaufen wandert.
    Leider hat aber der Mensch das RECHT durch sein unüberlegtes Verhalten die Welt zu zerstören.

    Ach….ja auch auf einem MacBook geschrieben….das ich sofort nach einmaligem Gebraucht wegschmeiße…;-)))

  203. Herr L. – 17. Januar 2013, 16:32 Uhr

    Ich trinke (tagsüber) nur klares kaltes Wasser, fahre stets brav mit Bus und Bahn statt mit eigenem PKW (oder als Fahrgemeinschaft), wasche somit meine Wäsche, ehm, Hände in Unschuld. Oder? Oh. Ups. Nein, tu ich nicht. Ich bin ja ein Nicht-Vegetarier, ein Homo Sapiens (Standard-Variante) mit Neigung im Sommer auf Holzkohle zu grillen, mit Gummi zu verhüten, und Bücher les´ ich auch nicht nur bei Kerzenlicht…. Adieu Öko-Bilanz : ( Wie steht´s hier so schön an eine Brücke gesprüht „Ärgere dich nicht über das System, denn Du bist ein Teil davon“. Mein BHKW im Keller und der Komposthaufen im Garten sind aber schonmal kleine Schritte in die Nicht-falsche Richtung. “ Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James Branch Cabell) “

    „KEEP MOVIN´ !

  204. Herr v.K. – 17. Januar 2013, 21:16 Uhr

    Wow der Artikel wird an keiner Stelle langweilig und die Gewandtheit mit der du ihn formulierst ist beeindruckend. So einen Artikel gerne wieder!

    P.S.: Ich trinke zwar keinen Kaffee aber der Artikel ist trotzdem klasse.
    P.P.S.: Leute, die davon überzeugt sind, Sie könnten nichts bewegen und deshalb nichts tun sind zu bemitleiden.

  205. Romana Grimm – 18. Januar 2013, 09:27 Uhr

    >>Uwe – 12. Juli 2012, 12:19 Uhr

    Geschrieben auf einem Laptop oder Macbook, der bei der Herstellung sicherlich kein Deut umweltfreundlicher war.
    Nicht, das ich das mit der Problematik nicht genauso bedenklich sehen würde, aber hier wird zuviel der “Oberklugscheißer-Modus” auf On gestellt, selbst für eine satirische Betrachtung.<<

    Ja, nur dass so ein Macbook oder Laptop im Idealfall etliche Jahre hält und definitiv über den Sondermüll entsorgt wird, wenn es nicht irgendwie weiterverkauft wird. Ich weiß ja nicht, wie viele Laptops jeden Tag sterben und wie viel Müll im Jahr deshalb entsteht, aber im Gegensatz zu so einer Kaffeekapsel, für die es sehr viele bessere Alternativen gibt (Padmaschinen springen mir als erstes ins Hirn, wenn es günstig sein und schnell gehen soll mit dem Kaffee), ist so ein Laptop für viele Leute tatsächlich wichtig und kann nicht durch eine Holzrechenmaschine oder Schreibklampfe ersetzt werden. ;)

  206. whis42per – 18. Januar 2013, 11:37 Uhr

    Schlimmer als jeden gedankenlosen Nespressokapselmüllverursacher finde ich allerdings die ganzen Gesinnungsfaschisten hier,
    die so unbändig stolz auf ihr (angeblich) reines grünes Gewissen sind,
    daß sie sich für das Nonplusultra politisch korrekter Lebensführung halten
    und jeden, der sich herausnimmt, Genuß UND Umweltbewußtsein gegebenenfalls anders zu definieren als sie,
    als dummes, asoziales Schwein betiteln.
    Was gehen mir diese quasireligiösen Klugscheißer auf den Nerv!

  207. steffen – 18. Januar 2013, 12:57 Uhr

    stereotype sind ja sooo witzig -.-

  208. Jens der Andere – 18. Januar 2013, 14:51 Uhr

    @Hastalavista:

    Karlsbader Kanne. Echt? Habe ich in Wien in einem alt eingesessenen, hochklassigen Kaffeehaus probiert. Dünne Plörre, die nicht wirklich mundete – die Geschmäcker sind halt verschieden.

    Für jemand, der dünnen Filterkaffee mag, kann das durchaus etwas sein, zumindest macht die Kanne einen milden Kaffee.

    Aber Kaffee ist nicht gleich Kaffee – weder in Bezug auf die Bohnen noch in Bezug auf die Zubereitung.

    Dann doch deutlich lieber Nespresso – oder halt den Espresso beim Dehmel (auch Wien). Sogar die Produkte mancher italienischer Autobahnraststätten sind besser, als alles was ich in Deutschland üblicherweise an Kaffee sehe, die verbrannten Produkte amerikanischer Kaffeeketten zähle ich da mit.
    Eine Rösterei hier in der Nachbarschaft produziert einen einigermaßen menschlichen Espresso für hiesige Verhältnisse – kostet aber auch entsprechend. Man merkt, Deutschland hat, was etwas anderes als Filterkaffee angeht, nicht wirklich eine Kaffeetradition.

  209. Sue – 18. Januar 2013, 15:45 Uhr

    Neuerdings gibt es ja sogar Tee in Kapseln aus Kapselmaschinen. Jawohl, Tee in Kapseln … natürlich von Nestlé. Ist ja auch soooo viel stylischer als lose Teeblätter oder ein Teebeutel.

    Wers braucht …

  210. Hansi Bierdoh – 18. Januar 2013, 17:55 Uhr

    Die dummen Deutschen diskutieren über etwas wovon sie keine Ahnung haben.

    Kaffee im Allgemeinen und Espresso im Speziellen!

    Und der Ristretto von Nespresso ist nun mal unübertroffen im Geschmack.

    Und das bekommen die Klugscheisser hier nicht mit einem Siebträger und schon gar nicht mit einem Vollautomaten hin.
    Bodum, Baletti, Senseo…… Leute ihr macht Euch was vor :-P

  211. Roger – 18. Januar 2013, 18:28 Uhr

    Kaffee schmeckt am Besten wenn er mit Druck (Wasserdampf) gemacht wird. Er ist weniger bitter und bekömmlicher.
    Die Alu-Kanne dafür, die mit der Zeit Patina ansetzt, keine Zusätze wie Filter braucht, da ALLES wieder benutzt wird (ja auch der Filter)und kinderleicht zu bedienen ist, kostet 5,99 €.
    EINMALIG

    Dazu hätte ich gerne mal einen Kommentar der gleichgeschalteten, aggressiv reagierenden Nespressobenutzer.

    Die SATIRE (Unwissende können das Wort googlen) fand ich in dem Punkt schwach, dass der Schreiber zugibt, dass er Hintergrundwissen hat. Es ist schliesslich eine Satire.
    Ansonsten gut !

  212. Gerd Kohler – 18. Januar 2013, 19:28 Uhr

    Auch wenn die Geschichte nur fiktiv ist, es trotzdem schon Wahnsinn, was wir an Ressourcen und Energie einsetzen nur Luxusgüter.

  213. Michael – 18. Januar 2013, 22:01 Uhr

    Der Artikel ist grandios! Danke für schreiben

  214. Tilman – 18. Januar 2013, 23:17 Uhr

    Deshalb kaufen ich nur frisch gemahlenen Kaffee (in FFM bei Wacker, in Freiburg bei Kaffee Tee Peter) und mache diesen in meiner FRench Press. Da kann ich genau meine Portion machen, wie ich sie will, von der Menge, von der Stärke – und schmecken tuts immer gut.

    PS hatte immer eine Fehlermeldung, als ich hier kommentieren wollte, hoffe habe jetzt nichts doppelt gepostet ;-)

  215. Ralf Hartwig – 19. Januar 2013, 07:41 Uhr

    Jedem sein Hobby. Wer gern Kaffeemachen zelebriert, soll das tun. Ich will bloss auf Knopfdruck guten Espresso trinken. Nach jahrelangem Gebrauch der bekannten Alukannen war der erste Nespresso schlicht eine Offenbarung! Der Unterschied ist derart frappant, dass ich bereit bin, dafür viel Geld auszugeben und Müll zu produzieren. Und jetzt könnt ihr geifern.

  216. Rupert – 19. Januar 2013, 11:45 Uhr

    Eure Armut kotzt mich an. Ihr seid alle nur neidisch, dass ihr euch das beste Kaffeesystem einfach nicht leisten könnt! Was interessieren mich dumme Kinder aus Afrika? Die sollen gefälligst meinen Kaffee pflücken. Dafür müssen die auch nicht lesen können. Am Ende wollen die gar nicht mehr arbeiten, wo kommen wir da denn hin?

  217. Stefan – 19. Januar 2013, 13:03 Uhr

    Freiwillig Nestle mein Geld geben?
    Eher nicht.

  218. Tinsen – 19. Januar 2013, 17:12 Uhr

    Ich habe noch nie so viele Antworten unter einem Blog gesehen. Respect!
    Zwar ganz lustig geschrieben, aber wirklich nicht DAS Öko Problem unserer Welt.

    Ich liebe meine nespresso und wenn hier nespresso mit senseo & Co. in einem Atemzug genannt werden, bekomme ich das Kotzen.

    Nespresso ist teuer, dafür aber qualitativ für mich die nr. 1
    ich will nicht mit riesigen, teuren espressomaschinen hantieren.
    Ich will auf den Knopf drücken und perfekten Kaffee haben.

    Den Luxus gönn ich mir einfach!

  219. Phil – 21. Januar 2013, 18:41 Uhr

    „Kaffee schmeckt am Besten wenn er mit Druck (Wasserdampf) gemacht wird. Er ist weniger bitter und bekömmlicher.“

    Komisch, den Kaffee, den ich mittels Filter und billiger Kaffeemaschine mache, ist bekömmlich und nicht bitter. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich nicht die billige Plürre aus dem Aldi & Co. kaufe, sondern einen Kaffee, wo das Kilo 10+ Euro kostet. Denn es kommt auch auf das Rösten drauf an, wie ein Kaffee schmeckt. Und der billige Kaffee wird mit viel zu hohen Temperaturen zu kurz geröstet, somit können die Bitterstoffe nicht gelöst werden.

  220. Karin – 22. Januar 2013, 16:09 Uhr

    Lol, also eigentlich wird ja der alte Kaffee als Düngemittel verwendet, in Österreich zumindest …. und wie schon am Schluss richtig erkannt wird: Wers nicht will, muss es ja nicht kaufen. Wie viele Konzerne bieten Recycling an? Da ist Nespresso wohl einer von wenigen.

  221. xded – 22. Januar 2013, 21:37 Uhr

    Danke, Danke. ich habe bis heute nicht verstanden was so toll daran ist Kaffeepulver in aluminiumdosen zu verpacken …
    Einfach nur blöd und wahrscheinlich auch noch sau teuer. You made my day! ^^

  222. maiart – 24. Januar 2013, 15:53 Uhr

    wenn nespresso mit dem recycling nicht hinterherkommt, dann upcycled doch die Kapseln wie ich :-) es gibt viele Möglichkeiten
    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.498848376816115.118518.219634054737550&type=3

  223. Thomas F. – 24. Januar 2013, 18:27 Uhr

    Ich gehe hier mal gar nicht auf angeblich besseren Geschmack ein. :-)

    Wie bei vielen „Luxus“ Dingen spielt hier die Psychologie der Menschen eine große Rolle. Wer es sich „leisten“ kann, unvernünftig, gruppen-, natur- und umweltfeindlich zu handeln, der ist cool, angesehen, wird bewundert, weil er ein „Macher“ ist.

    Das ist ein ganz alter Teil in unserem Gehirn, aufgrund dessen es Tiere mit extrem unvorteilhaften Auswüchsen gibt, die im täglichen Leben stören, aber dennoch von der Evolution selektiert werden.

    Dinge zu besitzen oder zu tun, die keinen echten Wert haben, nur um aus dem Rahmen zu fallen, bedeutet, dass man dermaßen erfolgreich sein muss, dass man sich diesen eigentlichen Nachteil leisten kann und trotzdem am Leben bleibt.

    Dieser Millionen Jahre alte Gedanke hat bis zum Menschen überlebt, und wenn man es unter diesem Aspekt betrachtet, dann wird plötzlich völlig klar, wieso „erfolgreiche Macher“ über Leichen gehen, ihnen die Natur, Tiere und andere Menschen egal sind und sie sich lieber für 100.000€ einen Ohrring kaufen, als 10.000€ für andere Menschen auszugeben.

    Ich stelle einfach mal die These auf, dass sehr viele Menschen aus genau dem Grund Nespresso und ähnliches trinken. Sie sind „etwas Besseres“ oder fühlen sich jedenfalls so (wie Clooney), wenn sie sich genauso unvernünftig benehmen wie die „Elite“. Die gesamte Werbung von unnützen Luxusartikeln zielt genau darauf ab.

  224. Schattias – 27. Januar 2013, 22:20 Uhr

    Viel Geld für echte Nespresso-Alternativen muss nicht sein:
    Mein Vorschlag für das „günstigste, ernstzunehmende Espresso-Set“ http://www.amazon.de/G%C3%BCnstigstes-ernstzunehmendes-Espresso-Set/lm/RQA275C9L0TMH/ref=cm_lm_byauthor_title_full

  225. gab – 11. Februar 2013, 15:26 Uhr

    Aber solange es einen Kaffeesteuergesetz und keinen Alu-Steuergesetz gibt, scheint die Nespresso Strategie die Meinung unserer Gesetzgeber irgendwie zu entsprechen.

  226. Zicke – 11. Februar 2013, 21:02 Uhr

    Der Schreiber des Textes mokiert sich über eine Firma und hält bestimmte Werte hoch, schafft es aber dies auf respektvolle Art zu tun. Ich finde es ziemlich dumm, über Menschen die man nicht kennt (Verkäufer und Kunden) auf so grobe Art herzuziehen und sich dabei noch großartig, überlustig und im Recht zu fühlen. Er ist dadurch um nichts besser – rein menschlich gesehen.

  227. Presso Nöö – 19. Februar 2013, 15:10 Uhr

    @Zicke: kann sein, dass ihnen das Wörtchen „nicht“ abhanden gekommen ist? (…schafft es aber dies auf respektvolle Art zu tun…). Das widerspricht halt dem Rest Ihres Beitrags.

    Muss mir allerdings ein bisserl Sorgen um unser Ländle machen. Früher sagte man: „der geht zum Lachen in den Keller“ – bei einigen Usern hier befürchte ich, dass die sich nicht mal mehr trauen, im Keller zu lachen…

    Ansonsten eine hervorragende Betrachtung von Philipp Weber über diesen ganzen Lifestyle-Kult. Die teils sehr heftigen Reaktionen zeigen das ganz deutlich, den getroffenene Hunde…

  228. Jinx – 20. Februar 2013, 11:08 Uhr

    es tut mir leid.. ich werde trotzdem weiter nespresso trinken… ich denke es ist einfach der beste… hab alles schon probiert… man kauft sich ja nicht ein e-car wenn man der best car will, aber ein porsche… ich recycle und benutze kein sprays zuhause, habe nur A e-geräte, und fahre rad und public transport…dafür gönne ich mich meine super lecker nespresso kaffee, mit super schöne designer maschine das super teuer kaffee machen.

  229. Roadrunner – 25. Februar 2013, 20:29 Uhr

    Kommt mir genauso wenig ins Haus wie Filterkaffee. Auch eine Bialetti ist keine echte Alternative, kann man zwar trinken, hat aber nichts mit Espresso zu tun.

    Da kann ich gleich das fairgetradete Zeugs kaufen, das ist nach wie vor leider ungenießbar. Schade, aber ist so.

    Siebträger und gut

  230. Bernd – 26. Februar 2013, 21:42 Uhr

    Danke für diesen aufklärenden und wahnsinnig amüsierenden Text.
    Du solltest in die Comedy-Branche einziehen und wirst damit sicherlich einer der besten Komiker.
    Es wäre ein schönes neues Comedy-Genre, wenn du dich auch mit anderen kritischen Gesellschaftsthemen auf diese Weise auseinandersetzt.
    Ich fand manche Sätze so schön, dass ich sie mehrmals gelesen habe ;-)
    Der Mitarbeiter tut mir gar nicht Leid. Selbst schuld, wenn er bei so einem Verein mitmacht. Der Trottel. Und wenn er da schon mitmacht, dann sollte er doch wenigstens die Eier in der Hose haben um mit so einer Konfrontation fertig zu werden.
    Tabaklobbyisten heulen auch nicht gleich rum, wenn man ihnen erklärt, dass ihre Arbeit zu Leid und Krankheit in der Gesellschaft führt.

    Beste Grüße

  231. Onkel Dittmeyer – 4. März 2013, 22:51 Uhr

    Du hast einen richtig guten Schreibstil und es macht Freude deine Texte zu lesen. Trotzdem ist der Kaffee verflucht gut ;(

  232. Asus_ROG – 11. März 2013, 18:32 Uhr

    Sowas dummes habe ich ja schon ewig nicht mehr gelesen!

    Der Verfasser sollte sich lieber mal darum kümmern wieviel Energie sein Bericht gekostet hat und wieviel Wasser, Strom usw. gekostet hat.
    Das sind die Wirklichen Probleme! Statt Kapseln aus ALU die zu 100% recyclbar sind.
    Auch der Kaffe ist weitgehen FAIR angebaut!
    Außerdem kommt es die „billigverdiener“ da drüben bestimmt nicht besser wenn wir noch billigeren Kaffe kaufen und verscherbeln.

    Wir haben echt größere Probleme als Nespresso Kapseln

    LG

  233. Tom – 18. März 2013, 13:32 Uhr

    Und die alternative zu Kapseln wäre? Welche Art der Kaffeezubereitung wäre den am „ökologischsten“? Für mich ist dieser Artikel nur ein Nespresso Bashing ohne das aufzeigen von Alternativen bzw. vergleichen und damit reine Augenwischerei! Beim normalen Filterkaffee bspw. wird, ohne genaue Zahlen zu kennen, wahrscheinlich mehr Kaffee weggeschüttet da man einfach mehr Kaffee zubereitet als tatsächlich getrunken wird und aufgewärmter Kaffee, das weiß auch jeder, schmeckt einfach nur grässlich. Von daher wäre das wieder ein Plus für die die Nespresso Kapseln da hier der Kaffee exakt Portionsweise zubereitet wird.

  234. Tom – 7. April 2013, 10:30 Uhr

    Ich mag kein Kaffee.

  235. der checker – 20. April 2013, 11:48 Uhr

    jaja lustig…ist mir scheiss egal ob müll oder nicht…oder ob die neger was zu essen haben…hauptsache mir gehts gut…
    und der nespresso schmeckt…besser als alles andere…ins store gehe ich nicht,ich lasse es mir liefern…kostenlos,verursacht zwar co2 aber auch das ist mir egal…
    und die kapseln kann man auch gut im klo runterspülen…12 gelen locker rein.gurgeln zwar ein bisschen aber es passt.
    afrika?kinderarbeit????mir scheiss egal…hauptsache ich kann mich zurücklehnen und geniessen…ob die schmalzlocker da geld bekommt oder nicht ist mir sowas von egal…nespresso bietet luxus und qualität die stimmt…
    sie müslipupser sollen sich deren recycelte kaffeebohnen von mir aus auf deren in säckchen aufgefangenen furzen aufwärmen^^und für afrika trommeln oder die 3tte welt…das ist mir egal…ich habe lieber spass am leben und auf die 3tte welt auf die schei… ich…yeah

  236. Tobias – 27. April 2013, 22:29 Uhr

    Hey,

    Auch ich muss hier doch mal meinen „Senf“ dazugeben…

    Ich bin stolzer Besitzer (mit meiner Partnerin zusammen) von insgesamt 4 Maschinen:

    – Bosch VeroBar 100 (Kaffeevollautomat zu einem Preis von ca. 700€)
    – Senseo
    – DeLonghi Le Cube (Nespresso Automat) inklusive Aeroccino 3
    – Tassimo Kapselsystem

    Dazu trinke ich regelmäßig in Cafébars, diversen Italienern usw. Espresso sowie Cafés.

    Geschmacklich liegen die meisten Nespressokapseln über allem, was man ansonsten für Kapsel oder Padmaschinen bekommen kann.

    die Tassimo-Macciatos oder Cappus schmecken wie eingeschlafene Käsefüße. Warum? Fragt mal diese 2 Komponenten-Synto-Milch …

    In Café-Bars, wo man schon mal 5€ für einen Espresso ausgibt, bekommt man bessere Qualität. Ok . Für den Hausgebrauch um eine „schnelle, gute Tasse Kaffee“ zu bekommen, ist die Nespresso klasse.
    Dazu kommt eben der edle Stil, quasi die Aufmachung.
    Vergleichbar mit der Apple-Dynastie…

    Mein Vollautomat, der meinen Café Crema in 2 Stufen brüht usw. ist für mich die erste Wahl. Ein geiles Gerät…

    Und jetzt mal ehrlich, bei allem Respekt…
    So lange der China-Mann, Japan-Mann, US-Mann die Welt derart verpestet, brauchen wir uns wegen dem Alu-Dreck keine Sorgen zu machen …
    So lange der Franzose die AKW`s hochgefahren lässt … usw.

    Das ist doch alles scheinheiligtum!
    und wahrscheinlich ist Phillip der, der gerne bei McDoof futtert und dort Restmüll produziert ohne Ende …
    Gerne Cola trinkt und wahrscheinlich sogar beim Lieferservice sich gerne essen bestellt…

    Wenn mich eins nervt, ist es scheinheiliges Verhalten…

    Denkt mal drüber nach …

    Grüßé…

  237. Katharina – 11. Mai 2013, 12:01 Uhr

    ich muss sagen, auch wenn ich gegen nespresso und die ganzen großen konzerne bin die unsere welt gnadenlos verpesten, einen verkäufer niederzumachen der halt einen job machen muss um zu überleben ist wirklich ärgerlich.
    ich hab selbst im einzehandel gearbeitet, als studentin war ich froh einen job gefunden zu haben um zu überleben, und jeder der eine beschwerde hat, hat gemeint ich sitz am hebel und mach alle regeln und bin für alles böse verantwortlich. ich hoffe sehr dass das oben geschriebene nicht wirklich so vorgefallen ist, denn der arme mann kann nichts dafür dass er nun mal leider für so eine firma arbeiten muss um nicht zu verhungern.

    es ist nicht die schuld der verkäufer wenn die firma korrupt ist oder sich um die umwelt einen scheiß schert. und wenn man die möglichkeit hat einen jib zu bekommen dann lehnt man die ja wohl nicht ab und hungert bis man einen umweltfreundlichen job findet oder??

    btw.: ich glaube nicht dass Sie diesen artikel auf einem umweltfreundlichen notebook geschrieben haben, oder?

  238. Steffen A. Pfeiffer – 11. Mai 2013, 12:11 Uhr

    *wo ich grad meinen Clougshice-Mode eingeschaltet hab“ … die Metallbehälter bestehen aus Aluminium. Wenn man nun zusammenfasst, dass Aluminium als Hauptauslöser für Alzheimer gilt und Kaffee im Übermaß genossen, den Körper zur Gicht und zum Krebs hin übersäuert, weiss man bald nicht mehr welche der letzten beiden Leiden man als erstes vergisst, wegen der Alu-Kapseln. *so Satire-Modus wieder aus

  239. Ch. Spazier – 11. Mai 2013, 14:08 Uhr

    benutze seit 30 Jahren die „Principessa“ von Lavazza. Edelstahl – alte Espressomaschinen Technik aus Italien. Macht einen perfekten Expresso!

  240. Siegfried Peer – 11. Mai 2013, 15:06 Uhr

    Super Blog. Was spricht wirklich gegen Pads aus Filterpapier – z.B. von Illy – oder eine richtige italienische Espressomaschine mit Mühle für frische Bohnen? Letztere kostet zwar je nach Modell das zehnfache von einer Kapselmaschine, aber bei € 60.- für das Kilo Nespresso – hab das mal einer Bekannten genau so vorgerechnet, hat sie zwar irgendwie stutzig gemacht, trinkt aber trotzdem Nespresso – hat man den Preis in 1 bis 2 Jahren herinnen, und die Gaccia, Pavoni oder Rancillio, etc. hält im Gegensatz zur Nespresso ewig! Das Problem an der ganzen Geschichte ist bloß, dass die Individualisten in unserer Gesellschaft die Minderheit sind. Bohnen aussuchen, probieren, sich mit der Espressomaschine so lange abkämpfen, bis sie „meinen“ Kaffeegeschmack trifft, regelmässig warten, usw. das ist eine Frage der Persönlichkeit – der eigenen, nicht der von George Clooney. Das betrifft leider nicht nur die Art, wie wir Kaffee trinken, sondern zieht sich durch alles, wie ein roter Faden: es ist hipp Mc Donalds zu fressen, alle fressen Mc Donalds, es ist hipp Triathlon zu betreiben, alle beginnen Triathlon zu trainieren, Bhutan ist die ultimative Urlaubsdestination, usw…..You got the message! So lange wir zu deppert sind, uns unsere eigenen Gedanken zu machen und zu entscheiden, wer wir sind, wird sich daran nichts ändern. Gott sei Dank für die Politik und die Wirtschaft, denn die dumme Masse ist halt leichter zu führen.

  241. valerie – 11. Mai 2013, 21:03 Uhr

    hahahaha guten Kaffee in Aluminumkapseln, wer redet denn so einen Schwachsinn und glaubt es auch noch?

  242. John – 12. Mai 2013, 08:13 Uhr

    For someone who works within coffee, all the comments above are surprising in not considering coffee as a fresh product which traditionally has been prepared with passion and care in the home as well as in public cafés. Nespresso is coffee for the lazy, for the muted palate, for the very same people who prepare food in micro wave and eat canned food. The capsules are only the end of the whole concept. making really good coffee is easy, but someone has made ‚Coffee for Dummies‘: push a button and ‚wow‘! Italian names does not make the coffee better, and noone seems to be curious on the origin of the beans, what quality, how it was processed, purchased, imported, roasted and what the flavour characteristics are?? It’s just ‚opera‘ or whatever? It is canned coffee!!! And even middle class thinks it is worth € 100,- per kilo? The art of making really good coffee is to start with at least actually SEE the coffee beans. How did europeans become so lazy, muted and charmed by cheap design?

  243. Martina – 12. Mai 2013, 08:33 Uhr

    Standing Ovation!!!!!
    Ich möchte aufstehen klatschen, mit den Füßen trampeln!!!!
    Danke für diesen Post und jetzt werde ich ihn in facebokk teilen und in die welt tragen.
    DANKE!!!!

  244. Dan – 12. Mai 2013, 10:34 Uhr

    Gähn, ein fiktives Gespräch mithilfe von Wikipedia erstellt für den eigenen Geltungsdrang. Egozentrischer gehts ja gar nicht mehr.

    Was willst du hören? „Toll gemacht“? „Cleverer Typ“?

    Fakten: Nespresso schmeckt und ist ein gutes Produkt…

    Der Verfasser: Ein neunmalkluger Möchtegernweltverbesserer, der sicher nicht auf seinen Lifestyle verzichtet. Denn wer im Wald lebt, findet den Weg nicht in eine „Nespresso-Boutique“…

    so und jetzt zieh deine „Made in Taiwan“ Schuhe aus und leiste mal einen richtigen Beitrag für deine Mitmenschen…

  245. mhh. – 12. Mai 2013, 10:49 Uhr

    Also inhaltlich sehr gut, und auch wenns manche nicht sehen ein wichtiges thema!!
    Du schreibst aber wirklich ober-eingebildet und machst einen random mitarbeiter fertig (ist eh erfunden ich weiß) also auch wenns manche lustig finden, ich finds einfach nur unsympathisch wie du schreibst!

  246. Christoph – 12. Mai 2013, 14:11 Uhr

    Danke für diesen auf unterhaltsamen und doch umweltbewussten Beitrag.
    Eine Gedanken von dir decken sich zu 100% mit meinen Überzeugungen.

    „Müll zu produzieren gehört für Menschen dieses Standes zum Privileg ihrer gesellschaftlichen Stellung“. Das bringt es wirklich auf den Punkt!!

    Aber natürlich bemühen sich auch die anderen Schichten dieses „Privileg“ reichlich auszunutzen.

    Wer etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun will, sollte mal hier vorbauschauen: http://www.umweltbewusst-leben.at/index.php/allgemeine-tipps/dumpstern-dumpster-diving

  247. Lion79 – 12. Mai 2013, 14:44 Uhr

    Also ich lese nur bla bla, ich bin ja so besser als Ihr, bla bla ich habe 3 Monate Text auswendig gelernt damit ich einem Mitarbeiter mal so richtig die Meinung sagen kann, bla bla hach bin ich toll. Wahrscheinlich saß der gute Mann nur zu Hause vor seinem Pc Monitor ( der natürlich nur selbsgemachten Strom aus dem Bach im Garten verbraucht) und hat sich eine schöne Geschichte ausgedacht. Dann kostet der Kaffee halt 60€ pro Kilo wen juckts? Jeder kauft sich eh das was er möchte. Entweder ist es dummheit oder einfach nur purer Neid. Was soll uns jetzt diese Geschichte sagen? Ist das geschäft geschlossen worden? Hat sich der Konzern entschuldigt? Zumindest wissen wir jetzt wieviel Strom man verbraucht wenn man 1Tonne Aluminium herstellt, immerhin etwas. Ich frage mich nur was der Kaffeefilter Pöbel mit seinem Kaffeesatz macht, wahrscheinlich hat die Garten und Blumenkastenerde bei solchen Leuten einen Kaffeeanteil von 90%. Kaffeefilter sind ja so Umweltschonend müssen ja nur Bäume für sterben damit man mit gutem Gewissen seinen Öko Kaffee trinken kann. Macht euch ne heisse Tasse Wasser und rührt Kaffeepulver rein das ist am Umweltfreundlichsten, schmeckt nur ekelhaft. Guten Trunk.

  248. Jonas – 12. Mai 2013, 18:11 Uhr

    Unnötige Hetze.

  249. highks – 12. Mai 2013, 19:02 Uhr

    „In Café-Bars, wo man schon mal 5€ für einen Espresso ausgibt, bekommt man bessere Qualität. Ok .“

    @Tobias, sorry, aber in Café Bars, wo man 5€ für einen Espresso ausgibt, wird man abgezockt, und das Personal lacht hinter vorgehaltener Hand über die Deppen, die 5€ für einen Schluck Espresso ausgeben…

  250. Stefanie – 12. Mai 2013, 20:34 Uhr

    Super Artikel.
    Wer die Problematik an und mit Aluminium noch nicht erkannt hat, der darf gerne mal auf Youtube schauen oder einfach mal Google bemühen.
    Stichwort: Rotschlamm Katastrophe Ungarn

    Ich benutze zum Kaffee machen nur eine French Press.
    Was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus!
    Das ist übrigens Kaffee ins heiße Wasser kippen und umrühren.
    Aber mit dem richtigen Kaffee sooo lecker.
    http://www.stefanieszillat.de/fotoblog-muenchen/mein-muenchen/essen-und-trinken-in-munchen-bayern-und-dem-rest-der-welt/french-press-und-kaffee-aus-brasilien

  251. Cocozamis – 12. Mai 2013, 21:29 Uhr

    Den muss man schon boykotieren, weil es von NESTLE, mit dem grössten Ausbeuter und Raffgier Konzern dieser Welt ist. NESTLE nein danke.

  252. Julia – 12. Mai 2013, 22:49 Uhr

    Ich habe den Artikel eigentlich sehr informativ gefunden, mich hat nur der Folgende Absatz gestört, meiner Meinung nach zu verächtlich und auch weit hergeholt:
    Gerade hat eine grell geschminkte Dame mittleren Alters ihren Mercedes SLK trotz absolutem Halteverbot vor dem Geschäft geparkt und stöckelt in dunkelbraunen Pelz gehüllt ins Geschäft. Unter Wertstoffhof versteht die wahrscheinlich den Ort, wo sie ihre Diamanten gekauft bekommt, wenn ihr Göttergatte mal wieder die Chefsekretärin gebumst hat. Frauen dieses Kalibers werden erst dann einen Sammelcontainer besuchen, wenn Gucci die passenden Taschen für leere Prosecco-Flaschen erfunden hat. Müll zu produzieren gehört für Menschen dieses Standes zum Privileg ihrer gesellschaftlichen Stellung.

  253. Casi – 12. Mai 2013, 23:49 Uhr

    sorry, aber wen interessiert es? Solange Amerika und China an der Verbrauchsobergrenze liegt genieße ich weiterhin meinen Tab-Kaffee!

  254. Designchen – 13. Mai 2013, 07:39 Uhr

    Wir hätten da auch noch etwas beizusteuern… http://www.designchen.de/2013/05/13/nespresso-–-die-geschichte-vom-designguide-kaffee/

  255. Mäx – 13. Mai 2013, 09:09 Uhr

    Jaja, der Öko-Nerd der den armen Verkäufer verarscht und diesen mit tagelang auswendig gelernten „Fakten“ verunsichert. Öko -Nerd, du bist der Beste, ich verneigen mich vor deiner Intelligenz.

    Jetzt gehst du am Besten ein halbes Kilo Kaffee im Eduscho kaufen (aber Fair-Trade), trinkst deinen Filter-Kaffee und suhlst dich in der vermeintlichen Genugtuung alles richtig gemacht zu haben.

  256. I – 13. Mai 2013, 11:02 Uhr

    find ehrlich gesagt den Artikel nicht sehr besonders gut. Wenn das wirklich so vorgefallen sein sollte, fände ich das dem Verkäufer gegenüber verdammt unfair. Die hintergründige Anschuldigung an Nespresso mag vllt wahr sein, aber dass man einen einzelnen Verkäufer dafür niedermachen muss, statt zur Leitung sich direkt zu richten halte ich für eine absolute Unverschämtheit!

  257. Peter Kese – 13. Mai 2013, 12:15 Uhr

    Unglaublich stark einen Einzelhandelsverkäufer komplett vorbereitet fertig zu machen!

  258. Mario – 13. Mai 2013, 13:28 Uhr

    Ich muss zugeben, dass ich gerne auf Nespresso zurückgreife (1-2 Tassen/Tag). Unter den Kapsel-Produkten ist Nespresso m.E. geschmacklich konkurrenzlos. Die Sorten sind fast alle von sehr guter Aromatik… um sowas mit „frischem“ Kaffee hinzubekommen, muss man schon ein Hobby-Barista sein (siehe oben). Dass dies nicht jeder kann oder will, erklärt den Erfolg von Kapsel-Kaffee.

    Ich habe übrigens schon jede Menge Kaffee getrunken – leider mehr schlechten, als guten. Ich habe praktisch jede Zubereitungsart vom Sieb, Filter bis Kapsel ausprobiert. Jahrelang war ich auf der Suche nach einem gescheiten Kaffee, der endlich mal nicht wie abgestandene Zigarrettenstummel oder nach Plörre schmeckt. Letztendlich kamen wir über Umwege u.a. an einen südamerikanischen Kaffee (Arabica), der kostet übrigens auch 46 Euro pro Kilo (soviel zum Preis-Argument).

    Das Umwelt-Ich habe schon jede Menge Kaffee getrunken – leider mehr schlechten, als guten. Ich habe praktisch jede Zubereitungsart vom Sieb, Filter bis Kapsel ausprobiert.
    Jahrelang war ich auf der Suche nach einem gescheiten Kaffee, der endlich mal nicht wie abgestandene Zigarrettenstummel oder nach Plörre schmeckt. Letztendlich kamen wir über Umwege u.a. an einen südamerikanischen Kaffee (Arabica), der kostet übrigens 46 Euro pro Kilo…

    Die Umweltbelastung ist – wie bei jeder Erscheinung des modernen Industriezeitalters – nicht wegzudiskutieren. Die Zahlen sind in der Summe beeindruckend, letztendlich muss wohl jeder selbst entscheiden, ob man die „Sünde“ Kapselkaffee vor dem eigenen grünen Gewissen verantworten kann…

    Zum Artikel: Die ersten 30% des Textes sind noch ganz unterhaltsam… danach wird m.E. etwas zu dick aufgetragen – zu viel Polemik, zu viel (schlechte) Metaphern, zu viel vom hohen Ross herunter doziert…

  259. Mario – 13. Mai 2013, 13:30 Uhr

    sorry, der obige Beitrag ist im Editor etwas durcheinander geraten… Bitte den dritten Textblock wegdenken ;-)

  260. Tempest – 13. Mai 2013, 14:30 Uhr

    Gut gemacht. Bravo. Wollen Sie einen Biokeks für sdiesen Artikel? Wenn das auch nur annähernd so geschehen ist sind sie ein sehr zu bemitleidendes Wesen. Voller Hochmut und Ignoranz anderen Menschen gegenüber. Aber gut gemacht. Immerhin scheinen Sie sich jetzt besser zu fühlen. Wenn Sie keinen Abfall produzieren wollen… dann würde ich sagen. Fangen Sie bei sich an. Der Rechner auf dem Sie schreiben besteht sicher aus Jute ubd das Handy aus Gerstenkorn. Oder? Die Kleidung die sie tragen ist ja garantiert auch umweltschonend komplett recyclebar. Aber ich habe einen guten Tip für Sie. Einfach alles aufessen. Handy. Schuhe. Rechner. Alles. Das ist recycling pur.

  261. Matthias Steingass – 13. Mai 2013, 14:40 Uhr

    Klasse Text.

    Trinke seit vielen Jahren Nespresso. Lebte lange in der Schweiz, wo’s das zuerst gab. Ist häufig immer noch die einzige Möglichkeit nördlich der Alpen einen vernünftigen Espresso zu bekommen.

    Der Text stimmt mich nachdenklich….

  262. Nina Stern – 13. Mai 2013, 16:44 Uhr

    Ich liebe Nespresso. Der Kaffee ist wirklich super. Kostet halt dann etwas. So ist das eben mit guten Produkten. Wer sich den net leisten kann, soll den auch net kaufen und rumjammern. Immerhin haben wir die Wahl, uns für ein anderes Produkt zu entscheiden.

    Und zu dem Artikel: Ganz großartige Leistung. Das sind wieder mal die typischen Ökos, die einem versuchen zu erzählen warum es widerlich ist, Fleisch zu essen. Okay, Alukapseln sind vielleicht ökologisch nicht die beste Entscheidung aber du musst sie dir ja net kaufen. Ich finds unheimlich praktisch!

  263. Jorgo – 13. Mai 2013, 16:46 Uhr

    Mach mal halblang Kollege, ich fahr seit 1990 Autos ohne verfickte Angeber-Alufelgen. Da kann ich ohne Probleme 100 Jahre Kaffeetrinken, während andere einmal an den Bordsten fahren… großkotzige Klugscheisser find ich immer so wahnsinnig prickelnd… kehr mal vor deiner eigenen Tür, da liegen sicherlich genügend Kackehaufen… wobei… ist schon auch super wenn man sich so toll finden kann… bleib wie du bist… aber bitte weit weg von mir…

  264. Michele – 13. Mai 2013, 16:58 Uhr

    Danke für das Rechnen, ich wusste doch schon immer warum Nespresso böse ist.

  265. Pwnies! – 13. Mai 2013, 17:04 Uhr

    Großartig, wie die Realität vorführt, dass zu viel Aluminium in der Birne reichlich blöde macht :)

  266. Heinz Köberl – 13. Mai 2013, 17:21 Uhr

    Gratulation! Einfach Extraklasse!!!

    Siehe meinen Kommentar in Facebook
    https://www.facebook.com/emolearn

  267. Heinz Köberl – 13. Mai 2013, 17:25 Uhr

    @ Nina
    Ich bin nicht wirklich ein Öko. Und wer so viel für „praktisch bezahlen“ will soll das tun.
    Diese(r) jenige(r) hat aber nach meinem Empfinden die Berechtigung verwirkt, über zu wenig Geld zu klagen. In der Annahme, dass du davon nicht betroffen bist, ist deine Meinung ebenfalls zu respektieren.

    „Wenn wir aufgehört haben, über Falsches nachzudenken, haben wir aufgehört ehrlich zu leben“.
    (der ist von mir)

  268. Kaffeetante – 13. Mai 2013, 18:38 Uhr

    Auch wenn das Thema nicht spaßig ist, der Artikel ist lustig und gut! Mich wundern allerdings die Kommentare über gut und böse, ob nesspresso oder nicht…
    Tatsache ist, das die Firma Nestlé das Geld und die Macht hat ihren Schund zu bewerben.
    ich für mein Teil boykotiere sämtliche Produkte dieser Firma!!!!

  269. Georg – 13. Mai 2013, 20:38 Uhr

    OK. habe jetzt viel gelernt.
    Als erstes werde ich jetzt also auf türkischen Mocca umsteigen (geschmacklich kein soo gro0es Problem für mich)
    dann werde ich in meiner 2-Zimmer Gro0stadtwohnung einen Komposthaufen für benutztes Kaffeemehl im Bad anlegen (eine potentielle Einnahmequelle, heißer Tip!)
    zusätzlich kaufe ich einen Siebträger, der wie lange ganau vorgeheizt werden muß, um vernünftigen Kaffee zu produzieren?
    Ach ja, und dem Kaffeeröster um die 350 km entfernte Ecke mit Öffnungszeiten, die unter meiner Arbeitszeit liegen, widme ich die Hälfte meines Jahresurlaubs. Wahrscheinlich mehr, weil ich ja mit Fahrrad reise, um mein Ökobilnanz zu verbessern. Den Resturlaub investiere ich dann in einen Barristakurs, weil ich dann ja endlich qualitativ guten Ristretto machen kann.
    Und noch einen zweiten Siebträger für’s Büro – da kann ich dann endlich auch die Binnenwirtschaft stützen.

    So wunderbar praktikable Ideen und Anregungen. Dankeschön!

    Nestle bietet den Ristretto im Gastopack übrigens auch in Pads und ohne Geschmacksverlust an. Ist auch marginal günstiger. Genauso schnell und deutlich trinkbarer als andere Padsysteme. Und hilft bei meinem Komposthaufen und somit der Refinanzierung meines Luxushobbies.

    Ihr habt mein Leben jetzt echt zum Guten verändert.

  270. Mattias – 13. Mai 2013, 22:41 Uhr

    Nur schade, dass der Mitarbeiter nichts damit zu tun hat, außer, dass er seine Miete damit bezahlt (schreckliches Verbrechen). Diesen Vortrag sollte man dem Chef des Konzerns halten, wenn man sich traut. Ach was, das ist zu anstrengend…

  271. Christina Becker – 13. Mai 2013, 23:05 Uhr

    Ich bin bekennende Kaffeetrinkerin und muss ehrlich gestehen, dass ich noch nie einen so guten Kaffee getrunken habe, seit ich eine Nespressomaschine habe und Nespressokapseln beniutzen. An den Kaffee kommt für mich keiner heran….

  272. oschn0r – 14. Mai 2013, 00:58 Uhr

    Das Gelaber ist super. Aber wo sind die Quellen von dem Krams den der Author so versiert fürs Facebook Publikum präsentiert? Hunderte von Kommentaren, keine gute Aussage, keine Quellen, einfach nur FUD. Das Liesschen Müller von nebenan wird sich wichtig finden. Ziel und Umsatz und Klicks vom OP erreicht. Das ist Internet 2013! Saubere Sache. Danke dafür!

  273. IckeMicke – 14. Mai 2013, 10:12 Uhr

    Wer lecker Kaffee trinken will soll sich den von Hand aufbrühen und gut ist. Dem Menschen an sich ist es völlig egal ob er die Umwelt verschmutzt oder Geld in Sachen steckt die es überhaupt nicht wert sind, hauptsache er kann bei bestimmten Themen mitreden. Seine Welt ist ja o.k, was nach ihm kommt kann ja nicht so schlimm sein und ausserdem ist er ja dann nicht mehr da, liegt unter der Erde und schlummert vor sich hin, was interressiert es ihn dann.

    Einfach Kaffee kochen lernen! Oder auch kochen lernen oder backen, und schon schmeckt alles lecker und ist wesentlich umweltfreundlicher, kann ja nicht so schwer sein,oder???
    Ansonsten hat mir der Text gut gefallen *gg*

  274. Su Albrecht – 14. Mai 2013, 11:49 Uhr

    Danke für den Aufschlussreichen und Anschaulichen Blogbeitrag – also ich mochte diesen Kaffee ehrlichgesagt noch nie – ich mag am liebsten Türkischen/Griechischen Kaffee oder Fiterkaffee – beides super für den Komposter oder auch super zum Abflussreinigen und man kann Gewürze rein tun und seinen eigene Geschmackrichtung herstellen.

  275. derTotlacher – 14. Mai 2013, 12:47 Uhr

    also es liegt am Unternehmen wieviel von den Rohstoffen recyclet werden und an der Organiasation, den Kommunen usw. nicht am Kaffee und auch nicht am System. Bei der Produktion von JEDEM Lebensmittel wird Energie verbraucht. Welch ein armseliges Geschwafel. Anstatt Verbesserungsvorschläge zu nennen zurück ins MIttelalter und das soll umweltschonender sein. Und wer keine Ahnung hat der postet dann besonders viel davon oder wie ? Nespresso hat 19 Bar Druck und dadurch mit der Temperatur die immer gleich ist ensteht die Crema – Zusatzstoffe verwenden Senseo und all die anderen Nachzügler…. Bringt doch noch den Klimawandel rein (der auch erfunden ist) und was sonst noch so stinkt. Alles ist Nespresso Schuld – ich halts im Kopf nicht aus. Ja solche Menschen haben auch nicht das Zeug einen Nespresso zu geniessen. Trinkt Caro gesunden Landkaffee und geht in den Sandkasten…

  276. Sebastian – 14. Mai 2013, 12:51 Uhr

    Völlig überzogen geschrieben und wie am Ende deutlich wird, scheinbar nur erfunden!
    Die Hauptkritik ist richtig und wichtig, ABER bitte mit etwas mehr Stil!
    Schöner Artikel für die BILD! ;-)

  277. Werner – 14. Mai 2013, 13:24 Uhr

    Viele haben den satirischen, aber tiefernsten Text doch nicht richtig verstanden. Ihre Aufklärung dauerte sicher zu lange, bis dahin verendete die Erde im Dreck, den Aluminium & Co für zweifelhafte mögliche Gaumenerbauung im Schoße der Bequemlichkeit verursachen, ehe der Gedanke an den Schutz der Umwelt auch reale Früchte trägt. Also weiter mit Nespresso, der noch viel teurer werden wird, zumal der Nestle-Konzern Trinkwasser verkaufen will. Zur höheren Ehre von Gewinnmaximierung in Petflaschen. Was geht denn den Turbokapitalisten die Umwelt an … Des Shareholders Glück ist doch die Erdvernichtung wert!

  278. apollo – 14. Mai 2013, 18:10 Uhr

    ach das soll Satire sein? Aber warum dann Zahlen, die Fakten vorgaukeln sollen?
    Oder soll das eine gefühlvolle Dokumentation sein? Dafür sind zu wenig Zahlen vorhanden.
    Aber Klischees en masse!
    Ein Diktat ist es auch nciht, obwohl einiges für ein Diktat spricht, das Diktat des Besitzlosen..
    also doch ein Aufsatz, Thema: Wie ich mal mit Mammi einen Laden besuchte :)
    naja, für ne drei minus reicht der Aufsatz noch

  279. XXIX.IV. – 14. Mai 2013, 20:04 Uhr

    DER HAMMER!!!

    Tausend Dank für diesen Artikel! Ich bin wieder einmal froh darüber, dass ich keinen Kaffee trinke.

  280. blablabla – 14. Mai 2013, 21:01 Uhr

    Sowas aber auch. Bei den Kommentaren mit negativer Kritik wird stets erst einmal mit dem Finger auf andere(s) gedeutet, bevor das eigene Handeln verändert wird.

  281. Luiza Borges – 14. Mai 2013, 22:19 Uhr

    Ja, ich finde diese Thematik sehr interessant. Allerdings ist der Verkauefer ueberhaupt NICHT an der Sache schuldig, er hat wahrscheinlich nicht das Geld, selbst die Nespressos zu trinken. Man hat ihn unnoetig zur Schnecke gemacht. Es ist immer so im Leben: der Fraden bricht an der schwaechsten Stelle. Die Nestle-Bossen bleiben von solcher Kritik unberuehrt!

  282. Kamue – 15. Mai 2013, 10:36 Uhr

    Als durchaus umweltbewußte Verbraucherin bleibt dieser Artikel für mich nichts weiter als „typographische Onanie“.

  283. Hermann – 15. Mai 2013, 11:06 Uhr

    schön wenn man so spontan und unvorbereitet, verkäufer bloss stellen kann und lächerlich macht. ich steh auf solche menschen und deren blog.

    ändert nichts an er richtigkeit von diesem thema. aber wie arrogant muss man denn sowas schreiben?

  284. Mr. Nespresso – 15. Mai 2013, 14:20 Uhr

    Blödsinn und mal wieder durch die typische deutsche verquaste „ich muss die Umwelt schützen und die Mitmenschen bekehren“-Brille gesehen und geschrieben.
    Ja ich habe so ein Teufelsgerät und ich bin zufrieden damit. Immer einen frischen aromatischen Kaffee. Wenn ich 1 kg Bohnenkaffee kaufe, dann entspricht dies so ca. dem Inhalt von 150 Nespressokapseln. Um 150 Tassen Kaffee zu trinken brauche ich ca. 4 bis 5 Monate, da ich wenig Kaffe trinke und auch bisweilen mal Tee.
    In der Zeit wird mir jeder offene Bohnen- und erst recht gemahlener Kaffee ranzig und ich mus mindesten1 1 oder 2 mal zum Einkaufen fahren und neuen Kaffee kaufen (macht dann in Summe auch gute 45 Euro für drei Pakete), der dann übrigens auch wieder in beschichteter Alufolie eingeschweißt ist.
    Auch muss ich die Maschine (Mahlwerk und Brühwerk) nach jeder Benutzung umfangreich reinigen, damit sich kein Schimmel bildet, weil ich eben nciht oft Kaffee trinke. Auch das benötigt Energie und ggf. auch Reinigungsmittel.
    Also immer schön den Ball flach halten und ganzheitlich betrachten.

  285. Oliver – 15. Mai 2013, 19:28 Uhr

    Hab deine Show schon mal in der Bonner Springmaus gesehen, die war genau so witzig – anders ausgedrückt nicht wirklich witzig im eigentlichen Sinne, eher so etwas was eh schon wütende Leute bestätigt und viel Quatsch durcheinanderwirft. Will Nespresso nicht verteidigen, der Kritikpunkt mit dem Alu stimmt wohl schon, aber erstens klingt es wie die Geschichte eines Typen der sonst eher auf Hotlines anruft um zu kritisieren, weil man den direkten Augenkontakt gern meidet, ist halt sicherer und vor allem….

    … was soll der Scheiß mit der wohlhabenden Frau bei der garantiert der MANN Großverdiener ist, weil es unmöglich ist, dass eine FRAU sich einen Benz leisten kann? Alter… das ist soooowas von 50er… halt das, worüber Deutsche am liebsten lachen, alte Gags, deren Pointe man schon kennt

  286. axel – 15. Mai 2013, 20:41 Uhr

    In Kolumbien haben wir direkt auf der Kaffeplantage gesehn wie der Kaffe im „Teestrumpf“ zubereitet wurde. Für uns seither die ideale Lösung für den Campingurlaub.

  287. icke – 15. Mai 2013, 22:45 Uhr

    viele hier die voller stolz ihren nespresso-lebensstil verteidigen. aufwachen bitte. wird zeit

  288. Pascal Wepner – 16. Mai 2013, 01:48 Uhr

    Sehr geil. Ich hätte nie gedacht das mich ein Blogposting über Kaffeekapseln mal so fesselt und zum Lachen bringt. Fein säuberlich auf den Punkt gebracht. Danke!

  289. Oliver – 16. Mai 2013, 07:11 Uhr

    Wer keinen Müll produziert: werfe den ersten Stein ;)

  290. martina – 16. Mai 2013, 09:28 Uhr

    wunderbare Betrachtung, die mir zwar klar war, wie sollte es auch anders sein! Aber ich gestehe ich trinke den Kaffee trotzdem gerne, geht ja so schön schnell!
    ABER ich trinke noch viel lieber selbstgemachten Kaffee, alleine der Duft ist betörend, dieses Erlebnis verpasst man beim Kapselkaffeetrinken!

    Danke für´s Rütteln.

    Viele Grüße
    Martina.

  291. René aus Wien – 16. Mai 2013, 10:14 Uhr

    Was viele nicht verstehen ist, dass wir einfach extrem viele Erdenbewohner sind und wenn man alles auf die Weltbevölkerung oder auch nur auf die Europäer hochrechnet, einfach unglaubliche Mengen an Lebensmitteln verzehrt, Treibstoff verbrannt wird und letztendlich auch Müll anfällt.
    Beispiele: Wenn nur jeder 100ste Europäer 1 Pappbecher, Plastikflasche, Batterie, Wattestäbchen oder Aludose pro Tag entsorgt, sind das pro Jahr 1,5 Milliarden Stück, also ein riesiger Haufen. Und die Europäer machen nur 5,6% der Weltbevölkerung aus!

    Mir macht französisches Wasser oder australisches Bier, das quer durch die Welt geschippert wird mehr Kopfzerbrechen als die vergleichsweise läppischen Kaffeekapseln unterschiedlichster Hersteller.

    Der Hinweis mit der Siebträgermaschine ist ein echt guter, den nehm ich mir mit :-)

  292. AndiBN – 16. Mai 2013, 10:57 Uhr

    Ein sehr amüsanter Artikel! Nur leider völlig für die Katz!
    Erstens kann der Verkäufer im Laden nun wirklich garnichts dafür, dass Nespresso diese Ach so Umweltschädlichen Kapseln verkauft, zweitens ist es immer noch unsere Gesellschaft, die dieses Konzept am Leben erhält und drittens würde ich fast Wetten, dass der Verfasser dieses Textes mit seinem Pkw an alle möglichen erdenklichen Orte dieser Welt fährt, was unsere Umwelt bedeutend mehr belastet!

  293. Martin – 16. Mai 2013, 13:15 Uhr

    Ein langweiliger Text im Oberlehrer-Ton. Ich selbst kaufe diese unnötig Müll verursachenden Kapseln auch nicht, es würde mir aber im Traum nicht einfallen deswegen in nahezu militantem Tonfall so ein Bohei darum zu machen.

    Ach ja: Sehe ich das richtig, dass ein Großteil der Kommentatoren nicht verstanden hat, dass diese Geschichte so nicht passiert ist?

  294. eilinel – 16. Mai 2013, 20:49 Uhr

    Kennt noch jemand die kultigen Espressokocher aus Italien, die man auf die Herdplatte stellt? Wo dann durch den Druck das Wasser nach oben in die Kanne gedrückt wird?
    Anschaffungskosten: lächerlich…
    Umweltprobleme?? Das Ding braucht nichtmal einen Filter und hält einige Jahrzehnte, wenn man Ersatzteile kauft, statt neuer Maschine, auch viele Jahrzehnte.

    Immernoch der beste Kaffee der Welt, und ja ich hab auch den Nespresso probiert.

    Ist einfach eine Prestigefrage… Aber mal ehrlich – wenn ich angeben will, brauchts mehr wie eine Kaffeemaschine oder? ;-)

  295. Peter – 17. Mai 2013, 07:25 Uhr

    Was für ein Scheißartikel. Ohne auf die Sache einzugehen (Ja, Kaffee in Kapseln ist auch mener Meinung nach echt Müll), wie überheblich ist so ein Oberlehrer/Weltverbesserer Verhalten?!?

    Hättest Du einen sachlichen artikel über die Fakten geschrieben statt diesen Müll mit dem Verkäufer, der Inhalt wär mMn besser angekommen.

    Kein Wunder das, in Umweltfragen kritisch denkende Menschen, in der Öffentlichkeit abfällig als Ökos tituliert werden…wegen solcher Mindsets wie Deinem!

  296. Peter – 17. Mai 2013, 14:10 Uhr

    Ich habe mir jetzt nicht alle Kommentare hier durchgelesen, möchte neben dem Kaffee auch mal die Aluminiumproduktion ansprechen die in dem Artikel mir zu wenig angekratzt wurde. Die Aluminiumherstellung iste eine der energieintesivsten Metallproduktionen überhaupt. Wenn das nicht schlimm genug wäre fällt bei der Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumoxid ne Menge Flour an. Soweit ich mich recht erinner, fallen auf 3 aluminiumatome 6 atome Flour an. Dieses muss auch irgendwie entsorgt bzw. Recycelt werden. Flour ist ein übles Gift was bei Hautkontakt schnell zum Tod führt. Auch andere Flourverbindungen sind äußerst giftig. Wenn man hier manche Kommentare liest, die diesen Konzern und deren überflüssigen Produkte und indirekt deren Gifte anhimmeln, kriege ich das Kotzen. Klar ist Aluminium ein bedeutendes Metall. Jedoch nicht für diesen Scheiß..

  297. Peter – 17. Mai 2013, 14:14 Uhr

    Ergänzung: nicht der anfallende Müll ist das Schlimme sondern die Verpestende Produktion von Alu. Danke für den Artikel…Mehr davon!

  298. gabriele – 18. Mai 2013, 16:02 Uhr

    zitat: – Hättest Du einen sachlichen artikel über die Fakten geschrieben statt diesen Müll mit dem Verkäufer, der Inhalt wär mMn besser angekommen. –
    ja peter, da magst du recht haben, aber mit sicherheit hättest wahrscheinlich weder du noch viele andere den artikel gelesen und sich diese oder jene gedanken gemacht.
    was meine person betrifft, so bin ich seit jahren schwer gehbehindert, auch mein mann ist seit langem sehr krank. und deshalb haben uns irgendwann unsere besten freunde eine saeco geschenkt. ich leere die kaffeebohnen meiner wahl oben rein, drücke den knopf, kaffee fertig. auch die reinigung und regelmässige wartung ist kein problem.vor einiger zeit habe ich ein kleines geschäft eröffnet und nun war es da….. das problem ! dem kunden einen kaffee aus der filterkanne kredenzen und den rest dann wegschütten? eine zweite saeco ? – nein zu teuer, das ist nicht drin.so ist meine wahl auf eine leistbare cafissimo gefallen. kapseln entsorgen? fehlanzeige! ich habe genau drei packungen kapseln beim kauf miterstanden und mir auch gleich drei dekorative aromadosen zugelegt. denselben guten cafe crema, den ich für die saeco verwende, mahle ich in der maschine im geschäft und befülle meine kapseln wieder. zeitaufwand für 10 kapseln (waschen, abtrocknen und befüllen: ca. 6-7 minuten.

  299. Elisabeth – 19. Mai 2013, 14:59 Uhr

    der gedanke dahinter ist gut. aber wie das rübergebracht wurde, einfach unangebracht.
    wenn Sie ein solche Problem mit Nesresso/Nestlee haben, sollten Sie sich an höhere Stellen des Konzerns wenden und nicht an einen Verkäufer.
    Was soll er daran ändern?
    Er berät Kunden und arbeitet nicht an der Entwicklung dieser Produkte.
    Ihn damit zu belästigen ist einfach nur unter aller Sau.
    Wären Sie weniger angriffslustig an die Sache rangegangen, wäre der Artikel vielleicht noch annehmbar.
    So, ist es einfach nur ein überheblicher Oberklugscheißer-Scheiß.

  300. Nardo – 19. Mai 2013, 18:13 Uhr

    Hey @Uwe: Bisher kenne ich noch keinen Laptop, der aus einem anderen Material hergestellt wurde. Wohingegen Kaffee schon seit einiger Zeit (auch ohne Elektrizität) zubereitet wird. Ich würde mal sagen, dass die Sachlage hier eine andere ist.

  301. Michael – 19. Mai 2013, 22:22 Uhr

    und der nächste Streich kommt von der Tabaklobby (zumindest in Österreich und 5 Ländern) – Ezigaretten mit veralteter Technik – tabakbefüllte Aluminiumkapseln – 1 Kapsel = 2 Zigaretten. http://www.ploom.com/pods
    Anstelle mit einer verbreiteten Ezigarette mit Liquid in den Markt einzustegen (wie einige US Tabakkonzerne) greifen sie auf eine 5+ Jahre alten Technik die nicht nur mehr Formaldehyd produziert als normale Zigaretten sondern auch noch eine Menge an Müll. Hoffentlich recyclen die besser sonst haben wir nicht nur Zigaretten filter auf den Straßen liegen sondern ach noch Aluminiumkapseln :-(
    Also wenn ihr schon auf Ezigaretten umsteigen wollt dann bitte verwendet welche mit E-Liquid wie Millionen Menschen das schon seit Jahren machen … nicht diese ploom-crap
    lg
    Michael

  302. Bammi – 20. Mai 2013, 15:54 Uhr

    Komisch. Eigentlich wollte er garnicht reingehen, weiß dann aber ausm Kopf, wieviel Altmetall pro Minute entsteht? Haha … ouh man. Klingt mal wieder alles nach „anti“.

  303. Haguemu – 21. Mai 2013, 07:30 Uhr

    Selbst wenn man im Müll den Kaffee von der Kapsel trennen würde, hat man beim Aluminiumrecycling 40-50 % Verlust.
    Selbst im günstigsten Fall dürfte die Ökobilanz bescheiden aussehen!

  304. Reichweite.de – 21. Mai 2013, 10:38 Uhr

    Danke für die kritischen Gedanken. Bei all den Schnäppchen sollte man das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit nicht aus den Augen verlieren.

    Interessant wäre es auch mal, die Kapseln unterschiedlicher Hersteller mit den (Senseo)-Pads hinsichtlich umweltverträglichkeit zu vergleichen.

  305. Karunga – 21. Mai 2013, 15:45 Uhr

    Dem Eiffelturm Beispiel sei anzumerken, das die Dichte von Aluminium weit geringer ist, als die von Stahl.
    Geht man also im Beidpiel nicht nach dem Gewicht, sondern dem Volumen des Eiffelturms, dann würde der Abfall entstehen, wenn man drei Eiffeltürme aus Aluminium zersägt.
    (Bzw. eher zwei, Wikipedia gibt an, das der eiffelturm aus etwa 10t Stahl besteht).

  306. Johnny – 21. Mai 2013, 16:09 Uhr

    Nespresso Kapseln werden recycled und aus diesen weden dann wieder Kapseln gemacht oder auch die Seitenwände der Serie PIXIE. Wer seine Kapseln nicht ordnungsgemäß recycled den erwarten Strafen bis 15000 €

  307. Kristijan – 22. Mai 2013, 10:47 Uhr

    Kritik finde ich gut und angebracht. Die Art und Weise völlig daneben. Der Verkäufer macht dort seine Arbeit, ihn derart anzufahren empfinde ich als sehr unfair, persönlich beleidigend und im wahrsten Sinne des Wortes a-sozial. Ich bekomme das Gefühl, da wollte jemand einfach mal Dampf ablassen und sich Luft schaffen und nicht auf ein Problem hinweisen, denn hierfür ist der Ort und die Person absolut ungeeignet.

  308. Martin – 22. Mai 2013, 11:23 Uhr

    Na da kann Autor und Follower nur zu ihrer kritischen Eingabe beglückwunschen. Bei so zahlreich bemühten Klischees kann man nur schwer den gemeinen Bionade-Biedermeier dahinter vermuten. Ich bin mir sicher, dass es nicht nur ein Feigenblatt ist, sondern entsprechende Konsequenz auch die sonstige Lebensführung bestimmt. Oder würde etwa jemand von Ihnen Apple-Produkte nutzen, Markenkleidung ohne Ökosiegel kaufen oder hippes Wasser, das aus den Vogesen etc hierhin gekarrt werden musste? Das sei ferne!

  309. Jajaganzsicher – 22. Mai 2013, 12:19 Uhr

    Die Geschichte ist definitiv frei erfunden.
    Eigentlich schade; der Inhalt an und für sich ist interessant, aber daraus eine angeblich wahre Begebenheit zu machen, die den Autor wie Superman aussehen lässt, ist peinlich.

  310. Flitzli – 22. Mai 2013, 15:59 Uhr

    Na jetzt aber. Also für alle die einen Garten haben und eine Nesspressokapsel
    Maschine Kaffe aus den gebrauchten Kapseln rauspuhlen, Verteilen im Garten ist die beste Waffe gegen SCHNECKEN funktioniert auch wenns draufgeregnet hat oder Kaffee in den Grünabfall entsorgen. Leere Kapseln waschen mit Faden oder Schnur ein Mobile herstellen oder als Windspiel anfertigen. Und zu guter Letzt ich mag nun mal Nesspressokaffee und werde Ihn auch weiter trinken und hoffe das mehr Nesspressotrinker nachhaltiger mit der Entsorgung der Kapseln umgehen.

  311. Plutonium – 23. Mai 2013, 08:16 Uhr

    prinzpiell richtig, ABER….
    die die sich über Nestle aufregen sind genau die, die in einer überteuerten Penthaus Wohnung in Berlin-Pberg leben, sich jeden Tag den „ökologischen“ Bio-Fake-Müll aus dem Bioladen um die Ecke, der natürlich fair aus China importiert wurde, holen um damit in einem SUV Ihre Kinder, die Sie vorher frisch neu eingekleidet mit Outdoor-Klamotten namhafter Hersteller (Made in China), zur Privat-Kita in 200m Entfernung bringen…..

    Danke dafür….

  312. Michael W. – 23. Mai 2013, 09:17 Uhr

    Wenn Weihnachten wäre, würde ich sagen „schöne Geschichte“ Ansonsten ist die Geschichte nur Schmarn und hat sich mit Sicherheit nicht so zugetragen. Allein der Satz: “ Der Verkäufer bricht zusammen, wälzt sich vor mir auf den Boden und heult: …“ Ja ne ist klar. Ich lasse mir meinen Nespresso jedenfalls weiterhin schmecken….Apropo, gleich mal einen neuen holen und die Kapsel danach schön im gelben Sack entsorgen ^^

    Schönen Tag noch.

  313. Markus – 24. Mai 2013, 06:40 Uhr

    Bei meiner Tschibo-Espressomaschine schneide ich einfach die Folie der Tabs herunter und fülle Kaffe nach…

    Das geht vielleicht auch bei den Nespresso-Kapseln, da ist sicher auch nur oben und unten ein Sieb drin. Den alten Kaffeesatz kippt man in den Garten. Gibt gute Erde.

    Lustiger Artikel über eine ziemlich traurige Thematik! Die Nespresso-Sache spiegelt die heutige Gesellschaft wider, die eigentlich auf alles schei***! Genaugenommen finden viele Leute die Müll-Problematik extrem erschreckend, aber nach dem Gespräch, wie schlimm nicht alles ist, greift man zum iphone, setzt sich vor den Laptop oder wirft einen Sack voll Verpackungsmaterial vom heutigen Einkauf in den Müll und geht zur Tagesordnung über.

  314. Joey – 24. Mai 2013, 09:22 Uhr

    Die Kommentare sind der Knaller… fast noch besser als der Blog! ;-)

  315. Friedrich – 31. Mai 2013, 08:21 Uhr

    InJava habe ich einen Kaffee getrunken, welcher hier pro Kg.ca. 80 EUR kostet.In
    Haweii gibt es einen noch teureren.Nespresso kommt diesen in der Qualität sehr nahe.
    Auch deshalb trinke ich Nespresso.
    Man kann eine Uhr für 25 EUR kaufen,aber auch eine für 25000EUR, ein Auto für 20000
    aber auch für 120000EUR. In der ehemaligen DDR gab es solche Möglichkeiten nicht.
    Ob es dort genau so viele Neidhämmel wie hier gab, weis ich nicht.
    Dafür war aber auch dort die Natur in Ordnung, das Wasser sauber und die Wälder gesund….

  316. Nespresso Alternative – 5. Juni 2013, 17:49 Uhr

    Also mittlerweile sind tatsächlich auch wettbewerbsfähige Kapselanbieter auf den Markt zugänglich. Mit diversen Geschmacksrichtungen, Sorten und Intensitäten. Sicherlich ist der Geschmack nicht meist mit dem Original vergleichbar, allerdings spielen hierbei auch die Intensitäten eine Rolle. Somit haben auch „günstigere“ Kapselanbieter, unterschiedliche Geschmacksvarianten verfügbar.

  317. Agnes – 8. Juni 2013, 22:22 Uhr

    Wenn man schon auf gesellschaftskritisch und weitblickend tut, dann kann man sich doch wohl auch den Sexismus sparen.

  318. XCHIMIN – 9. Juni 2013, 10:12 Uhr

    Kritik und Umweltverständnis ist gut, aber dann bitte entweder komplett den gesamten Verhalten ändern, richtig alles bis auf den letzten Detail analysieren oder einfach den Mund halten. Sich nur an eine Maschine auszulassen und seine heuchlerische und aggressive Ausdrucksweise zu äussern bringt nix und hilft auch nicht weiter, wenn nebenbei Internet benutzt wird (Computer werden auch nicht aus Baumwolle hergestellt), Strom für dein neues iPhone ständig verbraucht wird, dein Lebensstill allgemein für den Umwelt schädlich ist (Auch die umweltverträglichste Kaffeemaschine ändert nicht an der Tatsache, dass du Kaffee trinkst und somit indirekt zur Ausbeutung beiträgst), und je billiger du dein Kaffee herbeischaffst desto höher ist die Ausbeute/Arbeiter. Denn in der dritten Welt müssen die modernen Sklaven noch härter für dein billiges T-Shirt aus Primark oder Kaffee aus Lidl schuften.

    Daher einfach den nächstgelegenen Berg aufsuchen eine Höhle aufmachen und dort ausschliesslich wie Steinzeitmenschen in Harmonie mit der Natur leben. Wobei bitte bitte nicht die Tiere ausbeuten oder Pflanzen als Ernährung benutzen, denn so machst du deine ‚Umwelt‘ ja auch kaputt. Am besten die Tiere auch nicht domestizieren (Welches Kuh möchte es den freiwillig abgemelkt werden und dann abgeschlachtet?).

    Der Mensch ist selbst ein Widerspruch genau wie seine Existenz. Wenn ihr in der Harmonie mit der Natur leben wollt, dann am besten Selbstmord begehen, damit einfach andere Tierarten die Chance bekommen sich zu verbreiten. Diese Absurdität zu lösen wird einem nie gelingen.

    Wir sind ein Teil der Natur, auch Bauxit und Aluminium gehören zur Natur. Ein chemischer Prozess ist auch ein natürlicher Prozess. Ob du ein Baum abfällst, Kuh abschlachtest, Aluminium verbrennst o.ä. ist alles ein Teil der Natur und sind in dem Kreislauf eingebettet. Wir Menschen sind einfach so heuchlerisch selbstsüchtig, dass wir bis auf aller Ewigkeit auf diesem Planeten in ‚Harmonie‘ mit der Natur leben wollen. Wir leben schon seit 20.000 Jahren nicht mehr in Harmonie. Wir beuten aus, wir ändern und gestalten unsere Umgebung nach unseren Bedürfnissen. Und dies wird ewig so weiter laufen bis nichts mehr da ist und dafür haben wir ’nur‘ noch 5 Milliarden Jahre. Danach wird die umweltschonende Energieart (die Sonne) selbst nicht mehr existieren und den Planeten Erde auffressen (umweltverträglich versteht sich).

    Entweder ihr ändert komplett Euren Lebensstil, aufhört Eure Spezies zu reproduzieren, nach Mars auswandern oder einfach den Mund halten.

  319. Ida – 9. Juni 2013, 17:52 Uhr

    ehrlich gesagt, schmeckt der Kaffee phänomenal. Das mehrfache Geld was man für die Kapseln ausgibt, müsste man sonst in der Maschine investieren, um annährend das Geschmack zu erreichen und sie auch noch hegen und pflegen und reinigen und etc.. was bei den sehr günstigen Nespresso-Maschinen nicht nötig ist. Ich sehe den Kritikpunkt mit dem Umwelt ein (auch wenn Nespresso inzwischen behauptet dass die Kapseln in den gelben Eimern dürfen und werden recycelt) trotzdem finde ich es heuchlerisch mit dem Finger auf die Leute zu zeigen die das gerne kaufen und bezahlen. Wenn man ganz korrekt und sozial ist darf man eigentlich GAR KEINEN Kaffee trinken. Jeder der sich mit der Thematik beschäftigt hat, weiß unter welcher Umständen die Bauer vor Ort Jacobs, Mövenpick, Dallmeyer und sonstige Kaffeehäuser dieser Welt mit Bohnen versorgen. Statt immer billig billig, vielleicht mal was leckeres aber dafür dann weniger. Dann hätten wir auch kein Problem mit dem Müll und Umwelt.

  320. Marén – 11. Juni 2013, 11:07 Uhr

    Phänomenaler Artikel, vielen Dank!

    Unglücklicherweise ist Sarkasmus einigen Menschen selbst dann unverständlich, wenn er ihnen bereits in den Hintern beißt. Und nein, ich spreche hier nicht vom fiktiven Verkäufer, für den manch Kommentator_in so mutig in die Presche springt. Sowas nennt sich Satire, eine sprachlich überspitzte Form der Darstellung reeller Zustände, um auf ebendiese hinzuweisen und sie anzuprangern.

    So, und ich geh mich jetzt umbringen, denn offensichtlich ist es widersinnig, zumindest einen Teil (oder gar mehrere) des eigenen Lebens rücksichtsvoller zu gestalten, wenn mensch sich stattdessen in Nichtstun und Zynismus ob dieser schrecklichen Gutmenschen suhlen kann.

  321. Peter – 11. Juni 2013, 14:16 Uhr

    Klasse geschrieben, dass denke ich auch immer wieder wenn ich diese Nespresso Sachen sehe, erstmal tun die so als ob es viel mehr als ein Kaffee wäre und dann noch so verdammt eingebildet !!

    Mann will es nicht glauben aber mir schmeckt mein Filterkaffee auch noch richtig gut…..

  322. Andi – 12. Juni 2013, 17:14 Uhr

    Herrlich ein weiter Blog der ohne Sachkenntnis postet! Leute trinkt mal weiter euren Kaffe aus Alubedampften Aroma Packs wie jacobs und alle anderen oder noch schlimmer Tassimo. Recyclingsrate 0% da Kunststofffolie und Alu beschichtung nicht getrennt werden können. Aber auf so etwas muß man ja nicht eingehen. Da auch die Daten erfunden sind, macht ruhig weiter mit deinem Blog ist ja deiner. Ich werde mir ersteinmal eine Tasse Tee trinken und darüber nachdenken, was mehr Lebenszeit vernichtet Blogs oder RTL

  323. plusminus – 13. Juni 2013, 01:38 Uhr

    Hallo,

    finde deinen Ansatz vorbereitet in das Gespräch zu gehen gut,
    nur wäre es toll gewesen wenn du zu den Fakten auch seriöse Quellenangaben hinzugefügt hättest.

    So ist es leider nur ein Blog der eben Wahr sein kann, oder auch nicht!
    Für mich persönlich leider – bis auf einen kleine Denkanstoß – wertlos.

    In diesem Sinne,
    auf eine „bessere“ Zukunft und dass die Menschen endlich wach werden.

  324. Ela – 17. Juni 2013, 11:29 Uhr

    Haha – toll geschrieben. Und es trifft die Sache auf dem Punkt.
    Warum wird sowas eigentlich nicht verboten?

    Selber krieg ich es nicht mal übers Herz „normale“ Kaffeeverpackungen wegzuwerfen. Tue ich auch nicht. Die verarbeite ich nämlich zu Taschen, Portemonnaies, etc.: http://www.funtastix.nl/de/recycletaschen

  325. Laura – 17. Juni 2013, 13:58 Uhr

    Die Fakten, die zitiert werden, seien dahingestellt, aber durch den Schreibstil wird das eigentlich sinnvolle Thema als lächerlich dahingestellt. Erstens kann der Verkäufer kaum etwas für die Ansichten des Chefs seines Chefs seines Chefs (usw.), dass Aluminium das beste Material für die Kapseln sind. Da hätte ein freundlicher, aber bestimmter Brief an die Konzernspitze wesentlich mehr bewirkt. Zweitens ist es schlicht und ergreifend total übertrieben dargestellt. Ich bezweifle, dass der Mitarbeiter gezittert hat und die angegebenen Fakten so zitiert wurden wie beschrieben. Das ist alles ganz nett zu lesen, hat mit der Realität aber nichts zu tun.
    Und zum Schluss noch etwas: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Ich verurteile niemanden, der eine Nespresso-Maschine hat, weil ich von mir selbst weiß, dass ich nicht immer mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahre. Menschen sind eben nicht fehlerfrei und das Unternehmen befriedigt nur die – offensichtlich vorhandene – Nachfrage.

  326. EllaEls – 20. Juni 2013, 21:41 Uhr

    Generell stimmt diese Haltung ja.
    Ich habe so eine Maschine, trinke aber immer noch jeden Morgen und am allerliebsten frisch gemahlenen, handgefilterten Kaffee. Aber wenn man nun mal nicht viel Zeit hat, greife ich gerne auf eine schnelle Variante zurück. Zudem schmeckt dieser Kaffe wirklich gut – da war ich anfänglich auch sehr kritisch … aber musste mich überzeugen lassen.

    Schade an dieser Stellungnahme finde ich, dass die Charaktere sehr flach und dumm dargestellt werden. Eine unfaire Situation dem Mitarbeiter gegenüber, der mit diesem Job wahrscheinlich einfach nur Geld nach Hause bringen möchte und nicht wohl weniger großer Teilhaber an Nestlé ist. (Warum werden die „kleinen“ so peinlich vorgeführt? – Hat man das nötig?)
    Eine Frau, die plumper nicht dargestellt werden kann … es scheint so, als habe der Autor nicht wirklich das Publikum in diesen sogenannten Boutiquen betrachtet. Ich war erst zwei Mal dort, muss aber sagen, dass scheinbar gerne Menschen dort einkaufen, die es sich augenscheinlich eigentlich nicht leisten können, das ganze aber als Statussymbol sehen, sich von George Clooney beeindrucken lassen oder das System einfach nur praktisch finden, den Geschmack mögen und sich nicht weiter über die Konsequenzen Gedanken machen. Solche, die sich mit echtem Pelz und Diamanten schmücken, haben es wohl weniger nötig sich in einer Schlange für Kaffee anzustellen. Dafür gibts Personal.

    Anstatt grobschlächtiger, angriffslustiger und nicht sonderlich feinsinniger Kritik, würde ich mir wünschen, etwas über konstruktive Ansätze zu lesen.
    Ich finde diese ganze Nespresso-Aufmachnung unglaublich abstossend … und nachdem ich das erste Mal dort war, hab ich den Kauf der Maschine schon halb bereut. Zum Glück gibt es immer mehr Ersatzanbieter … allerdings in Plastik gehüllt.
    Kaffee schmeckt … mein Wunsch wäre es nur, dass Nespresso das Recycling der Kapslen ernster nehmen und zu hundert Prozent durchführen würde. Aber da verlange ich von Nesté wahrscheinlich zu viel …

  327. Susanne – 13. Juli 2013, 10:30 Uhr

    Mit den inhaltlichen Aussagen kann man ja einverstanden sein – aber kleine Angestellte bashen, die auf ihre Anstellung und ihr Gehalt angewiesen sind??? Wahrlich keine Glanzleistung! und NICHT lustig!

  328. Nespresso Kapseln – 12. August 2013, 17:06 Uhr

    Sicherlich gebe ich dem Autor einerseits Recht. Aluminium Kaffee Kapseln sind nun mal Müll. Allerdings bietet auch Nespresso ein Recycling Programm an, man kann die Kapseln auch in den Boutiquen abgeben oder an bestimmten Recycling Punkten. Jedoch viel wichtiger wäre hierbei auch die Frage, wie viele Nespresso Geniesser sammeln denn tatsächlich aufgebrauchte Kapseln und geben diese dann auch ab?

  329. kurt – 15. September 2013, 07:04 Uhr

    Michael W. – 23. Mai 2013, 09:17 Uhr

    vollkommen richtig Michael.
    wir sind alle so gescheit das es manchmal weh tut fakt ist wir leben im 21. jahrhundert

  330. Wilm – 19. September 2013, 09:36 Uhr

    Ach, süss, dass jetzt mit Empathie für die ‚kleinen Angestellten‘ der Artikel entschärft werden soll…
    im Übrigen finde ich z.B. überhaupt nicht, dass das Zeug gut schmeckt. Ich finde, es hinterlässt einen
    austrocknenden, synthetischen Eindruck in Mund u. Hals, was ich chemischen Zusätzen in die Schuhe schiebe. Bah.

  331. toschi – 28. September 2013, 09:42 Uhr

    super geil geschrieben!!! ich schmeiss mich weg…. :-)))

  332. icke – 23. Oktober 2013, 17:08 Uhr

    witzig und schön zynisch geschrieben. Wenn auch polarisiert und polemisch. Aber der Artikel ist ja nicht dazu da, ernst genommen zu werden, sondern dient allein der Unterhaltung, oder?

  333. Erika Mustermann – 12. November 2013, 08:06 Uhr

    Schön geschriebener Artikel. Ich habe auch so eine Maschine und trinke den Kaffee sehr gerne aber man muss dazu sagen, dass Nespresso die Kapseln nicht, wie andere Anbieter extra verpackt.
    Wer so über Nespresso schimpft, dürfte auch kein Fleisch (pro Kg Rindfleisch wird enorm viel CO2 produziert), kein Auto fahren, nicht in den Urlaub fliegen oder sich den neuesten PC/Mac kaufen. Die Altgeräte werden nach Afrika geflogen, wo sie ausgeschlachtet werden. Ich werde weiterhin meinen Nespresso Kaffee trinken und zwar mit Sojamilch!

  334. Bernhard – 19. November 2013, 11:44 Uhr

    Schlecht geschrieben… wahrscheinlich ist der Verfasser nicht mal wirklich in einem Laden gewesen. Klar ist Nespresso scheisse, aber so einen Dünnpfiff zu erfinden wie stöckende Olle, Mann bumst Sekretärin usw… lächerlich!

  335. Mike – 20. November 2013, 22:13 Uhr

    ich hau mich weg… selten so gelacht!
    echt schade das es keinen video-/audiomitschnitt oder fotos gibt…
    hätte gerne das gesicht und den körperlichen verfall des verkäufers gesehen!!!

  336. tini – 26. November 2013, 11:05 Uhr

    naja, globaler organhandel, bankster/politiker abzocke, euro vertrauensmisbrauch oder ausbeutende werkverträge sind ja wohl einiges schlimmer und bedeutender als die eliteumweltsünde nespresso, hier regt sich das volk über einen kikifax auf, der via recycling auch noch kaum echten stress verursacht….

  337. Volluto – 27. November 2013, 21:58 Uhr

    Ich frage mich allen ernstes ob der Verfasser schon mal mit dem Flugzeug geflogen ist?Wenn ja… mieser Umweltverschmutzer… da könnte man Millionen Kapseln trinken und man hätte immer noch eine bessere Ökobilanz. Jeder der sich hier über die Kapseln aufregt, fährt mit Sicherheit ein Auto, und mitubter bestimmt nicht nur Elektro-betriebene, fliegt in den Urlaub oder verzehrt gerne Fleisch (CO2 Haushalt..). So viel Heuchlerei. Typisch Mensch halt.

  338. Benjamin Rosenboom – 29. November 2013, 03:50 Uhr

    Hey, dürfen wir in unserem Blog Textausschnitte von dem netten Artikel benutzen? Falls ja einfach eine E-Mail an mich. Danke :)

  339. Wolfscave – 29. November 2013, 19:21 Uhr

    Hallo,
    ich finds ja witzig wie hier leute fertig gemacht werden. Der Artikel ist nicht lustig sondern einfach nur peinlich. Ich glaub jeder macht so viel Müll das die paar kapseln garnicht auffallen, außerdem soll doch jeder machen was er will. Wer sich so eine Maschine kauft wird schon wissen was er tut weil ich glaube das jeder so schlau ist und sich informiert bevor er sich eine Kaffe maschine kauft super einstellung an alle hier die meinen sie hätten ahnung aber einfach nur ürgent was sinlosses im Internet kommentieren.

  340. Ferdinand – 6. Dezember 2013, 08:00 Uhr

    Übrigens erzeugen 6 Mrd. Menschen täglich 3x 10^14 Liter Atemluft – die enthalten 27 Millionen Tonnen CO2 täglich (!). Da fällt’s mir schwer mich für einen E1 von BMW mit Elektronatrieb vormerken zu lassen.

  341. SanPar – 7. Dezember 2013, 23:21 Uhr

    Was noch nicht mal angesprochen wurde: Bei Partys braucht man heutzutage einen extra freigestellten Kaffee-Kocher, der jedem Gast seine Tasse einzeln zubereitet. Und wenn der letzte Gast seinen Becher hat, ist der erste schon lange fertig. Kein Wunder, dass das Kaffeekränzchen darüber ausstirbt!

    Genialer Artikel, wunderbarer Humor und mehr Tiefgang als ein Latte-Glas!

  342. harald – 22. Dezember 2013, 10:41 Uhr

    Ich lach mich tot, wenn ungef***tes Weibsvolk zu viel Zeit hat … Ich hätte sie gefragt ob sie denn Klopapier benutzt, denn DAS ist auch eine Bequemlichkeit/Errungenschaft der Zivilisation und jeder Mensch hat sein persönliches Level an Bequemlichkeit!

  343. Max Teich – 22. Dezember 2013, 13:37 Uhr

    Ihr Ökos. Ein Eifelturm im Jahr ist doch nicht viel Schrott.

  344. Christiana Kohn – 17. Februar 2014, 11:59 Uhr

    Danke für diesen Text, ich bin echt begeistert und werde mir auch das Buch kaufen!
    Es gibt sicherlich noch sehr viel mehr anzuprangern und zu schützen, aber irgendwo muss man doch mal anfangen!
    Was ist geeigneter als Nespresso? :-)

  345. Sepp – 19. Februar 2014, 14:53 Uhr

    mir hat dieser Kapsel Maschinen Kaffee nicht geschmeckt. ich trinke lieber frisch gemahlenen Kaffee ! Jura sei dank. Wasser rein, Kaffee Bohnen oben rein, Knöpfchen drücken und unten kommt ein ganz frischer Kaffee raus und schmeckt auch immer gleich, egal ob Espresso, Kaffee Crema, Cappu oder ne Latte… hab meine Maschine seit ~5 Jahren mit inzwischen knapp 20.000 Bezüge und hat knapp 1500€ gekostet. Reinigung und Pflege ist sehr einfach. Müll? Nur die Tüte von den Kaffee Bohnen !

    geniale Sache und möchte nicht tauschen wollen gegen eine Pad Maschine….

  346. Chrischi – 15. März 2014, 18:40 Uhr

    Nespresso bedient einfach ein lifestyle-Bedürfnis. Willkommen in unserer heutigen Welt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man dies hier liest, ist allerdings unsere freiheitliche, pluralistische Gesellschaft am Ende. Und die Empörung-Kultur des Internets lebt.

    Es beschwert sich doch auch niemand über den super-fair gehandelten Pedro-Kaffee, oder dass ihr von Hartz IV lebt… Ist schon klar, da verschließen sich weite Teile der schönen, hedonistischen Konsumgesellschaft. Pech gehabt.

    Gesendet von meinem iPhone. Mit einem herrlichen Kaffee von der Nespresso in der Hand.

  347. checkitout – 18. März 2014, 10:14 Uhr

    Wieder-befüllbare „Nespresso“ Kapsel:

    Testsieger bei Öko Test

    http://www.proidee.de/?P=200208942&H=froogle

    Funktioniert super!

  348. Kaffeeliebhaber – 26. März 2014, 14:49 Uhr

    Der Artikel ist sehr lustig geschrieben. Das ist aber wirklich ein problematisches Thema. Ich hoffe, dass sich die großen Unternehmen bzgl. der Umweltfreundlichkeit noch etwas einfallen lassen. Bis dahin werde ich zu Hause meine gute alte Filterkaffeemaschine http://www.siemens-home.de/produktsuche/espresso-und-kaffee/espresso-und-kaffee/filterkaffeemaschinen/TC3A0303.html benutzen und den Kaffee mit gutem Gewissen genießen ;-).

  349. Mannewirsch – 15. Juni 2014, 10:29 Uhr

    Gibt es schon eine Petition im Internet wo sich demnächst der Bundestag darüber beratschlagt, dass man diesen Alukäse per Gesetz verbietet?

  350. Vangelis – 13. Juli 2014, 17:47 Uhr

    Wow!

    Nach diesem Artikel bin ich erst einmal auf die Knie gegangen, habe Reue gezeigt, geweint und um Vergebung gebeten.

    Meine nespresso Maschine ist beim Recyclinghof gelandet und die Restkapseln habe ich aufgeschlitzt, den Kaffee in die Biotonne getan und das Aluminium zu Norsk Hydro geschickt, damit es zu den 280000 Tonnen mit eingeschmolzen wird.

    Dann habe ich recherchiert und mich zu Tode geärgert: Weltweit werden 9.500.000 Tonnen Aluminium recycled. Tendenz in 5 Jahren 17.000.000. und meine Kapseln liegen bei 6.000 also 0,06%???

    Ich Idiot, dafür verzichte ich jetzt auf einen exzellenten Kaffe der schnell und unkompliziert zubereitet wird.

    Wow, und ich zahle über 60€ Euro für ein Kilo?

    Lass es doch meine Sache sein, wenn ich so dumm bin. Mach dir doch einen Ossi Kaffee (für diejenigen die es nicht kennen: Tasse heißes Wasser ein bis zwei Teelöffel kaffeemehl, umrühren und fertig. Nach dem Trinken Zähneputzen nicht vergessen) und such Dir Alumüllquellen, die mehr Ertrag liefern.

    Ich werde mir heimlich wieder eine Nespresso Maschine kaufen und meinen exzellenten Spitzenkaffee genießen, solange ich es mir leisten kann.

  351. Michael – 9. August 2014, 12:27 Uhr

    Ich schmeiss mich weg, gut geschrieben.
    Und Schande über mein Haupt, auch ich habe so eine Maschine, in der Werkstatt stehen, nicht mehr in Benutzung. Und weil es die Teile hier nicht gibt, haben wir die aufgefüllt und mit Alufolie neu abgedichtet. Nur damit konnte ich hier im Restaurant in Kenia den Kaffee schnell zubereiten, eine andere Maschine war zu teuer und die geschenkt. Jetzt trinken wir nur noch löslichen

  352. club|debil – 4. September 2014, 22:28 Uhr

    Kein Mitleid mit dem Lifestyle-Sklaven. Nestle abschaffen! Dreckspack.

    Großartiger Artikel!

  353. Christin – 8. September 2014, 07:41 Uhr

    Super Beitrag! Sehr informativ.
    Ich habe selbst überlegt, ob ich mir eine Nespresso-Maschine zulegen soll.
    Jetzt habe ich meine Meinung jedoch geändert! Danke dafür!

  354. Volkher Kleine-Nieße – 17. September 2014, 07:09 Uhr

    Dieser Mensch ist einfach nur primitiv.
    Ein Verkäufer tut nur seine Arbeit und dieser Mensch labert ihn voll,
    obwohl er selber keine Ahnung hat und Dinge, die er vielleicht mal irgendwo gehört hat, falsch zitiert bzw, wiedergibt.
    Der Autor hat eine Ausdrucksweise, die ist „aller größer Sau“.
    Ich brüllte ihn an z.B. oder den Verkäufer auf seinen Verdienst anzusprechen.
    Müll gibt es überall und gab es schon immer, aber diese falschgestrickten selbsternannten Ökojünger wollen garantiert auch wieder weg vom Auto und zurück zu Pferd mit Kutsche.
    Hauptsache neue Sachen runtermachen.
    Dieser Autor ist so mies und verdient mit seinem Buch auch noch Geld, der gehört lieber in meine Auge in eine „Geschlossene“.

  355. Rudi – 10. Oktober 2014, 19:01 Uhr

    Die „Geschlossene“ wäre auch was für Sie, Herr Kleine-Nieße. Da hätten Sie dann mal Zeit über den Artikel und was er sagen möchte, nachzudenken. Und auch über Sie selbst.

    Meine Kaffee koche ich mir im Topf und gieße ihn später einfach ab. Ich brauche keinen Filter, keine Maschine, keine Kapseln und die Crema ist mir auch egal, weil sie eh‘ kein Mensch braucht. Wenn nicht irgendein Werbefritze auf diesen Namen gekommen wäre auf den die „Kenner“ mittlerweile abfahren wie Schmidt’s Katze, wüsste heute noch keiner, was das ist. Unerklärlich wie wir das bis hierher lebend geschafft haben, so ganz ohne Crema.

  356. Kalkulator – 8. November 2014, 21:13 Uhr

    Sie schreiben: 1300 kWh und 1,7 m³ Wasser pro Tonne recycletes Aluminium. Dann lassen Sie uns mal rechnen:

    Sagen wir ein Durchschnitts-Nespresso-Trinker trinkt pro Tag 3 Tassen. Eine Kapsel besteht aus rund 2 Gramm Aluminium. Das macht dannn in einem Jahr 2190 Gramm Aluminium. D.h. für das Recycling werden 2,87 kWh und rund 1,3 Liter Wasser benötigt.

    WOW! D.h. wenn ich als Verbraucher einmal weniger die Toilettenspülung betätige und eine 40 Watt-Birne für ein Jahr gegen eine LED-Lampe auswechsle, habe ich soviel Ressourcen gespart, daß ich dafür 10 Jahre lang meine Nespresso-Maschine betreiben kann.

    Ich sage: Viel Lärm um nichts. Sie haben beim Schreiben dieses Artikels wahrscheinlich mehr Ressourcen verschwendet, als ein typischer Nespresso-Trinker während seines gesamten Lebens.

  357. Sigi – 16. Dezember 2014, 00:40 Uhr

    wo ist jetzt die wahrheit? dass ich pro tasse ca. 25 cent mehr für einen espresso bezahle als bei einem kaffeevollautomat? dass ich so viel müll produziere? das einzige das mir persönlich sauer aufstößt ist daß es alu-kapseln sind und daß ich sogar noch nestle finanziere.
    obwohl … ich nutze schon lange keine original kapseln mehr. ob das kunststoff-zeugs dann besser ist .. naja.
    aber die vorteile liegen (ausser dem preis) auf der hand: es ist einfach sehr praktisch und bequem: der kaffee ist immer ‚frisch‘ und der reinigungsaufwand ist echt gering. die kapselmaschinen sind langlebig, die bedienung einfach und ausserdem sind sie günstiger als ein gerät mit mahlwerk. diese vollautomaten machen erst ab einem preis von ca. 700 euro sinn. bei den günstigen modellen ist der kaffee vergleichsweise grauenhaft. leider sind die mahl-/stampfwerke in diesen maschienen sehr anfällig und bedürfen gerne mal einer reparatur. nach garantieende meisst kostspielig. der reinigungsaufwand ist dazu enorm. desshalb sparen sich die meisten den aufwand und züchten sich schimmelpilze usw. in dem nassbereich incl. stampfer. rechne ich den mehrpreis eines solchen vollautomaten in den kaffeepreis mit ein ist die tasse gar nicht mehr so viel billiger. als single verbrauche ich max. 20 euro im monat (wie gesagt max – das ist eher die seltenheit) was aber ok und sicher kein übertriebener luxus ist!

  358. Kurt – 16. Dezember 2014, 06:57 Uhr

    Was für ein Unsinn. Da will mal wieder mal die gesellschaftliche Linke die ach so dumme übrige Bevölkerung mit dem erhobenen Zeigefinger belehren. Kauft doch euren Billig-Kaffee von Ja und geht sterben, ihr armen Schweine.

  359. Marmar – 16. Dezember 2014, 11:37 Uhr

    Die genaue Dosierung der Menge ist vielleicht für den Konsumenten praktisch. Aber auf Umweltebene entsteht ein riesiger Müllberg, der allein durch die Kapseln erzeugt wird. Das ist auch einer der Gründe warum ich normale Filterkaffeemaschinen wie hier auf http://www.siemens-home.de/produktliste/kaffeemaschinen/filterkaffeemaschinen eher bevorzuge als Geräte zum gleichen Preis, wo die Umwelt noch zusätzlich belastet wird.

  360. Heinz Köberl – 16. Dezember 2014, 12:21 Uhr

    In den Fakten!
    130 Mio. Metallschälchen hatten wir vor 20 Jahren in der EU.
    Jetzt sind es 2,55 Milliarden.

    Da gibt’s leider kein Argument mehr für diesen abartig kranken Anachronismus, an dem anscheinend unbedingt jast jeder teil haben muss, um in der Gesellschaft noch was zu zählen.
    Wenn der Malkaffee mit Sonderpreisen zu Lasten der Produktions-Ethik in der 3./4. Welt beworben wird, obwohl die selbsterwählten Schein-Wohlhabenden für den Kilo in der Kapsel bis um die 50 Euro pro Kilo bezahlen, die in fast gänzlich in bereits sehr reiche Konzerne fließen, steht das für die völlige Volksverdummung par exellence.

  361. Olli – 15. Februar 2015, 14:26 Uhr

    Der Vorteil von Senseo-Pads gegenüber Kapseln ist dass man die Pads komplett in den Kompost geben kann, Kapseln aus Alu oder Plastik nicht.
    Mag sein dass Milch aufschäumen mit der Dolce Gusto Spaß macht, aber für Milch gibts den Aufschäum-Quirl.

    100 Kaffeepads (siehe Link) kosten an der Tankstelle 6,50 Euro und sind zwar auch einzeln verpackt, jedoch in hauchdünnen Kunststofftütchen. Müll zwar aber wesentlich weniger.
    http://www.cafeclub.nl/kaffeepadsdu.php

    Ansonsten den guten alten Filterkaffee, traditionell mit Mutters Kaffeekanne, dem Porzellanfilter und den Melitta 1×4 Filtertüten: Eine größere Show gibts nicht bei der teuersten Maschine und – jeder bekommt seinen Kaffee zur selben Zeit, keiner muss warten bis die fünfte Tasse durchgelaufen ist…

    Zum Wohlsein!

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